Doro Pesch vorzustellen erübrigt sich wohl. Denn wer kennt sie
nicht?! Die kleine deutsche Metal-Queen, die seit 1983 unentwegt
neue Platten aufnimmt, auf Tour ist und ihre Fans begeistert. Für
mich selbst ist Doro ein Symbol der Aufrichtigkeit und Liebe zum
Hard Rock. Vor gut zwei Jahren war sie die erste international
bekannte Musikerin, die ich interviewen durfte und hinterliess
damals einen bleibenden Eindruck bei mir. Doro Pesch macht uns auf
der Bühne nichts vor, sondern lebt auch neben der Bühne für die
Musik. Ihre Begeisterung steckt an, und so freute ich mich riesig
auf den erneuten Interview-Termin, den ich anlässlich ihrer
Doppelheadliner-Tour mit Sonata Arctica erhielt. Aber lasst Euch
selber anstecken von der Euphorie der kleinen Blonden. Noch besser
als beim Lesen bemerkt man diese, wenn man ihre Stimme hört. Dies
könnt ihr, wenn ihr am 24. Juni zwischen 23.00 und 01.00 Uhr Radio
Kanal K einschaltet (www.kanalk.ch). Am Montag 3. Juli wird die
Sendung zusätzlich zwischen 22.00 und 24.00 Uhr auf
www.rockstation.ch ausgestrahlt. Stay tuned!
MF: Wie war der Auftritt heute Abend für dich?
Doro: Ja, also ich fand, die Stimmung war grossartig. Wir haben uns
alle total wohl gefühlt. Und wenn die Fans gut drauf sind, dann ist
das immer super. Wir haben heute ein paar neue Songs gespielt vom
neuen Album, und ich glaube, dass die auch gut angekommen sind. Und
wir sind alle voll zufrieden und happy.
MF: Du hast also das Gefühl, dass dich das Sonata
Arctica-Publikum ebenfalls mag?
Doro: Ja, ich glaube da waren viele Leute, die uns noch nie gehört
und uns noch nicht gekannt haben. Und da habe ich schon gesehen,
dass die mitgemacht, mitgesungen und mitgebangt haben. Das war
richtig gut und das war so ein ganz junges Publikum. Und das war
schon stark... - Und All we are haben dann am Schluss auch alle
mitgesungen. Das war grandios zu sehen. Ja, es hat gut harmoniert,
würde ich sagen.
MF: Als letzte Zugabe hast du heute mit Luke Gasser und Mark
Storace den Soundtrack-Titel zum Film Anuk gesungen. Wie kam es
dazu?
Doro: Wir haben uns gedacht, dass wir hier in der Schweiz etwas
Spezielles machen wollen. Weil wir hier ja diesen Film gedreht
haben. Der heisst Anuk Der Weg des Kriegers und der kommt so im
Oktober-November heraus. Und das war so ein Highlight in meinem
Leben, das war so ein super Abenteuer. Und das haben wir letztes
Jahr gedreht. Und ich habe einen Song für den Soundtrack
geschrieben, das war Warrior soul, der dann auch der Titel des
Albums geworden ist. Und dann hat mich der Film so mit der Platte
auch noch inspiriert, und dann ging das so wie ein roter Faden. Und
später haben wir neben Warrior soul noch einen Song gemacht, das war
On my own und den wollten wir heute unbedingt zusammen aufführen. So
als kleine Weltpremiere und das hat mir auch total gut gefallen,
weil Marc ist mitunter einer der besten Sänger finde ich, und Krokus
waren auch eines meiner absoluten Idole. Schon damals, wie ich
selber noch nicht Musik gemacht habe, war ich halt schon ein totaler
Fan. Und Marc ist auch ein super netter Typ. Ja, und Luke Gasser,
der den Film gemacht hat, ist ja auch Musiker und dann haben wir
gesagt, komm wir machen heute was ganz Spezielles - Tja..., und so
war's dann. Und ich glaube, dass das auch gut angekommen ist. Also
keiner kannte ja den Song, und da haben viele Leute auch versucht
mitzusingen. Ich glaube, der Song ist auch recht eingängig. Und dann
haben wir gedacht, so als kleiner Bonus zum Abschluss des Konzertes
würde das passen. Und dann haben wir's heute Nachmittag kurz
geprobt, so ein bisschen während dem Soundcheck. Und das haben wir
jetzt auch auf Video aufgenommen. Also wahrscheinlich wird dann ein
Video draus gemacht. Und dann sehen wir mal.
MF: Spielst du in diesem Film auch selber mit?
Doro: Ja! Ich spiele einen Charakter, das ist die Meha. Sie ist eine
Jägerin mit Pfeil und Bogen und mutiert dann zur Kämpferin. Es war
eine ganz tolle Rolle. Also ich habe mich da super mit ihr
identifizieren können. Und es hat wirklich irre Spass gemacht. Es
war der erste Film. Ich habe früher so kleinere Sachen nebenbei
gemacht, aber das war der erste richtige Film, und es war so ein
grossartiges Erlebnis. Besonders mit den Leuten, die so gut drauf
waren und wir haben uns alle enorm angefreundet. Ich hatte zwei
Brüder in dem Film. Und ich habe keinen Bruder, keine Schwester, bin
Einzelkind. Und ich muss sagen, ich habe echt brüderliche Gefühle
entwickelt, irgendwie. Und die beiden waren auch heute da und haben
gefilmt. Und das war auch schön, die wieder zu sehen. Ja, da hat
sich echt so eine ganz starke Bindung entwickelt am Filmset, so
enorm. War ganz toll.
MF: Die Rolle scheint also auch ein bisschen zu deinen CD-Covers
zu passen, wo du dich oftmals so als Kämpferin präsentierst.
Doro: Ja! Der Film ist sehr erdig und so. Ist also nicht so
comic-mässig. Zum Beispiel das Platten-Cover von uns ist ja so eine
Fantasy-Comic-Zeichnung. Also der Film ist eher so, ich weiss nicht
ob die Leute den 13. Krieger gesehen haben oder den Highlander, so
halt in dem Vibe ist er. Aber trotzdem halt, so Kämpferin, ja. Da
bin ich immer so dafür. Also im Stile für das gute Kämpfen und mit
Herz und Seele und irgendwie war mir die Rolle schon so auf den Leib
geschrieben.
MF: Du hast früher ja auch deine CD-Covers selber gestaltet. Tust
du das immer noch?
Doro: Ja, so zum grossen Teil. So die Booklets und dann die
Schriftzüge. Und ja, so das ganze Design. Aber gemalt wird's
eigentlich immer von einem, den ich sehr schätze. Das ist der
Jeffrey Lesby (Anmerkung des Redaktors: Keine Ahnung, ob der Name so
stimmt.), der hat schon seit der „Triumph and agony für uns gemalt.
Wenn es halt ein gemaltes Cover war. Also, ich habe das immer so
gehalten, dass wenn ich gefühlt hatte, dass die Platte, die wir
gerade machen, ein gemaltes Cover brauchte, dass ich dann den
Jeffrey angerufen habe. Und so habe ich ihn auch diesmal gefragt und
gesagt, ja der Arbeitstitel sei Warrior soul. Und er hat dann
gesagt, ja, lass mich mal machen, ich schicks dir dann, und wenn es
dir gefällt dann nimm's mal. Und dann kam es und es war super. Und
der malt halt auch immer sehr sexy. Und dann habe ich ihm gesagt: Du
Jeffrey, muss das immer so immer so sexy sein? Und er so: Ja ja,
doch, doch. Das ist Fantasie und so. Und Kunst. Aber ich finde das
ganz toll und ja... - Aber manchmal hatten wir auch Platten gehabt,
wo dann ein Foto besser gepasst hat. Also es kommt immer darauf an.
Aber die Platte ist jetzt eher wieder Back to the roots und
traditioneller. Und dann habe ich mir auch gedacht, dass ein
gemaltes Cover besser passt.
MF: Du bist ja immer auf dem Cover zu sehen. Andere Bands scheuen
sich davor. Stört es dich nicht, wenn dein Gesicht drauf ist?
Doro: Ach, es kommt drauf an. Manchmal hatten wir auch CD-Covers, wo
nur der Schriftzug drauf war oder so Limited Edition's, die nur
schwarz waren. Es kommt drauf an. Wenn es ein schönes Foto ist, dann
freue ich mich. Aber wenn es ein Foto ist, das ich nicht mag, dann
denke ich mir auch, dass wir besser nur einen Schriftzug genommen
hätten. Ich versuche da immer eine gute Zusammenarbeit mit dem
Grafiker zu finden. Also wenn's schön ist, dann finde ich es schön
und es muss halt passen. Und wenn es dann so ein gemaltes Bild ist,
je nach dem wie der Jeffrey das gerade sieht... - Aber die
Hauptsache ist, dass es schön ist und passt. Aber es gab auch Album
Cover, wo wir nur eine silberne Folie hatten oder so. Ich war also
nicht auf jedem Platten-Cover. Aber wir haben halt schon so viele
Platten gemacht, dass man halt schon denkt, oh, ich bin überall
drauf, aber es ist nicht bei allen..., ja...
MF: Ich habe in einem aktuellen Interview gelesen, dass der Song
1999 für eine Zeit steht, in der die Welt noch in Ordnung war. Für
mich selber ist diese Verbindung zwischen dem Begriff Frieden und
dem Jahr 1999 völlig neu...
Doro: Also der Song ist ja auf der Limited Edition. Also in Amerika
war das in jedem Fall vom Gefühl her ganz anders. Und 2001 sind ja
dann die Zwillingstürme in New York gefallen. Und darauf hat sich
der ganze Vibe, die ganze Atmosphäre total verändert. Das, was ich
damals immer so geliebt hatte an Amerika..., so das, was für
Freiheit stand... - ich habe dort immer so meine Batterien
aufgeladen, bin 1987 rüber gegangen. Eigentlich nur für eine kleine
Promotion-Tour, bin dann aber da geblieben. Und Amerika war für mich
immer das Grösste. Aber ich muss sagen, seit den letzten Jahren hat
es sich doch total verändert. Ja, und dann haben wir den Song
darüber geschrieben, ja, halt 1999. Und das hatte sich auch gut
gesungen, also 1999. Also eigentlich war's ja 2000 auch noch, aber
nineteen-ninty-nine, ich fand das schon. Besonders was Amerika
angeht und auch das was die Politik anging. Und klar hat es überall
auf der Welt immer gebrodelt und viel Ungerechtigkeit und Kriege
gehabt, aber in Amerika hat man das nicht wahrgenommen. Ich glaube
der Song 1999 ist auch einer, den die Amerikaner sehr mögen werden.
Das kann ich mir gut vorstellen. Ich habe den drüben aufgenommen und
wir haben den da abgemischt. Und die Leute waren da extrem... - also
haben meistens auch Tränen gehabt und haben geweint. Also, er ist
denen sehr ans Herz gegangen und ja... - Ich empfinde das auch
wirklich so. Und davor die Zeit... - Man war irgendwie unbelasteter.
Und politisch war es nicht so schwierig wie jetzt, würde ich sagen.
MF: Ja, rückblickend muss ich sagen, ist da schon was dran. Es
ist mir einfach nie so aufgefallen, bevor ich dieses Interview
gelesen habe.
Doro: Ja..., also...
MF: Du öffnest also auch andern die Augen...
Doro: (verdattert lachend)... - ja also... - das ist doch auch schön
so... - Deswegen ist es auch schön, wenn man sich dann auch darüber
unterhält, und auch so über die Songs erzählen kann.
MF: Ich habe dich vor eineinhalb Jahren im Oktober 2004 schon mal
im Z7 gesehen, wo du dein All we are gleich zwei Mal gespielt hast.
Andere Bands haben mit der Zeit Mühe, immer die gleichen Hits zu
spielen. Du spielst ihn gleich zwei Mal an einem Abend. Wie stehst
du zu dem?
Doro: Also, es hat mich noch nie genervt. Und ich freue mich jedes
Mal riesig, wenn ich sehe, dass „All we are kommt. Weil ich weiss,
die Fans freut das und die singen mit und es ist meistens ein
Highlight an den Konzerten. Also, ich spiele das jedes Mal auf's
Neue wieder super gern. Es ist jedes Mal wieder ein Abenteuer zu
sehen, wie die Leute reagieren. Ja, und da wo wir's zweimal gespielt
haben, da war eine grandiose Stimmung. Wir haben's auch schon mal
drei Mal gespielt. Einmal im Set, dann wollten es die Leute
unbedingt als Zugabe und dann nach fünf Zugaben haben wir's dann
nochmals spielen müssen, weil die Leute so gegrölt haben. Und der
Song, der hat wirklich sehr viele Leute einfach glücklich gemacht.
Genau so, wie der andere Song Für immer. Also die beiden Songs sind
meistens die am meisten gewünschten Songs. Und ich spiele sie nach
wie vor wahnsinnig gern. Und es gab bis jetzt keine einzige Nacht,
kein einziges Konzert wo ich dachte, oh, jetzt habe ich kein Bock
dazu. Also ich spiele den immer wieder gern und ich hoffe, dass es
auch so bleibt. Aber ich denke, das wird es auch.
MF: Gerade dein Für immer ist bei mir mit der Zeit immer mehr
gewachsen. Ist es nicht komisch, wenn ein Song eine solche Wirkung
hat?
Doro: Ja schon. Und es war ja damals auch der allererste deutsche
Song, den wir da gemacht haben. Und dann hatte ich auch noch riesige
Diskussionen mit Promotern, Plattenfirmen und so. Na, das geht ja
nicht und Das ist kein Heavy Metal und es darf nicht Deutsch sein,
und dann ist es noch eine Ballade! Und dann habe ich mich dafür
eingesetzt und gesagt, dass der Song solche eine Magie hat, dass der
unbedingt auf's Album muss. Und dann haben wir uns darauf geeinigt,
dass er als letztes Lied auf der letzten Seite drauf kommt. Das war
ja damals noch auf Vinyl. Ja, und dann haben den die Fans sofort ins
Herz geschlossen. Und wie wir auf Tour gegangen sind, haben die Fans
dauernd Für immer gerufen. Und der hat echt viel bewegt. Zu dem
haben sich sogar Leute verliebt, verlobt und geheiratet. Und Kinder
dazu gekriegt. Da habe ich erst letztens jemanden getroffen. Das war
ein ganz junger DJ. Der hatte so ein Warlock T-Shirt an. Und da
meinte ich zu ihm: Hey, das ist ja cool. Hast du uns denn damals
gesehen? Und der meinte dann: Ne ne, das (Shirt - MF) habe ich von
meinen Eltern. Meine Mutter hat mich zu Für immer gekriegt. Und die
hat die Platte damals tatsächlich in den Kreissaal mitgenommen. Das
ist echt super. Also dass es den Leuten so viel bedeutet ist
wirklich... das ist echt einmalig. Und wenn ein Song eine solche
Magie ausstrahlt, dass er die Leute berührt und bewegt, ist das was
ganz Spezielles, was ganz Heiliges. Das funktioniert auch nicht bei
jedem Song. Ich schreibe ja immer Songs, und will auch immer, dass
es der Schönste und Beste wird. Aber so was wie Für immer kommt nur
ganz selten vor.
MF: Das Interview damals war kurz nach dem Wacken-Konzert, wo du
mit Warlock zusammen gespielt hast. Damals hast du mir gesagt, dass
ihr das mit den Warlock Namensrechten am Abklären seid. Mittlerweile
sind wieder 1½ Jahre vorbei, wie steht es jetzt damit?
Doro: Ja also, das wird sich in dieser Woche entscheiden und es
sieht wirklich gut für uns aus. Das hat jetzt so lange gedauert, war
jetzt immer im Rechtsstreit. Aber diese Woche wird es sich
entscheiden und die Anwälte haben mir gesagt, dass es sehr gut
aussieht. Und dann hoffe ich auch, dass es sich jetzt regelt in den
nächsten Tagen, also dass es zu unseren Gunsten ausfällt.
MF: Du bist jetzt schon seit 15 20 Jahren unter dem Namen Doro
unterwegs. Ist es nicht ein Risiko, wenn du jetzt dann wieder unter
dem Namen Warlock auftreten wirst?
Doro: Man muss dann gucken, wie man das macht. Weil, es gibt jetzt
so viele schöne DVD-Aufnahmen, auch die vom Warlock Wacken-Konzert
im 2004. Also das haben wir zum Beispiel auch aufgenommen. Und das
ist eigentlich auch zu schade, dass man das nie raus bringt..., so
für die Die-Hard Fans. Wenn man da eine kleine schöne DVD machen
würde. Also mal schauen, was wir da draus machen. Wir haben aber bis
jetzt noch keine Pläne. Und die Band, die ich jetzt schon seit
Jahren habe, will ich auf keinen Fall verlieren. Da muss man gucken,
dass man das irgendwie cool über die Bühne bringt.
MF: Die Pläne gehen also nicht dahin, dass man die Band Doro mit
denselben Leuten in Zukunft unter dem Namen Warlock laufen lässt?
Doro: Ach so... - Nein, das haben wir eigentlich noch nicht so
überlegt und bis jetzt auch nicht vor. Nein, das wäre dann auch ein
bisschen komisch. Aber wir gucken mal, was wir da mit dem Namen noch
machen werden.
MF: Zu den letzten Fragen: Ich habe gesehen, dass du dich
einerseits für den Tierschutz, zusammen mit der PETA, einsetzt,
anderseits machst du auch Werbung für Yamaha. Ist das nicht ein
Widerspruch, dass du da dich für Tier- und Naturschutz einsetzt und
gleichzeitig Werbung für Luft verpestende Motorräder machst?
Doro: (lacht) - Oh, soweit kann man es auch sehen. Also das mit dem
Tierschutz mache ich schon irre lange. Das war schon die letzte
Platte, die Classic Diamonds, das mit dem Symphony-Orchester. Das
war mit einer kleinen Tierschutzorganisation, die heisst Tiere in
Not und dann haben wir halt so Benefiz-Konzerte gemacht und das hat
sich da so raus entwickelt. Und dann sind wir irgendwann mal mit den
Leuten von PETA zusammen gekommen, vor ein paar Wochen. Und ich habe
mir gedacht, dass es doch schön ist, wenn wir was zusammen machen
würden. Und je mehr man halt davon weiss, dass so viele grausamen
Sachen passieren, je mehr denkt man darüber nach. Und das muss man
den Leuten sagen und ihnen Infos geben. Und in der aktuellen Platte
ist so ein kleines Briefchen drin, und wenn die Fans das lesen und
ins Internet gehen wollen, dann ist es gut. Und wenn das einer nicht
lesen will, ist das auch okay. Aber man sollte die Leute wenigstens
darüber informieren. Und ja, das mit dem Yamaha-Deal, das ist... -
Man braucht halt auch Leute, die die Tour dann auch mitpromoten. Das
ist halt manchmal schon wichtig, dass man da auch Partner hat, die
die Konzerte ankündigen und so. Und die haben gesagt, dass ich dafür
einen Quad (kleines vierrädriges Motorrad) bekomme. Und ich liebe
eigentlich Motorräder und die Quads da, die sind halt irgendwie
affengeil zu fahren. Und da habe ich gesagt, ja das würde ich gerne
machen. Na ja, und jetzt habe ich halt so einen Quad zu Hause. Aber
dafür haben die halt die Poster gekriegt, es war dann eine gute
Verbindung. Aber ja, du hast natürlich recht so... - Aber ist halt
auch mit allem, was man so macht, ist es immer schwierig. Und ja...
MF: Die letzten Worte für die Fans zum Schluss?
Doro: Ich möchte allen Fans so was von danken für die ganzen vielen
Jahre. Es waren halt die schönsten Jahre meines Lebens. Die Musik
hat mir alle Türen geöffnet und weltweit, es ist halt phänomenal und
die Fans, das ist das Wichtigste für mich, das Heiligste. Und ich
möchte mich einfach total bedanken und hoffe, dass wir noch ganz
viele Jahre zusammen rocken. Ich hoffe, dass den Leuten die neue
Platte gefällt, denn da steckt ganz viel Herzblut drin. Ja, und
dann, wenn sie Lust haben, ins Kino gehen. Geht! Der (Film - MF)
wird gerade geschnitten. Ich habe auch schon ein paar Ausschnitte
gesehen und ich glaube, der wird affengeil! Und ja, lasst es euch
gut gehen und rockt on!

Roger W. mit Doro >>>>>
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