Am Sonntag, den
6. Februar war es ein weiteres Mal soweit: Hannes, Vito, Ralph und Wolfram, besser bekannt
als J.B.O. waren gekommen, um wieder mal unter Beweis zu stellen, wer die wahren
Verteidiger des Blöedsinns sind. Das Alpenrock House wurde wiederum rosa eingefärbt von
den Jüngern Ulkors und Gaudins. Und ein Heer von Fans war gekommen, um mit den Erlangern
das Glaubensbekenntnis des Rock'n'Roll abzulegen. Empfangen wurden wir von Hannes und
Wolfram, die gut gelaunt und ausführlich unsere Fragen bentworteten. Später kam dann
noch ein ebenso heiter gelaunter Ralph dazu. Nachdem uns Hannes ein Glas Wein angeboten
hatte, ging's los mit der Fragerei. (HA = Hannes, WO = Wolfram, RA =
Ralph)
HA: Also von Wein versteht ihr Schweizer was, echt!
WO: Ja und ihr habt echt guten Käse, da können wir wohl nicht mithalten.
HA: Aber bei uns gibt's sicher auch gute Sachen, aber dafür auch richtige Scheisse!
MF: Ja..., so Fast Food oder so?
HA: Auf jeden Fall ganz schlimme Sachen, viel schlimmer als bei euch.
MF: Hey, wie lief's denn gestern in Basel?
HA: Super, es waren etwa 700 Leute da und die Stimmung war echt gut.
MF: Hättet ihr gedacht, als ihr damals (1994) eure erste CD veröffentlicht habt,
dass J.B.O das 15-Jährige feiern würden?
HA: Als wir damals angefangen haben, war das Ganze ja nur als Hobby gedacht und Vito und
ich haben damals versucht, mit allen möglichen anderen Bands weiter zu kommen und haben
in unserer Freizeit J.B.O. gemacht. Nur aus Spass und hätten nie damit gerechnet, dass
man damit mal Geld verdienen würde. Und dann irgendwann nach der Veröffentlichung von
"Explizite Lyrik" haben wir gedacht, na ja..., so 2000 Stück werden wir damit
schon verkaufen und ich war dann der Mutige, der gesagt hat, "ich glaube so zwischen
fünf- und zehntausend" und heute sind's so um die 350'000 oder so. Wir wissen immer
noch nicht genau warum, aber es ist sehr schön.
MF: Bei eurer Jubi-Party am Dechsi Weiher..., du Hannes hast es ja von oben
gesehen..., mit dem Heli...
HA: Ach, ihr wart auch da?
MF: Ja klar!
HA: Hey toll, wunderbar.
MF: Eben, da war fast alles rosa, ich hab' noch nie 'ne Band gesehen, die so viele
treue Fans hat, da war fast keiner, der nicht irgendwas in rosa anhatte.
HA: Ich muss dazu sagen, wir verkaufen wirklich sehr gut Merch. Gestern in Basel sind rund
achtzig T-Shirts verkauft worden, aber am Jubi-Konzert, da haben wir Ware verkauft, ich
kenne zwar nicht die Summe, aber es war unbeschreiblich.
MF: Beim Jubi-Gig hattet ihr euren alten Drummer Holger als Gast, aber wo ist denn
Schmitti, euer Ex-Basser abgeblieben?
HA: Ähm..., es ist einfach so: Das private und menschliche Verhältnis zu Holmer ist
nachwievor super super geil, und der Schmitti hat sich irgendwie verloren, es ist sehr
schade. Wir haben ihn eingeladen, haben ihm auch einen Backstage-Pass gegeben, wo er
überall reinkonnte und den hatte er einem Kumpel aus Erlangen geschickt, damit er dahin
gehen kann, wortlos. Ich glaube es ist ja gar nicht so unnormal, dass wenn jemand aus
einer Band ausscheidet, dann das Verhältnis etwas gespannt ist und deshalb ist das gar
nicht so katastrophal unnormal; ich finde es eher besonders schön, das es mit dem Holger
noch so sehr freundschaftlich ist, ich fahr' zu ihm zum Grillen oder er kommt zum Kaffee
zu mir.
MF: Ja, man hat gemerkt, es hat ihm wirklich Spass gemacht! - So nun eine wichtige
Frage, wann kommt die "Dreissig Halbe"-DVD?
HA: Ja, es kommt eine DVD, aber die ist nicht speziell nur über's "Dreissig
Halbe"-Festival. Natürlich sind auch Aufnahmen vom Jubi-Gig mit dabei, aber auch
noch von zwei anderen, nämlich vom Wacken Open-Air und einer Club-Show. Da kommen von
diesen drei Gigs Aufnahmen, ziemlich viel sogar, aber nicht nur zur Musik. Ich weiss
nicht, ob du unser Home-Video kennst.
MF: Aber sicher!
HA: Kennst du es? Genau so zwischendurch Scheisse und Geblöedel muss da einfach wieder
rein, das drehen wir gerade, und es wird so Mitte bis Ende Sommer fertig sein.
WO: Es ist halt 'ne echte J.B.O.-DVD, die halt nicht nur aus Musik besteht, sondern eben
auch..., wer das zehn Jahre alte Video kennt, der weiss, dass da doch auch ein paar andere
Sachen auf Bild und Reglern verewigt wurden. Wir wollen einfach das Konzept des
Home-Videos beibehalten, also zwischen Musik und Sketchen, nur haben wir diesmal
natürlich viel höhere Ansprüche, diesmal soll es wirklich ein Killer werden.
MF: Und da packt ihr nur Material von der aktuellen Besetzung drauf?
WO: Ja klar, es kann sein, dass es da ein Menu gibt, wo vielleicht die anderen zu sehen
sind, aber nicht wirklich gross.
MF: Wenn man so die Geschichte von J.B.O. verfolgt, bemerkt man, dass auf jedem
Album weniger Cover-Versionen erscheinen, wie das?
WO: Also das ist nicht geplant, es ist insofern nicht beabsichtigt, dass wir sagen, wir
wollen weniger Covers machen.
HA: Einerseits fällt uns immer mehr eigenes Zeugs ein und anderseits ist es immer
schwierig, die Covers genehmigt zu bekommen. Von fünf Covers die wir anfragen, kriegen
wir nur zwei genehmigt. Das ist mit sehr viel Arbeit verbunden, weil du da erst den Text
machen musst, dann wieder ins Englische zurück übersetzen, dann wollen die noch ein Demo
hören und dann wird's zum Schluss doch nicht genehmigt. Auf der letzten CD sind zwei
Covers drauf, und es waren eigentlich vier geplant.
MF: Fragt ihr da direkt beim Musiker und/oder Komponisten nach?
HA: Nein, leider eben nicht und genau da liegt das Problem. Wenn man an die Musiker
rankäme, die den Song geschrieben haben, die haben in den seltensten Fällen ein Problem
damit. Es sind meistens Menschen, die da in einem Verlags-Büro sitzen und denken, nein
das ist Arbeit, da muss ich wieder Formulare ausfüllen, das bedeutet Arbeit. Ich kann dir
eine Geschichte erzählen, auf der CD "Sex, Sex, Sex", ist ein Cover von den
Scorpions drauf. Da haben wir den Text an den Verlag der Scorpions geschickt und da kam
die Rückmeldung, die Band will ein Demo hören. Ja ok, haben wir ein Demo gemacht, haben
es hingeschickt und dann kam die Antwort die "Band" lehnt es ab. Unser
Platten-Label Boss hatte aber irgendwo noch die Telefon Nummer von Rudolf Schenker, hat
ihn angerufen und der hatte noch nie von irgendwas gehört, das ist nie bis zur Band
vorgedrungen. Rudolf hat dann gesagt, er werde dafür sorgen, dass es genehmigt wird und
kurze Zeit später hat das dann ja auch geklappt.
HA: Ich weiss nicht, ob du (die Band) Alkbottle kennst?
MF: Ja, die kommen doch aus Österreich.
HA: Genau, die wollten mal einen AC/DC-Song covern, der wurde fünfmal abgelehnt, bis dann
der Sänger mal Brian Johnson getroffen hat, ihm den Walkman mit der Cover-Version
übergestülpt hatte und die Sache war klar. Es liegt
wirklich fast nie bei den Musikern.
WO: Wenn es Verlage sind, kriegen sie ja sogar noch Geld dafür, aber der Mensch der es
bearbeitet, kriegt ja nicht mehr, und genau da scheitert es.
HA: Ich weiss zum Beispiel, dass es eine J.B.O. Cover-CD gibt, von Donald Dark. Die haben
unser Album "Laut" gecovert unter dem Namen "Leise" Da haben wir uns
geehrt gefühlt.
MF: Haben eigentlich die Kritiker endlich begriffen, dass J.B.O. eine
ernstzunehmende Grösse in der Metal Szene geworden sind?
HA: Ja, es gibt Kritiker, die endlich auch gemerkt haben, dass wir auch gelernt haben zu
spielen.
WO: Ja, ha ha ha...
HA: Es gibt immer noch Veranstalter von grossen Open-Air's, die das aber noch nicht
begriffen haben. Oder Viva & MTV, ganz ganz schlimm.
WO: Wenn man das bei der Metal Gemeinde ansieht, muss man sagen, dass wir schon akzeptiert
sind. Wenn die Band amtliche Alben produziert, die da in keinster Weise abkacken, ich
meine was wollen sie denn da machen? Nur weil es lustig ist, soll man es scheisse finden?
HA: Also wie ich das einschätze, sind wir bei der Metal Gemeine und vor allem bei den
Journalisten in Deutschland zumindest, nachdem wir auf den grossen Festivals abgeräumt
haben, schon akzeptiert. Da spielen nachmittags um fünf J.B.O. und da ist mindestens
genau so viel los, wie abends bei Machine Head. Das hat uns sicher einen guten Ruf
eingebracht.
WO: Und das liegt hauptsächlich daran, seit wir (Ralph + Wolfram) mit dabei sind, auch
die Alben besser geworden sind (grosses Gelächter) ha ha ha...
MF: Ja, das stimmt aber auch, die neue Besetzung klingt halt viel kompakter und
professioneller.
HA: Ja, musikalischer ist es sicher, 'ne Kante besser geworden.
MF: Hannes, bist du eigentlich mit der Idee gekommen, J.B.O. von Anfang an rosa
einzufärben?
HA: Das kann man heute nicht mehr so ganz nachvollziehen, vor fünfzehn Jahren war Pink
halt noch so was wie 'ne verrückte Farbe und die Grundidee war eigentlich nicht nur rosa,
sondern schwarz, rosa gold, in Veränderung der Deutschen Flagge, mit der Idee,
Deutschland könnte etwas verrückter sein. Wir haben das auch beibehalten, weil zum
Beispiel in Wacken spielen fünfzig Bands, alle in schwarz..., ausser uns.
WO: Ja und natürlich auch die Fans.
MF: Über was können J.B.O. nicht lachen?
Alle: Grosse Stille und dann Gelächter..., ha ha ha...
HA: Natürlich immer dann, wenn es Menschen verachtend wird. Es gibt zum Beispiel
Behinderten- oder Judenwitze, die ich sicher nicht brauche. Es gibt in Deutschland auch
ein Comedy-Duo (ich möchte da jetzt keine Namen nennen), die machen Witze über Sex mit
Kindern, das finden wir gar nicht lustig.
MF: Wann beginnt bei euch die Analyse eines Albums? Gleich nach der
Veröffentlichung?
HA: Ne, das dauert länger.
MF: Habt ihr die "Blöedsinn"-CD schon analysiert?
WO: Ne, ich hab' sie mir schon länger nicht mehr angehört. Wenn ein Album draussen ist,
habe ich das erst mal abgehakt und hör' mir das ewig nicht mehr an. Bei mir ist das so,
dass ich es mir erst wieder anhöre, wenn ich es muss und dann entdecke ich
lustigerweise... (weil ich gar nichts erwarte zu hören, weil ich kenn's ja!) ...kommt
dann das "Aha"-Erlebnis. Das ist total lustig.
MF: Welches ist euer eigenes Lieblings-Album?
HA: Ich weiss nicht genau. Das "Blöedsinn"-Album find' ich wirklich ganz gut.
Obwohl die Kritiken zum Teil nicht so gut waren und das tut mir persönlich schon etwas
weh, weil es könnte durchaus mein Lieblings-Album werden.
WO: Ich hab' das noch gar nicht so bemerkt, so die Kritik von aussen, ich beurteil' lieber
Alben, bei denen ich noch nicht mitgespielt habe, ha ha, und da ist "Meister der
Musik" definitiv das, was mir am besten gefällt.
MF: Wolfram, du warst ja in der Schule zeitweise in der gleichen Klasse mit Vito
und sollst ihn ja irgendwie zur Musik inspiriert haben, stimmt das?
WO: Ne, das stimmt nicht ganz, Vito hat schon selber angefangen, ich habe schon Schlagzeug
gespielt, Vito auch schon Gitarre und nachdem man sich erst mal auf's Maul gehauen und
zusammen die erste illegale Zigarette in der Schule geraucht hatte, zog man sich halt mal
zusammen in den Hobbyraum der Eltern zurück und spielte.
HA: Habt ihr nicht schon zusammen auf dem Abschlussball der Abiturfeier zusammen gespielt?
RA: (Völlig erstaunt) Was? Ihr habt an der Abiturfeier schon zusammen gespielt?
WO: Ja klar, mit andern Leuten noch, ich hatte zwar kein Abi, aber die hatten auch keinen
Drummer. Ha ha und deswegen musste ich da spielen und da war ich halt auch der
Schulälteste ha ha.
MF: Hannes, kannst du dich noch an deinen allerersten J.B.O. Auftritt erinnern?
HA: Ja natürlich, der war in Erlangen an einem Festival.
WO: Den hab' ich auch gesehen, als Zuschauer.
RA: Ich bin aus Nürnberg und da hab ich's halt nicht gesehen.
MF: Ralph, stimmt es, dass du gesagt hast, dass neben J.B.O. Manowar die einzige
Comedy Metal Band sei?
RA: Ähh, das habe eigentlich nicht ich gesagt, sondern Hannes. Bei dem Interview wurden
wir beide ab und zu mal vertauscht.
HA: Es gibt ja inzwischen auch etwas Kontakt und wir werden ja auf dem
"Earthshaker-Festival" zusammen spielen. Ich war mir die letzten zehn, fünfzehn
Jahre nicht ganz sicher, aber inzwischen bin ich mir sicher, die lachen selber da drüber,
die meinen das nicht ernst.
MF: Welches ist euer Lieblings-Feindbild: Britney Spears oder Dieter Bohlen?
HA: Eigentlich ist alles nicht so schlimm, der Typ der die Songs für Britney schreibt,
hat ja auch geschrieben für Pink, die Backstreet Boys und Jeanette Biedermann! Ist ja
sicher viel schlimmer.
MF: Beim Song "Katastrologie" macht ihr euch lustig über Horoskope,
glaubt ihr nicht daran?
HA: Ich glaub' überhaupt nicht an Horoskope, Vito denkt da ein bisschen anders. Wenn du
es wissenschaftlich beleuchtest, dann stellt man fest, dass sich der Kalender im laufe der
Zeit verschoben hat, das heisst, wenn ich heute Zwilling bin, dann wäre ich vor 300
Jahren Krebs gewesen.
MF: Einer eurer lustigsten Songs finde ich nachwievor "Angie", da lach'
ich mich heute noch schief. Ich stelle mir vor, dass die Aufnahmen echt zum Lachen waren.
HA: (Lacht erst mal). Ja, das war so, zum Beispiel die Szene "Du Hannes? Ja,
Veith!" - die haben wir fast fünfzig Mal aufgenommen, bis es einmal geklappt hat die
Szene aufzunehmen, ohne dass wir uns halb tot gelacht haben.
MF: Habt oder hattet ihr irgendwelche Vorbilder, die euch inspiriert haben?
HA: Ja, das ist schwierig zu sagen, es gibt wahnsinnig viele Menschen, die ich bewundere,
aber es gibt keinen Menschen von dem ich sagen kann, ich möchte genau so sein wie der.
WO: Ja, genau, aber ich glaub' das Mr. Vaith, ich trau mich jetzt mal für ihn zu
sprechen, weil er nicht da ist und nichts dagegen sagen kann, seine Inspirationen auch von
Bands wie zum Beispiel der EAV hat.
MF: Habt ihr noch Cover-Wünsche, die ihr gern verwirklichen würdet?
HA: Ja und zum Beispiel Andrew Lloyd Webber...
RA: Was?? Der lebt noch...
HA: Ja, ja..., der lebt noch (wieder grosses Gelächter)
MF: Wie geht ihr heute zu viert das Komponieren an?
HA: Ja, in der alten Besetzung haben ja alles Vito und ich geschrieben. Heute ist es noch
so, das Vito und ich die Texte schreiben, wobei auf der letzten CD ja auch der Ralph einen
Song getextet hat, aber die Musik ist schon gemixt geschrieben.
RA: Ja, wir schreiben alle an der Musik, aber der Song "Gänseblümchen" ist zum
Beispiel komplett vom Hannes.
HA: Aber bei der grossen Masse ist es eigentlich schon zu viert. Wir sitzen alle zusammen,
aber das dauert natürlich länger weil ja jeder seine Ideen miteinbringt. Aber ich hab
gelernt das dadurch das Ergebnis meistens besser ist. Je mehr Hirne dabei beteiligt sind,
desto vielfältiger ist dadurch auch am Ende die Musik.
RA: Da wäre eine Big Band für eine Rockband das ideale, weil da hat man 25 bis 45 Leute
die komponieren. Ne Heavy Metal Big Band!!!!!
HA: Ja, genau! 'ne Heavy Metal Big Band mit zwanzig (Gitaristen (wieder Gelächter) - Und
ein Chor aus vierzig Max Cavaleras "Uuääähhhh" ha ha ha
MF: Was wäre aus euch geworden, wenn's mit der Musik nicht geklappt hätte?
HA: Meine Mutter wollte, dass ich Lehrer werde, aber ich glaube, das erspar' ich den
Kindern lieber (Gelächter)
RA: Ähh, Hilfsarbeiter (wieder Gelächter)
WO: Ich hab Schreiner gelernt, vielleicht würde ich das machen, ich weiss es nicht.
HA: Ich glaube, wenn ich nicht von der Musik leben könnte, wäre ich Tontechniker, ich
hab da 'ne Ausbildung gemacht.
RA: Also ich würde auch Musik machen, aber ich könnte wahrscheinlich nicht davon leben,
eben Musik und Hilfsarbeiter!!!! Oder Pförtner wollt' ich mal werden, da sitzt du den
ganzen Tag rum und kannst lesen und Musik hören!!!!
HA: Ich wäre gern Testschläfer für Matratzen geworden ha ha...
MF: Wolfram, hast du noch Kontakt zu deiner Ex-Band Fidlers Green?
WO: Ja klar, da gibt's sehr rege Kontakte und auch gemeinsame Konzerte, wie kürzlich in
Bamberg. Da gibt's überhaupt keine Berührungsängste, mein Name ist ja auch nicht
Schmitt.
MF: Habt ihr auch Fans in nicht deutschsprachigen Ländern?
HA: Ja klar! In Belgien, Luxemburg und wir haben jetzt vor ein paar Wochen die ersten Gigs
gehabt in Holland. Wir haben Fans in Thailand und Brasilien. Und wir haben über tausend
CDs in Japan verkauft, was ich ehrlich überhaupt nicht verstehe.
RA: Was macht ein Japaner mit J.B.O.???
MF: Letzte Frage: Wie sieht's bei J.B.O. eigentlich mit Tournee-Plänen aus?
RA: Wir sind ja nie drei, vier Monate am Stück unterwegs, sondern meistens vier, fünf
Tage, dann ein paar Tage daheim, wir machen Rentner Rock.
MF: Ha ha ha, ja..., das war's! Ich bedanke mich recht herzlich für das coole
Interview und kann euch nur noch viel Spass für alle anstehenden Gigs wünschen und wir
freuen uns natürlich mächtig auf die neue DVD.
Nachdem man noch ein wenig rumgeblöedelt hatte, folgte eine kleine Autogramm-Session und
eine herzliche Verabschiedung. Danach machte man sich schweren Herzens auf, die
Verteidiger des Blödsinns zu verlassen. J.B.O sind wirklich eine Band, mit denen man sehr
gerne Interviews macht und zusammen ein Glas Wein trinkt. Danke im Namen von Metal
Factory!
|
|
|