Interview: DevilDriver
By El Muerte
DevilDriver-Sänger Dez Fafara liess es sich im Vorfeld zum Gig im Zürcher Rohstofflager nicht nehmen, gleich selber Rede und Antwort zu stehen - Und so fand ich mich knappe vier Stunden vor dem Konzert in Gesellschaft des bodenständigen und zufriedenen Frontmanns in der Lounge des Rohstofflagers wieder, um mal eben über die Situation seiner Band und generell die Musik zu plaudern. Wie daraus schnell mal eine Diskussion über Genexperimente, Roten Wein und den Sinn des Ganzen geworden ist, lest ihr in den nachfolgenden Zeilen...

Metal Factory: Könntest du dich kurz vorstellen?

Dez Fafara: Hy, mein Name ist Dez, und ich singe in DevilDriver - nebst anderen Sachen in meinem Leben. (Lächelt verschmitzt)

MF: Könntest du mir kurz etwas über den Split von Coal Chamber (Dez' Ex-Band) und die Entstehung von DevilDriver erzählen?

DF: Sie (Coal Chamber) wollten musikalisch in andere Richtungen gehen als ich, und ihr Lebensstil passte nicht zu meinen... Sie waren auf ziemlich harten Drogen, und ich kann das nicht ausstehen. Sobald sie ihren Fokus verloren hatten, wusste ich, dass ich gehen musste. Alle machen daraus immer eine Riesenstory, wenn du deine Band verlässt, aber du verlässt andauernd Jobs und Beziehungen und so weiter, es ist wirklich das selbe mit einer Band. Wenn es nicht funktioniert, wenn ihr keine gute Zeit habt, dann... bis denne!

MF: Kannst du die Essenz von DevilDriver in einigen Wörtern zusammenfassen?

DF: Groove, Hooks, Riffs - DevilDriver sind eine andere Sorte Band, du kannst... wenn du DevilDriver auflegst, weisst du sofort, dass wir es sind - Das ist das wichtigste. Dass wir nicht wie alle anderen klingen, dass wir nicht dem Pfad vom Populären folgen, logisch.

MF: Wie sieht's mit der Chemie innerhalb der Band aus, wie läuft das?

DF: Gut, sehr demokratisch. Tatsächlich ist es noch einfacher für mich: Ich lasse sie die Entscheidungen treffen, und wenn die gut sind, schliesse ich mich an.

MF: Also läuft das alles ziemlich gesittet ab...

DF: Nun, ja... wir kennen uns alle jetzt schon für eine sehr lange Zeit, jeder weiss wie er die anderen zur Weissglut treiben kann, also tun wir's auch nicht.

MF: Dann habt ihr's also zumindest versucht.

DF: Nun, wir alle haben es versucht. Sie bei mir, ich bei ihnen. Es ist wirklich ...genüsslich... verglichen mit den letzten fünf Jahren bei Coal Chamber - diese fünf Jahre mit DevilDriver sind ein voller Genuss.

MF: Besuchen wir noch mal kurz jedes Devildriver-Album für einen Moment - Wenn du auf das Debütalbum zurückkuckst, wie denkst du darüber?

DF: Unsere erste Platte sind wir, wir stellen uns vor, und es ist eine ziemlich simple Platte, was die Riffs angeht. Es ist ziemlich «Strophe/Refrain/Strophe/Refrain»-mässig. Die zweite Platte war in dieser Hinsicht viel experimenteller, da haben wir versucht, herauszufinden, wer wir sein könnten, nachdem der Gitarrist ausgestiegen war, der hauptsächlich die erste Platte geschrieben hatte. Und unsere dritte Platte, denke ich, hat uns einfach in dem Bestreben gestärkt, zu definieren, was wir wirklich tun wollen, wer wir als Band sind. Es ist jetzt beinahe wie auf der ersten Platte, diesmal. «Ok, das ist es, lasst uns so bleiben!».

MF: Waren diese Schritte geplant, oder ist das einfach spontan passiert?

DF: Beides. Aehm... Ich bin ein grösserer Fan von unserer ersten und der aktuellen Platte, als von der zweiten. Ich denke, die war sehr experimentell, die Bandmitglieder wollten unterschiedliche Sachen ausprobieren, finden... Diesmal sagte ich «Schaut, ich will weder dies noch das, ich will keine Breakdowns, ich will Breakups!», weisst du? Ich will das ständig was läuft (Schlägt die Hände zusammen), die ganze Zeit. Also... war es beides. Das Schicksal, genauso wie zu sagen «Ok, ich weiss, was wir in der Vergangenheit getan haben, ich will das machen, lasst uns in diese Richtung gehen».

MF: Also arbeitete die Band an den Songs, während du dann ab und zu deine Meinung dazu kundtast?

DF: Nein, nein, nicht so. Sie arbeiten alleine, dann gehen sie zu zweit nochmal dahinter, nehmen es auf dem Computer auf, und dann zeigen sie es mir, und ich sage «Ok, das sind gute DevilDriver-Songs!», und dann schreibe ich etwas dazu, bringe es rüber, lese ihnen meine Lyrics vor, und sie sagen dann «Ich mag das nicht, das gefällt mir,...», weil man einfach offen sein muss. Ich mag es, wenn mir die Leute sagen, was gut und was schlecht ist - Man kann als Künstler sehr schnell eine beschränkte Sichtweise kriegen, weisst du. Es ist sehr... sehr demokratisch.

MF: Im Titelsong zu «The Fury Of Our Makers Hand» gibt es zwei Zeilen, die lauten «Der Mensch, ein aus Gefühlen bestehender Fehler», und «Der Mensch ist ein rausgeworfener Fehler» - Könntest du das erläutern?

DF: Ich denke, wir sind eine genetisch abgespeckte Rasse, ich denke wir sind eine Sorte mit Amnesie, die nicht weiss, woher sie kommt - Wenn wir in die Summerischen und Babylonischen Texte zurückschauen, und überhaupt so weit, wie Bücher nur irgendwie gehen, hören wir von den Nephilim und von denen, die vom Himmel kamen, und... weisst du, wir sind ein genetisches Experiment, das falsch gelaufen ist. Wir sind das einzige, das nicht in diese Welt passt. Wir verpflastern die Welt, wir produzieren Abgase, wir töten ohne Grund, nicht nur um zu Essen, wie die anderen Tiere, also ist es... wir sind nicht... Ich denke nicht, dass wir hier sein sollten, ich denke, dass da was schief gelaufen ist.

MF: Also denkst du, dass hinter all dem eine Art «Schöpfer» steht?

DF: Durchaus. Und ich denke, dass man das daran erkennt, dass wir ein Bewusstsein habe. Ja, ich weiss in dem Moment in dem wir reden, wenn ich dir eins in die Fresse hauen würde, dann wäre das falsch (Aber definitiv! Die Redaktion). Also müssen wir wissen... wir müssen etwas in uns haben, dass das weiss, aber wir tun es trotzdem... also sind wir ein Fehler.

MF: Ok, danke. Eine komplett andere Frage: Wer steckt hinter der Idee zum «Hold Back The Day»-Clip?

DF: Ich. Weisst du, ich bin ein riesiger Sabbath-Fan - Sharon und Ozzy, die haben mich über Jahre gemanagt, ich liebe sie. Das war sowas wie ein Tribut für was er zwanzig Jahre vorher gemacht hat.

MF: Ich hatte zuerst wirklich mühe, mich daran zu erinnern, wo ich das Prinzip schon mal gesehen hatte, aber dann hat's verdammt schnell «Klick!» gemacht. Übrigens stehe ich auch total auf den neuen Clip zu «Not All Who Wander Are Lost»...

DF: Danke!

MF: Ich habe gerade eben die Roadrunner-DVD erhalten, und der Clip sticht extrem heraus.

DF: Cool, Mann.

MF: Wie wichtig ist diese Seite, dieser visuelle Apekt, für dich?

DF: Nun, die muss wichtig sein, heutzutage, weisst du, weil die Verkaufszahlen gehen aufgrund des Runterladens nun mal für alle den Bach ab. Also musst du deine Kunst anders rausbringen. Du brauchst einen Video-Clip, Fan Clubs, Websites, Magazine, all das, das ist wichtig. Und aehm... wir brauchten ein richtiges Kunstwerk um diesen ersten Song zu repräsentieren, also hat Nathan Cox (Der Produzent) das genau so gemacht.

MF: Liege ich richtig mit der Annahme, dass das alles CGI war?

DF: Yeah, komplett CGI. Alles was du siehst.

MF: Es ist wirklich atemberaubend geworden.

DF: Yeah, er hat unglaublich hart geschuftet. Er hat einfach eine Performance von uns gefilmt, ich wusste nicht, was er damit machen würde - aber dann zeigte er uns einen ersten Ausschnitt, und das hat mich weggeblasen. Den ersten Ausschnitt, den ich gesehen habe, war der rote mit all den Kreuzen im Hintergrund, und ich dachte nur noch «Holy Shit, das ist unglaublich!».

MF: Tatsächlich erinnert es mich ein Wenig an Mastodon, wegen all diesen kleinen Details, Strukturen, und Mustern.

DF: Cool.

MF: Lass uns noch mal auf die Platte zu sprechen kommen: Weshalb habt ihr Jason Suecof ausgewählt, um sie zu produzieren?

DF: Ich hatte das «Bury Your Dead»-Album gehört - Und wenn du das gehört hast, weisst du wieso.

MF: Also wegen den Eiern?

DF: (O-Ton) «Yeah, it's... fuckin'... balls to the wall!». Ich meine, dieser Stoff war unglaublich. Und als ich diese Produktion gehört hatte, wusste ich einfach, dass ich mit diesem Typen arbeiten wollte - und es ist eine gute Sache, dass wir das dann auch mit ihm durchgezogen haben, er hat einige Trümpfe aus dem Ärmel gezogen.

MF: Zudem scheint er ein lustiger Zeitgenosse zu sein...

DF: (Bestätigend) Wahnsinnig!

MF: Ich habe euer Video gesehen, in dem er irgendwo in der Wüste von El Paso sitzt, und zur Gitarrenbegleitung irgendwas von «On The Boarders Of Mexico...» trällert...

DF: (Grinst) Ja - Ich meine, weisst du... er ist... wirklich wahnsinnig! Und einer der besten Gitarristen, die ich je gesehen habe! Mann, ich denke er ist besser als Yngwie Malmsteen, ich denke er ist besser als viele dieser Typen. Er ist ein unglaublicher Gitarrist! Unreal, der beste den ich je gesehen habe! In all meinen Jahren!

MF: Nochmal zurück zum Thema: Was bedeutet der Titel des Albums?

DF: Es gibt eine Zeile die lautet «The last kind words you will hear will be "you will live below angels and above beasts"», um noch mal zurück zum menschlichen Aspekt zu kommen. Das letzte was du hörst bevor du stirbst, ist «Du bist Mensch». Was gut oder schlecht sein kann. Ich denke, wir kommen ohne Anleitung hier her, wir wissen nicht wie es richtig geht. Und aehm... das war dann auch das Thema.

MF: Was bedeutet dir eigentlich mehr, Touren oder Schreiben/Recorden?

DF: (Gemütlich) Hm... Ich liebe beides gleichermassen, ich toure gerne... aber... das Schreiben hat etwas, wenn... ich schreibe immer um etwa vier bis sechs am Morgen. Ich stehe auf, wenn es draussen immer noch dunkel ist, aus irgendeinem Grund. Ich denke ahem... da ist einfach etwas dran, wenn du denkst, du hast einen Song fertig - Du willst Leute anrufen und aufwecken, im Sinne von «Oh verdammt, du musst dir anhören, was ich gerade geschrieben habe»... beides gleichermassen. Aber ich tue es, ich liebe Touren, das ist in meinem Blut. Ich denke nicht, dass ich für die nächsten... (Denkt nach) zwanzig Jahre von der Strasse weg komme.

MF: Das Touren funktioniert für dich hundert prozentig?

DF: Nun, nichts funktioniert hundert prozentig - Wenn ich toure, bin ich weg von meiner Familie; wenn ich schreibe, bin ich nicht auf Tour. Ich liebe es, mit der Band auf der Bühne zu stehen - Wenn ich zu Hause bin, kriege ich das nicht. Also beide... beide lösen sich gegenseitig auf, weisst du.

MF: Wie verbringst du deine Zeit auf Tour? Schreibst du, kuckst du DVDs?

DF: Ich schreibe Texte... (Denkt nach) das einzige Instrument, das ich spiele, ist die indianische amerikanische Flöte, ich habe also immer einige bei mir - Grosse, kleine... Ich habe zudem meinen Trainer mit auf Tour... Ich trainiere Kempo und Kara-Te jeden Tag, ich nähere mich langsam einem Niveau auf dem ich mich sicher fühle. Ich versuche, nicht in den schlechten Sachen verstrickt zu werden, die normalerweise so auf einer Tour passieren. Ich mache das komplette Gegenteil zum Heavy Metal.

MF: Nimmst du dich beim Flötenspielen auch auf, kriegt man das mal zu hören?

DF: Oh, ich weiss nicht, weisst du. Ich nehme auf, wenn ich zuhause bin.

MF: Wäre eine nette Kombination...

DF: Ich denke nicht, dass das zu Metal passen würde, aber, weisst du, ich nehme einfach aus Prinzip auf. Weisst du, wenn ich heute sterben würde, dann möchte ich, dass meine Familie meine Songs hat. Wir werden sehen.

MF: Erzähl mir doch was von deiner Vorliebe für Wein.

DF: Ich bin Italiener! Und ich habe auch ein wenig Portugise in mir. Ich liebe Wein. Auf Tour macht dich das Bier fett und langsam. Also, wenn du trinkst, trink Wein, und halte dich fern vom harten Alkohol.

MF: Danke für den Tip! Präferierst du roten oder weissen Wein?

DF: Nur Roten. Du weisst schon, Chiantis, San Chivesi, Trauben, ich liebe spanischen Wein.

MF: Nun, mal kucken, ob dir dieser gefällt... (Überreicht eine Flasche besten Schweizer Wein) - Ein Schweizer Tropfen, aus Genf.

DF: (Überrascht) Oh, wirklich? Ok! Wirklich? Danke vielmals! Excellent!

MF: Ist einer meiner Lieblings-Weine, hoffentlich gefällt er dir.

DF: Ich werde den definitiv heute Abend trinken! Cool... Ich probiere wirklich gerne neue Weine, liebe roten... weisst du, ich habe einfach realisiert, nach Jahren von Whiskey und solchem Zeug, dass man damit nicht weitermachen kann - Also bleib' ich weg vom harten Alkohl. Roter Wein tut dir gut!

MF: Absolut! Wie du gerade eben gesagt hast, stammst du urspürnglich aus Italien - Aber du unterstützt auch den «American Way Of Life»... Wie passen denn diese beiden Kulturen zusammen?

DF: Nun, der «American Way Of Life»... ich unterstütze Präsident Bush nicht. Nur um das gleich klar zu stellen. Ich unterstütze unsere Truppen, aber nicht ihn. Nun ja... die Verbindung ist die, dass wir morgen nach Italien gehen und ich dann in drei Wochen nach Hause gehe, in die USA. Glücklicherweise kann ich nicht nur das Land besuchen, in dem meine Grosseltern geboren wurden, ich kann gleichzeitig auch in einem Land leben, in dem Freiheit zwar nicht immer gratis ist, aber es ist Amerika, das ist mein Zuhause.

MF: Du bist also in Amerika geboren und aufgewachen?

DF: Ja, ich habe immer in Kalifornien gelebt, ich bin ein «Californian Kid». Hehe.

MF: Du hast mal in einem Interview gesagt, dass du quasi einfach dein Kopf auf ein Kissen legen, und sterben könntest - Wie bist du zu dieser Einstellung gelangt?

DF: Ja, ich bin momentan einfach froh mit allem, was um mich herum passiert. Nun... (Atmet schwer durch) du musst einfach bestimmte Sachen durchmachen im Leben, weisst du? Viele Prüfungen. Als erstes musst du mit dir zufrieden sein, du musst dich selber lieben, andere Leute lieben, und mit ihnen zufrieden sein. Ich denke, es dauert so seine Zeit, bis man an diesem Punkt angelangt ist - Ich bin dort angekommen... Ich weiss, dass ich das gemacht habe, wofür ich bestimmt war, und dass ich zu den Leute um mich herum nett war. Wenn ich also heute Abend meinen Kopf hinlegen und sterben würde, würden die Leute sagen «Er tat was er tat, und er war nett zu mir». Es wären wahrscheinlich nicht so viele Leute, die etwas schlechtes über mich zu erzählen hätten - was eine gute Sache ist.

MF: Klingt wunderbar, man fokussiert sich so auf die essenziellen Dinge im Leben...

DF: Total, ja. Einer der God Forbid-Jungs sagte mir gestern Abend «Man, you're just a real Dude», und ich schaute ihn verständnislos an... ich denke, was er sagen wollte, war, dass ich eben ein ziemlich ruhiger Typ bin, freundlich eben - aber wenn was schief läuft, wenn meine Familie oder meine Freunde verletzt werden, dann werde ich eine reale Bedrohung... du weisst schon, «Dein schlimmster Feind oder dein bester Freund»... wie die meisten Italiener! (Lacht lauthals los)

MF: Du klingst sehr Zen-orientiert... «Wenn du bereit bist zu gehen, bist du bereit richtig zu leben»...

DF: Wahr. Wahr. Das ist auch so eine Sache. Ich gehe einfach durch jeden Tag, Tag für Tag, ich denke nicht über die nächsten fünf Monate nach, oder... du weisst schon, ich sage «Ich werde für die nächsten zwanzig Jahre nicht aufhören, ich will auf Tour bleiben», aber ich mache das Tag für Tag. Genau so wie heute: Schau, ich habe soeben eine schöne Flasche Wein von einem neuen Freund gekriegt, den ich eben gerad erst kennen gelernt habe. Und dann frage ich «Wie steht' mit dem Catering, gibt's Duschen? Wunderbar! Wie viele Tickets haben wir verkauft?»...

MF: Na, ich freue mich schon jetzt, diesen Punkt in meinem Leben zu erreichen.

DF: Ja, nun... Das findest du überall, in jedem Job, jeder Beziehung. So lange du glücklich bist.

MF: Diese nächste Frage kommt jetzt wohl etwas schräg rüber, aber welchen Stellenwert hat die Musik denn für dich?

DF: Eine kreative Auslegung meiner schreiberischen Arbeit, ich war immer ein Schreiber. Nun... das wäre es. Eine kreative Auslegung..., nicht nur Bücher zu veröffentlichen, sondern um... auf der Bühne... es zu rezitieren, und das zusammen mit der Musik im Rücken. Ich benötigte immer eine massive Form der kreativen Auslegung, das brauchte ich immer. ich meine, als Kind lag ich lange in der Nacht im Bett und hörte nur Musik.

MF: Also ist sie für dich eher eine Art Werkzeug?

DF: Ja klar, definitiv. Ohne sie... ich weiss nicht. Es wäre verdammt schwierig...

MF: Das kann ich verstehen...

DF: Ja...

MF: Wie wär's mit einem Schlusswort, was möchtest du einfach so spontan gefragt werden?

DF: Wow... etwas, was ich noch nie gefragt wurde? (Denkt nach) Hm... Ich weiss nicht. Das ist einfach eine dieser aehm... Ich wurde bereits alles gefragt, vom den durchgeknalltesten bis hin zu den... normalsten Fragen, also... vielleicht einfach ein simples «Wie geht es dir?», das reicht mir.

MF: und?

DF: Wunderbar, danke! (Lacht)

MF: Hast du euren Schweizer Fans noch was zu sagen?

DF: Danke für eure Unterstützung! Ich habe das über die Jahre gesehen und... wir waren froh, heute hier aufzuwachen, und es einfach zu tun.

MF: Ok, das war's dann schon - Ich danke dir!

DF: Cool, danke!