Tja Leute..., so schnell kann es gehen! Da geht der
Kelch namens Coroner bis zum 30. Dezember 2011
wirkungslos an mir vorbei und ein halbes Jahr später
sitze ich unter anderem genau diesem Musiker gegenüber,
der diese Band verkörpert und auch die Schweizer
Produzentenlandschaft schon viele Jahre bereichert!
Allerdings ist der heutige Anlass durch was anderes
bedingt, wo der gute Tommy Vetterli zwar mit von der
Partie ist, jedoch nicht die erste Geige spielt. Dies
obliegt nämlich seiner Frau Nina, die mit 69 Chambers
ihre eigene Combo am Start hat und mit dem Longplayer «Torque»
unlängst die zweite Scheibe erschienen ist. Vor allem
darüber wollte ich mit der ebenfalls anwesenden
Frontfrau und Bassistin sprechen und erfuhr dabei ein
paar Dinge aus dem Umfeld der Band. Zudem wurde die
Frage zweifelsfrei geklärt, ob Ninas gegenwärtige
Fähigkeiten an Saiteninstrumenten von ihrem Mann
vermittelt wurden oder nicht. Darüber hinaus konnte ich
dem illustren Paar mit einigen "entweder/oder" Fragen
interessante Antworten in "Glanz und Gloria" Manier
entlocken, so here we go!
Allerdings stand der Ort des Interviews, nämlich bei der
Roten Fabrik in Zürich, zuvor im Fokus der
Öffentlichkeit, da am Morgen ein schwer zugänglicher
Schwelbrand einige Ateliers in oberen Stock in
Mitleidenschaft zog. Dort angekommen war die Feuerwehr
gerade noch am Aufräumen und Aufziehen der Brandwache.
Vorbei an den kümmer-lichen Resten der lokalen Occupy-Bewegung
ging es erst mal zum See herunter, wo ich meine
Interview-Partner schon bald beim lauschigen Outdoor
See-Restaurant entdeckte und gleich mit einem
offerierten Bier überrascht wurde. Des Weiteren forderte
ich meine Interview-Partner auf, nach Gutdünken einzeln
oder gemeinsam zu antworten.
MF: Die Songs, die zum Debüt «War On The Inside»
(2009) führten, entstanden in Los Angeles. Wie kam's und
hat der Bandname 69 Chambers eine tiefere Bedeutung?
Tommy: (beide lachen) - Ich habe genau gewusst, dass der
kommt...
Nina: ...das ist jetzt eine der Antworten, die du aus
Platzgründen nicht bringen musst..., nein..., ich habe
die Band vor gefühlten ungefähr 150 Jahren mit zwei
Jungs (die schon lange nicht mehr mit dabei sind)
gegründet. Das war ein Hobby-Projekt und wir hatten nie
das Gefühl, dass wir diese Frage je beantworten müssen.
Mittlerweile wird sie ja häufig gestellt und ich kann
jedoch keine konkrete Antwort darauf geben. Es gibt zwar
eine Geschichte, die sich unser Schlagzeuger (Diego
Rapacchietti - MF) ausgedacht hat..., so mit 69 Nymphen
in einem Schloss, einer Zauberin und so weiter...
Tommy: ...sie dauert etwa eine halbe Stunde...
Nina: ...und ich weiss sie leider nicht mehr.
MF: Bestand das musikalische wie stilistische Konzept
von Anfang an oder veränderte sich seit Beginn etwas
grundlegend?
Nina: Nun..., ich muss jetzt die andere Frage doch noch
ein Stück weit beantworten. Ich fing in einer Frauenband
an Musik zu machen. Wir spielten schrecklichen Rock (was
das auch immer heisst?! - MF), ich spielte Bass dort und
sang nicht. Mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass ich
einerseits die besseren Songs schreibe als sie,
respektive ich wollte auch Songs schreiben. Dann fiel
das Ganze auseinander und das war dann auch der Grund,
warum ich auf die Gitarre gewechselt habe und begann
selber Songs zu schreiben. Dann suchte ich mir die zwei
angesprochenen Jungs für eine Band und fand es von
Anfang an schon interessant, harten Rock mit einer
weiblichen Stimme zu kombinieren. Das war noch vor der
Zeit, als es tausende solcher Bands gab, die das Gleiche
machten. Von da her bestand das Konzept von Anfang an
und war keine bewusste Entscheidung. Es war das, was mir
persönlich entsprochen hat, doch es dauerte dann eine
ganze Weile bis es mal eine Band war. Ich hatte so viele
verschiedene Members, dass man eigentlich von einem
Einzelprojekt sprechen musste und es verging weitere
Zeit, bis das Konstrukt selbstbewusste Konturen annahm.
Man wusste, wer man ist, was man macht und musste nicht
über Grundsätzliches sprechen, wie es noch beim Debüt
war. Erst mit dem zweiten Album kann ich sagen, dass
dies nun das Resultat einer Band ist, die weiss was sie
will und wer sie ist.
MF: Obwohl grundsätzlich düster ausgerichtet, lässt
sich eure Musik nicht leicht schubladisieren. Trotzdem,
welche Haupteinflüsse haben ihre Spuren hinterlassen?
Nina: Ich kann jetzt nur von mir sprechen und mitteilen,
was mir gefällt. Es ist eigentlich nicht so, dass ich
mich an etwas anderem orientiere, fliesst aber sicher
mit ein. Ich bin aufgewachsen mit Grunge und habe die
Musik nach wie vor extrem gern, obwohl ich die modernere
Ausrichtung davon nicht mag. Mit der Zeit entdeckte ich
immer härteres Zeug wie Slayer, die ich mit sehr gerne
angehört habe oder auch viele andere Bands. Gleichzeitig
mag ich aber auch bluesige Sachen sowie Singer/Songwriter
und Pop. Von Letzterem kaufe ich allerdings selten was
und ich habe das Gefühl, dass all dies uns mitgeprägt
hat und es sich deswegen schwer schubladisieren lässt.
MF: Nina..., nebst Gitarre spielst du auch Bass. Was
allenfalls lieber und hast du dir das selber beigebracht
oder hat Tommy was damit zu tun? (Ich nahm es eigentlich
schwer an, lag aber daneben... - MF)
Nina: Er wünschte sich, dass er mir was beigebracht
hätte, denn dann würde ich sicher besser spielen! Aber
nein..., ich habe leider nie Stunden genommen. Damals,
als ich angefangen hatte Bass zu spielen, hiess es "in
zwei Wochen findet das Konzert statt!" So hatte ich mir
das schnell vorher beigebracht und das hat sicher
"super" getönt zu Beginn. Das Gitarrespielen habe ich
mir darauf auch selber beigebracht und bin jetzt wieder
zum Bass zurück gekehrt. Ich sehe mich nicht als..., sie
wie der Tommy, der als Gitarrist auch ehrgeizig mit
seinem Instrument umgeht. Für mich ist dies im wahrsten
Sinn des Wortes einfach ein Instrument und Mittel zum
Zweck.
Tommy: Ich finde (er schaut dabei zu Nina) das auch
einen grossen Vorteil bei dir, da du dies nicht auf die
klassische Art und Weise gelernt hast. Deshalb spielst
sie eben spezielle Sachen..., teilweise..., also ich
habe das alles erlernen müssen und vom Harmonischen her
ist es noch ziemlich komplex. Nina tut das einfach
intuitiv und ohne Kopf. Wenn man das dann alles
auseinander nimmt und versucht zu erklären, ist es sehr
komplex und macht es extrem interessant.
MF: Bevor ich von 69 Chambers Notiz nahm, respektive
realisierte, dass du die Sängerin bist, habe ich dich
immer im 20min gesehen. Wie sieht dein aktueller Alltag
zwischen Job und Musik aus?
Nina: (schmunzelte während der Frage) - Es sieht so aus,
wie vorher erwähnt..., dass ich keine Freizeit habe...,
also Null! Keine Freunde mehr... (lacht) - ich arbeite
mir den Arsch ab. Die Freizeit, die mir neben dem Job bleibt,
gehört dann der Musik. Ich habe mir das aber so
ausgesucht...
MF: ...und bist zufrieden damit?
Nina: Ja ja..., das ist schon gut.
MF: Tommy..., während die ältere Generation natürlich
dein Mitwirken bei Coroner und Kreator kennt, bist du
wohl aber mehr als Produzent bekannt, neuerdings für
Eluveitie und Battalion. Was passt oder gefällt dir
rückblickend besser..., vor oder hinter den Reglern zu
agieren?!
Tommy: Hmm..., das kann ich so nicht beantworten. Also
selber Gitarre spielen finde ich schon was vom
Grössten..., aber..., früher hat mich das einmal
angefangen zu langweilen, dass alles nur auf die Gitarre
konzentriert war. Ich sehe die Musik als Ganzes und beim
Job als Produzent hat man Einfluss auf alle Dinge. Ich
kann jetzt zwar nicht Schlagzeug spielen, mich hinsetzen
und einfach los legen. Im Kopf hingegen kann ich das
perfekt..., und das ist irgendwie sehr spannend. Was mir
jetzt aber besser gefällt..., ich finde die Kombination
Beides zu tun optimal für mich.
MF: Was für ein Gefühl (als Musiker) hattest du am
Abend des 30. Dezembers 2011 im Zürcher Volkshaus?
Tommy: Was für ein Gefühl? Ich habe einfach gespielt
(beide lachen) - Es war eigentlich..., also dieses
Konzert war gut, aber deswegen habe ich es nicht in
besonderer Erinnerung. Wir spielen ja nicht so oft und
von dem her gesehen ist jeder..., wir erfreuen uns
einfach daran, dass die Leute nach dieser langen Zeit so
Freude an uns (Coroner - MF) zeigen und es ist geil, das
alte Zeug wieder bringen zu können. Und, dass es nach so
vielen Jahren anscheinend immer noch aktuell ist..., das
ist schon noch cool.
MF: Am 1. Mai fand ja die Plattentaufe von «Torque»
im Zürcher Mascotte Club statt. Hat sowas heute noch den
gleichen Stellenwert wie früher?
Tommy: Eine Plattentaufe..., also für die Band selber?!
MF: Ja...
Tommy: ...also wir haben das früher mit Coroner auch
etwa so gemacht, also gespielt und noch was Spezielles,
zum Beispiel mit Gastmusikern durchgezogen. Doch ich
habe von anderen Bands gehört, die da einen Taufpaten
hatten und sich der Champagner über die Bühne ergoss.
Das haben wir nie gemacht..., und einfach immer einen
Gig gespielt und darauf den Alkohol fliessen lassen...
Nina: ...aber nicht auf der Bühne!
Tommy:... nicht auf der Bühne, sondern in den Hals.
MF: Welche Ambitionen habt ihr mit 69 Chambers?
Festivals..., weitere Auftritte im Ausland? Nebst
bestätigten Konzerten in Montreux (12.07.12) und in
Belgien am "Metal Female Voices" (19.10.12) steht noch
nicht viel Weiteres an zur Zeit.
Nina: Grundsätzlich möchten wir einfach auftreten und
hatten das Pech, dass ein paar Veranstaltungen abgesagt
wurden..., also Festivals, und wir waren jetzt etwas
spät dran mit der neuen Platte. Das war schon gelaufen,
um mit neuem Material an die Festivals zu gelangen. Wir
sind jetzt aber dran, für den Winter eine Tour zusammen
zu stellen. Mal schauen was passiert, aber es liegt
jetzt weniger an meinem Arbeitspensum..., wir möchten
bloss gute Möglichkeiten nutzen. Zur letzten Platte sind
wir zum Teil 1000 km nach Frankreich gefahren..., für
einen Gig! Das ist schön und gut, zehrt jedoch. Und
nicht nur finanziell, sondern auch nervlich. Wir
erlebten auf diese Weise zwar superbe Konzerte, aber wir
wollen das Ganze effizienter gestalten.
MF: Inwiefern hilft da der Name Vetterli?
Nina: Dazu muss ich sagen..., bedingt..., und das finde
ich auch ok, weil es ein total anderes Zielpublikum ist.
Will sagen wahrscheinlich 99 Prozent der Coroner Fans
sind nicht Fans von 69 Chambers. Und das Gleiche gilt
auch für Chrigel (Glanzmann, Eluveitie - MF), der einen
Gastauftritt bei uns hat..., wir sprechen das Eluveitie
Publikum nicht an, doch das ist egal und dahinter stand
nie das Kalkül, weil er mit dabei ist. Daher, wenn nun
jemand darauf aufmerksam wird (über den Namen Vetterli -
MF) und es gefällt, dann ist das schön. Ich habe jetzt
aber nicht das Gefühl, dass diese Bekanntheit der
treibende Motor für diese Band ist.
Tommy: Genau..., und manchmal steht in der Presse, das
sei meine neue Band, aber das ist überhaupt nicht so,
denn es ist ausschliesslich Ninas Band. Ich nehme jetzt
zwar mehr Gewicht ein, weil ich da der einzige Gitarrist
bin, doch mit Coroner hat das überhaupt nichts zu tun.
MF: Ihr wart live, ergänzt um eine Bassistin, zu
viert auf der Bühne. Gibt es für die Keyboard- und
Effekt-Parts einen Ghost-Musiker oder kommt das jeweilen
ab Band?
Nina: Für die Plattentauf hatten wir Perkussionisten,
eine Pianistin und den Chrigel als Gastsänger. Ich meine
Electronica ab Band laufen zu lassen, ist mittlerweile
nicht mehr so verwerflich. Wir schauen, dass die Basics
natürlich live gespielt werden, aber gewisse Synthies...,
und die sind bei den meisten Songs eh nicht so tragend,
kommen ab Band. Nebenbei wäre es für einen Keyboarder
bei uns langweilig, auf seine sporadischen Einsätze
warten zu müssen, und das möchten wir niemandem antun.
MF: MySpace, einst in voller Blüte, ist faktisch tot.
Social Media mit Facebook, Twitter, Youtube, Spotify und
Konsorten haben die Gesellschaft aber fest im Griff. Ist
dieses Umfeld für Bands heutzutage ein Segen oder eher
ein Fluch?
Nina: Es ist sicher viel mehr ein Segen als ein Fluch.
Klar gibt es Nachteile..., allgemein diese ganze
Internet-Geschichte, dass jeder seine Meinung
publizieren kann. Und dass es keinen Qualitätsfilter
mehr gibt bei der Flut an Bands. Es ist ziemlich
schwierig aufzufallen und kommt einem Sechser im Lotto
gleich, dass jemand, der potenziell Interesse hat,
überhaupt dazu findet. Die Vorteile lassen sich jedoch
auch aufzeigen, weil man sehr viel dazu beiträgt, dass
ständig etwas Neues veröffentlicht wird. Wir geben uns
dahin gehend auch etwas Mühe, das entsprechend zu
pflegen.
Tommy: Man hat heutzutage auch einen viel direkteren
Draht zu den Fans, was früher nur bei Konzerten möglich
war.
Nina: Ja..., und schon nur über die Facebook Friends...,
nicht nur die Seite selber..., sondern auch die als
Fan..., ich meine, die Friends, die ich habe, kenne ich
nur zu einem sehr kleinen Teil. Wenn die einem nun
anschreiben, hat man eben diesen direkten Draht und ich
gebe mir dann Mühe, wirklich zurück zu schreiben.
Tommy: Spotify finde ich noch problematisch..., ist zwar
schon gut, und auch Youtube und so..., aber das Problem
ist, dass diese den Künstlern kein Geld bezahlen. Das
ist einfach "en Seich" (dt. ein Mist, scheisse), das
geht irgendwie nicht...
MF: ...sie sagen zwar, dass was bezahlt wird, aber
dazu braucht man Unmengen an jeweiligen Abrufen...
Tommy: ..., genau!
Nina: Aber dennoch..., die Leute, die sich das anhören,
sind auch vielleicht eher mal die, die an ein Konzert
kommen. Das im Netz kostenlose Anhören von Musik darf
man nicht als etwas Schlechtes verschreien ..., es ist
einfach so und hat auch Vorteile.
MF: Eine Frage an den Produzenten: Ist dir "Loudness
war", wie bei Metallica's «Death Magnetic», ein Begriff,
und wie verhalten sich Kollegen von dir?
Tommy: Klar..., und dort kommt als Problem dazu, dass es
nicht nur laut ist, sondern überdies schlecht gemacht
wurde. Zum Beispiel Eluveitie ist auch sacklaut..., das
ist, glaube ich, die lauteste CD, die ich je gehört
habe. Aber irgendwie ist sie dennoch musikalisch und
wenn es auf diese Weise laut ist, finde ich es gut. Das
Problem sind dann die, die nur noch (ver-) zerren...,
also Metallica..., das kann ich mir nicht anhören. Klar
wäre es schöner, wenn man etwas "Headroom" lassen
könnte, die Musik wäre dynamischer und man müsste halt
an der Anlage etwas mehr aufdrehen. Man merkt das, wenn
man sich CDs der 90er-Jahre anhört..., die sind etwa
halb so laut. Bei gleicher Lautstärke knallt es dann
eigentlich fast. Das Problem ist, dass Keiner den Anfang
machen will..., ok..., es gibt ein paar Produktionen...,
die neue von Opeth zum Beispiel, aber dort stimmt eben
auch das klangliche Konzept und beim modernen Zeug, das
brettern muss, da will einfach Keiner der Erste sein,
der eine leisere CD hat. Will jemand eine Compilation
machen und nimmt Eluveitie und danach was Anderes,
Leiseres, klingt es wie "Arsch und Friedrich"..., das
Laute klingt (vermeintlich - MF) immer besser. Ich habe
allerdings davon gehört, dass die Radios einen neuen
Standard durchsetzen wollen, der jedoch erst am
Entstehen ist. Wenn dereinst alle mal müssen, wird es
ändern. Vorher will eben Keiner der Erste sein.
MF: Und nun noch ein paar "oder-Fragen" für euch...
Tommy: ...aber nicht, dass wir noch Streit kriegen?!!
MF: Nein nein! Also..., Android oder Apple?
Nina: Apple!
Tommy: Ja..., Apple.
MF: Zucker oder Salz?
Nina: Zucker.
Tommy: Salz.
MF: Fleisch oder Gemüse?
Nina: Gemüse (wie aus der Pistole geschossen!)
Tommy: Fleisch!
MF: Rammstein oder KISS?
Tommy: Rammstein.
Nina: Rammstein.
MF: Wacken oder Gurten?
Nina: Wacken.
Tommy: Ja..., Wacken!
MF: Porsche oder Ferrari
Nina: Porsche (das war eigentlich sonnenklar! - MF)
Tommy: Porsche.
MF: Wein oder Wasser?
Nina: Wein.
Tommy: Wein.
MF: Franken oder Euro?
Tommy: Ha..., das ist eine interessante Frage!
Franken...
Nina: ...das ist fast schon politisch...
Tommy: ...ja, das ist politisch...
Nina: ...du willst uns jetzt irgendwie..., frag doch SVP
oder...
Tommy: (lacht) - äh..., ich würde sagen Franken.
Nina: Ja..., Franken.
MF: Politisch oder unpolitisch?
Tommy: Politisch.
Nina: Ja..., in der Musik unpolitisch, privat politisch.
MF: DSDS oder GNTM?
Nina und Tommy: Was ist GNTM? Ah..., "Germany's Next Top
Model (Nina)!
Tommy: DSDS...
Nina: ...ist doch Beides scheisse..., da kann man sich
nicht entscheiden!
MF: Wer ist Luca Hänni?
Nina: Der neue DSDS-Dings..., das weiss ich aber nicht
von der Sendung her...
Tommy: ...sondern weil der einem den ganzen Tag um die
Ohren gehauen wird!
MF: Von Rohr oder Schawinski?
Nina: Scheissdreck oder Scheissdreck? (lacht)
Tommy: Ja eben..., die Auswahl ist ziemlich dürftig...,
auch Scheissdreck! (lacht)
MF: Was ich den Lesern von Metal Factory und allen
Schweizer 69 Chambers Fans noch sagen möchte, ist...?
Tommy: Kommt zu den Konzerten die wir spielen, und wenn
der eine oder andere noch eine CD kauft, sind wir nicht
traurig. Das ist immer schön...
Nina: ...es ist auch cool, Feedback zu erhalten. Was bei
der zweiten Platte wirklich schön ist, ist, dass wir in
der Schweiz mehr Aufmerksamkeit erfahren. Ich bin zwar
nicht so eine heimatverbundene Patriotin, aber ich finde
die Reaktionen toll und schätze dies auch, wie an den
Konzerten Leute anzutreffen, die nicht nur aus Freunden
bestehen, sondern die wir persönlich nicht kennen.
MF: Vielen Dank Nina und Tommy!
Nina & Tommy: Wir danken dir!
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