Sabaton ist eine unglaubliche Band. Keiner hätte noch 
						vor 3 Jahren gedacht, dass die tüchtigen Schweden mit 
						ihrer Art von ‚War Metal’ solch einen Triumph erleben 
						werden - ausverkaufte Hallen und hohe Chartpositionen 
						überall, und nun steht eine Live-CD an. Was es dazu zu 
						erzählen gibt und wie die USA-Tournee mit Accept und die 
						Russland-Tour mit den Scorpions war, erzählt euch 
						Bassist Pär Sundström gleich selbst. 
						 
						MF: Ihr habt eine neue Live-CD draussen, die „World War 
						Live - Battle Of The Baltic Sea“ heisst.
						Wo wurde dieses Konzert aufgenommen?  
						 
						Pär: Das Konzert wurde zwischen Schweden und Finnland 
						bei einer Kreuzfahrt mit dem Namen ‚Sabaton Cruise’ 
						aufgenommen. Wir haben gleich den ganzen Kahn gemietet 
						und luden unsere Fans zu einem fantastischen Abend ein. 
						Wir haben viele Konzerte aufgenommen, aber wir 
						entschieden uns für die Aufnahmen von der Kreuzfahrt, da 
						diese uns am besten schienen. 
						 
						MF: Ihr wart ja mit Accept auf Tour in den USA. Wir war 
						das für euch? 
						
						 
						Pär: Die Tour mit Accept war ein grosser Traum für uns. 
						Sie waren für uns als Band immer eine grosse Quelle der 
						Inspiration, und das kann man auch an unserer Musik 
						hören. Wir sind ganz grosse Fans von Accept, sie waren 
						sehr nett zu uns. Was für mich sehr beeindruckend war, 
						wie unterhaltsam sie ihre Shows machen. Dass sie nach so 
						vielen Jahren immer noch Spielfreude an den Tag legen 
						und immer noch hungrig sind. Das war also wirklich 
						beeindruckend und inspirierend. Es gibt da draussen 
						viele Bands, die sich da was abschauen können! 
						 
						MF: Kaum zurück aus den USA habt ihr mit Scorpions das 
						grosse Russland betourt. Wie war es da?  
						
						 
						Pär: Die Tour mit den Scorpions war sehr, sehr cool! Die 
						Scorpions sind in Russland sehr gross und sehr bekannt. 
						Es wird für mich mein Leben lang der emotionalste Moment 
						bleiben, erlebt zu haben, wie die Scorpions auf ihrer 
						Abschiedstournee im Moskau gespielt haben. Bei „Wind Of 
						Change“ stand das ganze Publikum im Olympia 
						Satdion, und hat mitgesungen. 
						Das war schon sehr bewegend. Es war aber auch schön, 
						Komplimente von den Scorpions zu bekommen. Das hat uns 
						viel bedeutet.  
						 
						MF: Eine weitere Europa-Tournee steht an: Grave Digger 
						sind eine eurer Vorgruppen. Wie fühlt es sich an, solch 
						eine legendäre Band im Vorprogramm zu haben? 
						
						 
						Pär: Das ist schon ein bisschen unglaublich, vor ein 
						paar Jahren war es noch anders herum. Anderseits zeigt 
						es, dass Grave Digger da sehr offen sind und nicht 
						überheblich. Es ist schön, solch eine Band dabei zu 
						haben, die schon viel gesehen hat. Ich finde es schön, 
						dass sie das mitmachen, und für uns ist es einfach nur ‚wow’. 
						Wir hatten schon Chris Boltendahl an unser Festival 
						eingeladen, um mit uns auf der Bühne zu stehen. Das war 
						echt geil!  
						 
						MF: Was können wir bei der Show in Zürich am 13. 
						September erwarten? 
						
						 
						Pär: Wir üben gerade an einer neuen Setlist. Mit dem 
						letzten Album („Coat Of Arms“) haben wir Europa schon so 
						oft betourt. Wenn wir nun in die Schweiz kommen, dann 
						wird es das vierte Mal in dieser Tour sein. Wir werden 
						versuchen, ein paar Sachen zu ändern. Es werden mal 
						andere Songs gespielt, die wir noch nie oder schon lange 
						nicht mehr gespielt haben. Ich hoffe, die Fans schätzen 
						es, dass wir das tun. Das Schwierige daran ist, dass wir 
						jetzt einen Höhepunkt erreicht haben. Wir waren nie 
						besser. Trotzdem, jeder, der uns auf der letzten Tour 
						gesehen hat, sollte uns jetzt noch besser erleben. Das 
						ist uns sehr wichtig! 
						 
						MF: Ihr habt zwischen Eindhoven und Zürich einen ‚day 
						off’. Werdet ihr früher in Zürich anreisen? Zürich ist 
						schön. 
						 
						Pär: Das glaub ich dir. Aber es wird eine sehr lange 
						Reise werden. Wir müssen uns immer ranhalten, damit wir 
						am nächsten Tag bei der neuen Location pünktlich 
						ankommen. Wir werden sehen. Als wir letzten Dezember 
						beim Christmas Metal Festival in Bern spielten, hingen 
						wir einen Ta g vorher in Zürich herum. Es war schön. 
						 
						MF: Hast du noch eine Mitteilung an die Schweizer 
						Sabaton-Fans? 
						
						 
						Pär: Oooh, da könnte ich jetzt viel erzählen. Als wir 
						starteten, haben wir die Schweiz nicht so als das 
						Metal-Land betrachtet. Doch wir bemerkten bald, dass es 
						anders ist. Wir sind den Fans sehr dankbar, dass sie uns 
						in eine für uns höchsten Chartpositionen gehoben haben. 
						Eine der grössten Shows unserer letzten Tour war in der 
						Schweiz, obwohl es ein kleines Land ist. Wir sind den 
						Fans so dankbar, und ich hoffe, ihr kommt auch weiterhin 
						gerne und noch lange an unsere Shows. 
						 
						 
						                              
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