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                        Ich wusste oder ehrlich gesagt hoffte, dass dieser
                                                Tag einmal kommen würde, aber fassen konnte ich es erst,
                                                als erstens mal der Interview-Termin bestätigt war und
                                                ich zweitens an diesem Abend tatsächlich in der
                                                Röck'n'Röll Strasse in Solothurn aufkreuzte. Da ich ja
                                                bisher noch nie Gast in Dö Röhrs privaten Gemächern war,
                                                fuhr ich auf der Suche nach einem Parkplatz erstmal
                                                daran vorbei. Da eine gute halbe Stunde vor dem
                                                abgemachten Termin vor Ort, rief ich die Label-Managerin
                                                von SONY Music Entertainment aufs Geratewohl hin
                                                frühzeitig an und durfte zu meiner Überraschung gleich
                                                antraben. Mit dem richtigen, örtlichen Tipp per Handy
                                                versorgt, stand der grosse Moment unmittelbar bevor!
                                                Doch nach nur ein paar Metern, mitten im Garten stehend,
                                                nahm ich einen stattlichen, sitzenden Wauzel (Deutsch:
                                                Hund) im Bereich des Eingangs wahr, der sich zwar still
                                                verhielt, aber bedrohlich genug wirkte, dass ich gleich
                                                wieder auf dem Absatz umkehrte und das Trottoir
                                                (Deutsch: Gehsteig) aufsuchte. Zum Glück sah Chris da nicht gerade zum Fenster raus, sonst hätte
                                                er sich gekugelt vor Lachen. Ein weiteres, kurzes Phone
                                                klärte die peinliche Situation jedoch rasch und ich
                                                verwünschte den natürlich steinernen Vierbeiner ins
                                                Pfeffer-land. Zu meiner Überraschung war dann Marc
                                                Storace auch zugegen, was den Abend noch interessanter
                                                gestaltete! (CR = Chris von Rohr, MS = Marc Storace) 
 Bevor die ganze Sache aber überhaupt losging, durfte ich
                                                zuerst gleich mal das neue Video zur ersten Single «Hoodoo
                                                Woman» als "Erster überhaupt" (Zitat Chris) auf dem
                                                Laptop anschauen! Was für ein Einstieg in dieses
                                                Interview!!
 
 MF: Recording Machine starten..., nicht wahr...
 
 CR: One, two..., here speaks a Bantu!
 
 MF: Erstens bin ich mal überrascht, also von wegen
                                                wie kommts, dass die Interviews hier bei dir zu Hause
                                                abgehalten werden? Ich nehme mal an, das war nicht immer
                                                so...
 
 CR: Nein...
 
 MF: ...Stichwort Bahnhof Solothurn, erste Klasse...
                                                (Marc lacht)
 
 CR: ...weisst du, wenn man am Fliessband Interviews
                                                geben muss, dann dünkt es mich, ist es immer am
                                                schönsten, wenn du irgendwo sein kannst..., wenn sich
                                                einer ans Klavier setzen will oder schnell einstöpseln
                                                möchte..., in einer Beiz (Deutsch: Gasthof) hat man
                                                diesen Komfort nicht und dann haben wir noch von SONY
                                                diese Fee, die, wenn wir schnell eine Krise haben, was
                                                in die Pfanne haut! Also besser geht es nicht! Das ist
                                                einfach schön so und dann hat man gesagt, dass wir das
                                                so machen. Und jetzt sehe ich dich da mit einem
                                                Interview schwitzen und hinten die Denise wie sie
                                                arbeitet. Da habe ich das Gefühl, dass ich schon bald
                                                auf Tournee bin! Das ist geil..., oder? So geil...
 
 MF: Ohne Umschweife: «Hoodoo» ist ein Killer-Album!
                                                Ich nehme an, dass du, Marc und auch eure Kollegen das
                                                wissen, dass das so ist. In diesem Zusammenhang: Was
                                                geht in dir vor, wenn du das jetzt von mir hörst und
                                                bestimmt noch weitere positive Feedbacks folgen werden?
 
 CR: Gut, also ich muss dir vorab wirklich das
                                                mitteilen..., wenn ein Album fertig ist, hast du jeden
                                                der Songs an die tausend Mal angehört und dann kommt
                                                irgendwann mal der Punkt, wo du selber nicht mehr
                                                weisst, ist es jetzt wirklich so geil..., es ist
                                                irgendwie wie wenn du jetzt innerhalb eines Monats
                                                siebzig Mal mit einer Frau geschlafen hast. Irgendwann
                                                sagst du einfach..., gut..., gimme me a break...,
                                                schnell mal kurz durchlüften! Dann ist es natürlich
                                                schön, wenn jemand, der das frisch gehört hat..., so wie
                                                du..., kommt und sagt: Hammer! Da denkst du "wow"!! Dann
                                                ist das wirklich geil, weil..., du kannst nie etwas als
                                                Selbstläufer ansehen. Es ist ein fucking langer Weg, ein
                                                Album zu machen. Die Erwartungshaltung ist megahoch
                                                gewesen..., mit neuem Material und das ist natürlich
                                                cool wenn jemand kommt, der gerne Rockmusik hört wie
                                                du..., der die Bandgeschichte kennt und der sagt:
                                                Hammer! Dann nehme ich auch an, dass du mit mir
                                                einverstanden bist, dass das nahtlos an unsere vier
                                                besten Alben «Metal Rendez-Vous», «Hardware», «One Vice
                                                At The Time» und «Headhunter» anschliesst. Und das ist
                                                natürlich jetzt ein schöner Moment, das zu hören..., das
                                                gebe ich zu..., für Marc sicher auch. (Marc stimmt zu)
 
 MF: Du hast «Hoodoo» produziert und Dennis Ward hat
                                                den Mix gemacht. Für Laien: Wie geht das, respektive wer
                                                hat was wann gemacht?
 
 CR: Ja gut..., zur Produzentenrolle..., da sagt am
                                                gescheitesten Marc zuerst schnell etwas und nachher sage
                                                ich noch was dazu..., und zum Rest auch noch.
 
 MS: Also..., Fernando und ich haben Erfahrungen
                                                gemacht..., als Chris nicht mehr dabei war..., haben wir
                                                vier verschiedene Platten unter dem Namen Krokus
                                                veröffentlicht, die zwischendurch nicht mehr so nach
                                                Krokus getönt haben wie früher. Ob das «The Blitz»
                                                (1984), «Change Of Address» (1986) oder..., ja..., die
                                                letzten Alben da..., «Rock The Block» (2003) und «Hellraiser»
                                                (2006)..., und eben..., jetzt haben wir nicht nur Chris
                                                als Producer gehabt, sondern ist auch die Band..., als
                                                Originals wieder zusammen. Hier ist wieder die gute alte
                                                Chemie. Fernando und ich haben uns in die Augen geschaut
                                                und gesagt: Producer..., Chris..., eine irgendwie
                                                logische Sache. Er hat die Band damals gegründet und
                                                musste zusehen, wie es mit seinem Baby bergab ging und
                                                jetzt, zu diesem Zeitpunkt, haben wir gesagt take this
                                                baby again and produce it! Wieder mit vollem
                                                Vertrauen...
 
 CR: ...ja..., und ich habe das Vertrauen mega geschätzt.
                                                Dazu ist gekommen, dass ich zwanzig Jahre lang
                                                Erfahrungen habe machen können als Produzent von
                                                verschiedenen, erfolgreichen Bands. Dort habe ich den
                                                Test bestanden, aber der Challenge für mich als
                                                Produzent von dem Ganzen war wirklich die Magie und die
                                                Songqualität der vier grossen Alben, die ich dir vorher
                                                genannt habe, zu verbinden mit der Power und Kraft der
                                                Neuzeit. Das war der Challenge, dass wir nicht wie eine
                                                müde Altherren Reunion-Band klingen, sondern dass hier
                                                der Saft da ist. Und ich habe das Gefühl..., so tight
                                                und so auf den Punkt hat diese Band noch gar nie
                                                gespielt wie jetzt. Das hört man da auf diesem Album und
                                                das war nachher schön, als wir alle am Schluss, nach
                                                diesem überlangen Weg des Entstehens des Albums hier
                                                gesessen sind und das fertige Produkt gehört haben. Und
                                                alle haben gesagt: Yeah! Congratulations Krokus, vielen
                                                Dank Chris..., für diese Extra-Arbeit und das war ein
                                                schöner Moment..., weil es war eine harte Sache..., wo
                                                du auch sagst, ach hört auf.
 
 MF: Und du hast es wieder getan, nachdem...
 
 CR: ...ja ja, ich habe es eigentlich nicht mehr machen
                                                wollen..., eben..., ich wollte nicht mehr..., aber ich
                                                habe es dir heute schon mal gesagt..., ich habe nach
                                                jeder Produktion gesagt, dass ich das nicht mehr
                                                mache..., es ist wie ein fucking Tag und
                                                Nacht-Schachspiel, das nicht mehr aufhört! Du denkst,
                                                nein, ich will nicht mehr Schach spielen..., ich will
                                                nicht mehr! Aber jetzt...
 
 MS: ...sind Konzerte angesagt...
 
 MF: ...zum Glück hat er es gemacht...
 
 CR: ...ja, jetzt ist es vollbracht und Konzerte sind
                                                angesagt und ich hoffe wirklich..., ganz ehrlich gesagt,
                                                ich hoffe, dass wir jetzt sicher zwei, drei Jahre nicht
                                                wieder ins Studio müssen. Das möchte ich auch nicht.
 
 MF: Elf Songs haben es auf das neue Album geschafft.
                                                Wie viele mussten dafür über die Klinge springen?
 
 CR: Drei, vier haben wir, glaube ich, letztendlich
                                                verwerfen müssen, weil wir gefunden hatten..., ahh...,
                                                das bringt es nicht. Auch zum Beispiel «Live For The
                                                Action», das wir für die Hockey-WM geschrieben hatten,
                                                ist noch geil, aber wir fanden plötzlich, das passt
                                                nicht in das ganze Ding rein, darum legen wir es auf die
                                                Seite als Kapitel, das wir speziell fürs Hockey gemacht
                                                haben. Und sonst gab es noch zwei, drei Ideen, wo wir
                                                auch gesagt haben, dass es nichts bringe.
 
 MF: Ich persönlich bin nicht ganz so glücklich mit
                                                «Born To Be Wild». Wieso diese Cover-Version, warum kein
                                                eigener Song?
 
 CR: Ja gut..., nötig hätten wir es ja nicht, oder...,
                                                aber wir alle sind mit diesem Song aufgewachsen. Und den
                                                Einfluss der Muttermilch bringste schwer weg. Dann ist
                                                das gekommen..., der Text dieses Songs..., "like a true
                                                nature child - we're born to be wild"..., also..., weisst
                                                du, wir leben das heute noch..., diese Botschaft, die in
                                                diesem Song drin steckt, ist gross und stark! Den haben
                                                wir immer gejammt im Lokal, danach haben wir ihn zweimal
                                                live gespielt und die Leute sind durchgedreht, haben
                                                mitgesungen, grosse Freude gehabt und da haben wir uns
                                                gesagt..., weisst du was, wir nehmen den mal auf und
                                                dann schauen wir mal, was passiert. Nachher hat Fernando
                                                so ein wenig ein AC-mässiges Riff dazu gebracht und wir
                                                haben, wie bei «American Woman», einen eigenen Touch
                                                eingebracht..., Marc singt ihn auch auf seine eigene Art
                                                und dann stand der am Schluss auf dem Prüfstand. Dann
                                                haben wir ein paar neutrale Fans gefragt, wir haben die
                                                Plattenfirma gefragt..., und uns selber gefragt. Am
                                                Schluss haben alle gesagt nein, also der muss auf das
                                                Album drauf! Und live..., wenn du den Song jetzt dann
                                                live siehst, dann musst du sagen..., also das ist ein
                                                Winner und wir sind schon immer frech gewesen..., wir
                                                haben immer Dinge getan, wo andere nur den Kopf
                                                schüttelten. Wir haben uns auch gefragt, warum covert
                                                niemand diesen Song? Alle scheinen Schiss zu haben...,
                                                also ich verstehe, wenn jemand «All Along The Watchtower»
                                                von Jimi Hendrix nicht covert. Das verstehe ich..., oder
                                                «Hey Joe», aber..., dieser Song hat komischerweise....,
                                                ich habe den dort in meiner Musikbox und ich will einer
                                                neuen Generation mal zeigen, dass es noch etwas anderes
                                                gibt, als dieser Hammond-Orgel dünne, komische
                                                Steppenwolf Sound, der zwar auch seinen Charme hat und
                                                geil ist, aber wir haben gedacht, wir wollen den jetzt
                                                mal auf Krokus trimmen.
 
 MF: Aber weisst du, was das Lustige ist dabei..., ich
                                                habe ihn jetzt auch zweimal (live) gehört..., in Bern
                                                und in Zofingen..., und ich habe das Gefühl, die Version
                                                auf der CD hat mehr Power als das, was ich live erlebt
                                                habe. Wenn ich denke, dass ihr dort noch ein Brikett
                                                mehr nachgelegt hättet..., dass der noch etwas
                                                schneidiger daher kommt...
 
 CR: ...ja..., ok! (Chris platzt fast)
  
 MF: ... dann passt es!
 
 CR: Also... (Chris platzt "noch mehr" fast)
 
 MF: Ich war sehr positiv überrascht, weil ich euch
                                                damit zuerst live..., also in Zofingen..., also Bern war
                                                ja sowieso magic...
 
 CR: ...nein du glaubst... (siehe oben) - ja...
 
 MS: Ja...
 
 MF: Zofingen war sehr gut, aber etwas weniger und
                                                «Born To Be Wild» hat mich insgesamt..., ist vom Rest
                                                her gesehen etwas abgefallen, aber als ich das gehört
                                                habe, was hier drauf ist..., hey..., wenn ihr das mit
                                                etwas mehr Pepp bringt, dann kommt der!
 
 CR: Es ist lustig, dass du das sagst..., wir haben ihn
                                                gestern Abend gespielt..., und zwar nur als Trio...,
                                                Fernando, Freddy und ich. Dann sagte ich zu Fernando,
                                                weisst du was..., kannst du das Riff nicht noch
                                                brutaler, noch eckiger spielen? So wie ein fuckin' «Shoot
                                                To Thrill»? Du hast absolut Recht..., du sagst das genau
                                                richtig! Und ich schwöre dir, wir werden zu dieser
                                                fucking Zitrone alles raus pressen..., dieser Song wird
                                                noch wie ein Gewitter daher kommen! Also wie ein
                                                übermächtiges Gewitter..., weil dieser Song ist so
                                                geil..., das ist die Botschaft des Rock'n'Roll!
 
 MF: Die beiden Live-Versionen waren ja nicht
                                                schlecht, aber...
 
 CR: ...das war noch frisch!
 
 MS: Burning on both ends...
 
 MF: Du warst seit deinem Wiedereinstieg fast 20 Jahre
                                                nicht mehr aktiv in der Band. Wie fühlt es sich an,
                                                wieder voll abzurocken?
 
 CR: Ja gut..., ich war natürlich immer von der Musik
                                                umgeben während all den Produktionen..., und die Gitarren,
                                                den Bass und das Klavier habe ich sowieso immer in den
                                                Fingern irgendwo. Aber es war für mich nachher wirklich
                                                so, wie ich sage..., in der heutigen Zeit von Facebook,
                                                Bits und Bytes und Studio und Umhergeschiebe...,
                                                Pro-Tools und weiss ich nicht was..., gibt es halt schon
                                                nichts Geileres, ein grösseres Abenteuer, als mit einer
                                                Rockband und vier crazy Cats, wie wir hier haben,
                                                zusammen Sound zu machen. Schon nur im Lokal oder auf
                                                der Bühne..., und es gibt einfach nichts Geileres! Das
                                                ist natürlich einfach schon grandios gewesen, als wir
                                                wieder zusammen gespielt haben. Nach all der Zeit...ein
                                                Soundorgasmus. Deswegen machen wir das! Sonst würden wir
                                                es nicht tun..., nicht wegen dem Geld, wegen irgend so
                                                was.
 
 MF: Ich frage das, weil du in der «Bananenflanke»
                                                (zweites Buch von Chris von Rohr - MF) Folgendes von dir
                                                gegeben hast: "Das Gift ist noch in der Wunde, und die
                                                Wunde will nicht heilen!" Also du hast da deinen
                                                Hangover beschrieben.
 
 CR: Ja..., das ist so...
 
 MF: ...aber das ist jetzt anders als noch vor sieben
                                                Jahren?!!
 
 CR: Die Zeit heilt viele Wunden gelle..., und wir hätten
                                                das vielleicht alle..., vor drei, vier Jahren hätte Marc
                                                das auch nicht gedacht, dass das möglich ist. Ich hätte
                                                das auch nicht gedacht..., dass das möglich ist..., und
                                                ich sage immer das Gleiche: Das, was uns voneinander
                                                getrennt hat, ist nicht so stark gewesen wie das, was
                                                uns zusammen gebracht hat. Und was hat uns zusammen
                                                gebracht? Die Musik! Und der private Ego-Bullshit und
                                                alles was gelaufen ist..., von Menschen, die sich
                                                verletzt haben, weil sie einander auch lieben. Krach
                                                kannst du auch nur haben hat Marc immer wieder gesagt,
                                                wenn man einander nahe steht, einander gern hat. Du
                                                trägst keinen Fight mit jemandem aus, der dir wurst ist
                                                und die Musik hat uns einfach wieder zusammen gebracht.
                                                Es ist so simpel wie das..., und das hätte man damals
                                                wirklich nicht gedacht. Ich hätte das nicht für möglich
                                                gehalten..., muss ich ehrlich sagen.
 
 MF: Viele Leute haben dem TV-Auftritt vom 18.
                                                November 2007 eine grosse Bedeutung in Sachen Reunion
                                                beigemessen. Wie wichtig war dieser Auftritt in Tat und
                                                Wahrheit?
 
 CR: Sag du mal Marc..., Swiss Hits...
 
 MF: (zu Marc) ...weil das war ja noch vor dem letzten
                                                Gig in Malta (mit dem vorherigen Lineup - MF), der ja im
                                                Februar '08 war.
 
 MS: Du bist gut informiert..., ja..., das war halt eine
                                                Sache, die..., zuerst einmal war die Pflicht für die
                                                Fans..., ich hatte gedacht, die stehen über allem...,
                                                ohne sie wären wir ja nicht entstanden. Die Nachfrage
                                                war da..., und wie die anderen auch, mussten wir
                                                Differenzen schlucken und liefern..., einfach. Und
                                                doch..., backstage sind wir zusammen gekommen und haben
                                                am Schluss eine Flasche Wein getrunken..., ein paar
                                                Interviews gemacht. Das Eis taute langsam auf und nach
                                                einer gewissen Zeit..., die anderen hatten gejammt mit
                                                verschiedenen Musikern, Sänger wurden ausprobiert...,
                                                und da kam ich auch. Es ging mir gerade unter die Haut,
                                                wie das wie früher getönt hat. Und dann bin ich so zu
                                                sagen...
 
 CR: ...zurück in die Familie gekommen!
 
 MS: ...so wie "beam me back Scotty" (lacht)
 
 MF: Es ist erstaunlich..., also ich gehe jetzt mal
                                                davon aus, dass die Reaktionen in diesem Studio nicht
                                                gepusht waren.
 
 CR: Nein.
 
 MF: Das Volk ist aufgestanden und die haben gebrüllt
                                                dort! Ich dachte noch für mich hey, was ist denn da
                                                gerade passiert?!! Ihr habt da Playback ein paar Songs
                                                gespielt..., ein bisschen Show, ein paar Pyros...
 
 MS: Die hätten gar nicht aufstehen dürfen! (lacht)
 
 MF: ...und da hatte es nicht nur Rock-Fans...
 
 CR: Da waren wir alle auch überrascht darüber. Wir haben
                                                das ja noch hinterfragt..., bis und mit Bern! Wir haben
                                                zuerst auch noch nach den Jams die wir hatten, wo
                                                verschiedene Sänger angetrabt sind..., sogar der Gölä
                                                ist gekommen (!!), der diese Musik extrem gerne hat und
                                                hätte mitgesungen..., der dann aber schnell hat merken
                                                müssen, dass dieser Range von Marc auf diese Art zu
                                                schwer war für ihn, das auf natürliche Weise zu bringen.
                                                Auch nachher...weisst du..., war für uns auch Bern noch
                                                ein Prüfstand gewesen. Wir hatten nicht recht
                                                gewusst..., wir finden es zwar geil, aber sehen die
                                                Leute das wohl auch so? Sind die Fans womöglich auch, so
                                                wie du das vom Fernseh-Studio jetzt beschrieben hast...,
                                                ist das dann in Bern auch so? Du warst ja da und hast es
                                                gesehen..., und die Leute haben es gespürt, dass wir
                                                extrem Freude haben..., und ich habe da Szenen gesehen
                                                von Leuten, die wirklich Tränen in den Augen hatten und
                                                sich in den Armen lagen.
 
 MF: Entschuldige, dass ich unterbreche, aber darf ich
                                                dir was erzählen? Ich sass ja vis-à-vis auf der
                                                Presse-Tribüne und hatte meine Kamera im Anschlag. Als
                                                die Show brachial mit «Long Stick Goes Boom» begann,
                                                hatte auch ich echt Pippi in den Augen! Das kam derart
                                                bretthart rüber, dass ich es nicht fassen konnte! Ich
                                                schloss meine Augen und fragte mich, ob das jetzt
                                                wirklich passiert. Sorry, dass ich das jetzt da so
                                                einbringe...
 
 CR: (lacht) - nein nein! Das ist geil..., und eben das
                                                wollten wir erleben..., dass mehrere Leute das genau so
                                                fühlen, wie du das erzählst. Das ist die einzige
                                                Legitimation, dass wir noch weiter gegangen sind und
                                                gesagt haben, weisst du was..., jetzt..., eine lebendige
                                                Band muss neue Songs machen..., du kannst nicht immer
                                                ausruhen auf dem Backkatalog, wie das teils andere
                                                machen. Jetzt nehmen wir diese Mühe, diese Arbeit und
                                                diesen Challenge auf, neue Songs zu machen, uns
                                                gegenseitig auszureizen für gute Ideen. Jetzt haben wir
                                                es gesehen in Bern..., die Leute lieben uns wirklich
                                                noch..., für das was wir sein können und für das was wir
                                                sind.
 
 MF: Im Juli werden Krokus am BYH!!!-Festival in
                                                Balingen (D) Co-Headliner sein! Was dürfen die rund
                                                20'000 Metal Maniacs von euch erwarten?
 
 CR: Es ist klar, dass wir für diesen Auftritt ein
                                                Spezial-Set zusammen stellen..., ich weiss nicht, ob wir
                                                eine Stunde spielen oder wie lange?
 
 MF: Als Co-Headliner müsstet ihr bestimmt 75 Minuten
                                                kriegen.
 
 CR: Ja..., und dort gibt es nur Eines: Volle Kanne! Also
                                                das ist schon klar, aber unsere Musik ist Stadion-Musik.
                                                Auch wenn wir nicht eine Metal Band sind, sondern eher
                                                in der Tradition von AC/DC und ZZ Top werden wir einfach
                                                ein gnadenloses "hau den Lukas" Programm zusammen
                                                stellen, was dorthin passt.
 
 MF: Dabei ist es noch schwer zu sagen, welche neuen
                                                Songs ihr nicht spielen werdet, weil es mehrere gibt,
                                                die ihr einfach bringen müsst! Zum Beispiel die letzten
                                                drei müsst ihr gleich durchspielen!
 
 CR: Ehrlich? Die letzten drei?? Das ist jetzt lustig...
 
 Und nun holte ich zur persönlichen CD-Review aus und
                                                schickte mich an, jeden Song einzeln zu kommentieren.
                                                Davor musste Chris aber unbedingt noch was los werden.
 
  CR: Was sind denn deine..., weisst du, was jetzt lustig
                                                ist? Heute war jemand da..., ein Girl..., ist die von
                                                Metal Factory gekommen?
 
 MS: 9 und 11 sowieso... (Marc sprach hier die Songs an)
 
 Die SONY-Fee: Metalworld...
 
 CR: Hä?
 
 Die SONY-Fee: Metalworld!
 
 CR: Metalworld..., die hatte jetzt gefunden..., super
                                                das Album, aber gegen Schluss lässt es nach!
 
 MF: Nein! Um Gotteswillen...
 
 CR: Nachher habe ich zu ihr gesagt, dass sie das in
                                                Deutschland ganz anders sehen.
 
 MS: Ja ja...
 
 Und nun folgte eigentlich die quasi mündliche
                                                Vorstellung meiner CD-Rezi, die man für den Monat
                                                Februar bei uns 
                                                 hier nachlesen kann! In dieser gemeinsam
                                                zelebrierten, herrlichen Nachlese kamen einige Sachen
                                                zur Sprache und meine wortgewaltige Lobhudelei
                                                (teilweise hätte man meinen können, dass ich der
                                                Interviewte sei!) wurde mit einigen, herzhaften Lachern
                                                und dem Kernsatz "Also du meinst, wir müssen gleich die
                                                ganze Scheibe durchspielen!" bedacht. Weiter
                                                konstatierte Chris, dass es auch heute immer noch keinen
                                                besseren Opener als «Long Stick Goes Boom» gibt und mein
                                                Tipp, dass «Too Hot» wohl die zweite Single abwerfen
                                                wird, traf voll ins Schwarze. Von Dynamit, Oxygène und
                                                echter, purer Power war auch die Rede, wozu man nichts
                                                mehr hinzufügen muss! Zu «Dirty Street» meinte Marc,
                                                dass ihm dann und wann der unvergessende Bon Scott
                                                erscheint, so ähnlich klingen da die Vocals. Und wer
                                                weiss, vielleicht passiert das ja eines schönen Tages
                                                noch..., von wegen «Hoodoo» durchspielen!
 
 MF: Was ist als Nächstes geplant? Geht es auch wieder
                                                rüber in die Staaten und was haben Krokus noch alles
                                                vor?
 
 CR: Wir sind offen für Dinge, die Sinn machen.
 
 MS: ... jetzt kommen die Gigs..., wir freuen uns..., wir
                                                sind kribbelig, wieder auf die Bühne stehen zu können.
                                                Neue Songs zu spielen..., damit beginnen wir ja am 25.
                                                Februar bei der Plattentaufe. Dann haben wir vier
                                                gebuchte Gigs..., drei Eishallen (Zuchwil, Winterthur &
                                                Wichtrach - MF) und eine Stadthalle (Sursee). Nachher
                                                kommt das «Bang Your Head!!!» und zwischendurch haben
                                                wir sicher nochmals...
 
 MF: Schweden? (Sweden Rock - MF)
 
 CR: Joa..., das Album wird in über vierzig Ländern
                                                veröffentlicht und wir haben auch Angebote aus Amerika
                                                für Das und Dies..., nur muss man probieren, alles so zu
                                                koordinieren, dass es Sinn macht. Du wirst uns sicher
                                                nicht mehr monatelang in einen Tourbus sperren können.
                                                Diese Zeiten sind vorbei! Wir werden das schön ausloten,
                                                ganz Europa ist wichtig, Deutschland ist auch etwas
                                                wichtig. Einfach alles das, was irgendwie Sinn macht.
                                                Aber wir denken schon, dass wir die nächsten zwei Jahre
                                                recht viel spielen werden...
 
 MF: Sweden Rock ist auch ein Thema?
 
 CR: Ja..., aber eher nächstes Jahr..., ja.
 
 MF: Chris, du bist nebst Musiker per Definition
                                                Rockhund, Kolumnist, Lebenskünstler, Vater einer
                                                Tochter, Frauenbetörer und noch Vieles mehr! Welche
                                                "Rolle" sagt dir eigentlich am meisten zu und warum?
 
 CR: Gut..., das ist noch..., weisst du..., du kannst es
                                                nicht miteinander vergleichen. Zum Beispiel meine
                                                Funktion, wenn ich mit meiner Tochter zusammen bin...,
                                                das Feeling..., das kennt Marc auch..., das du hast,
                                                wenn du ein Kind, das aus deinem Fleisch und Blut
                                                ist..., wenn du das aufwachsen siehst, in eine gestörte
                                                Welt hinein und es seinen Weg finden muss. Und du
                                                beobachtest das mit der Liebe eines liebenden Vaters zu
                                                seiner Tochter..., das kannst du nicht vergleichen mit
                                                meiner Liebe zu dieser Musik, die mein ganzes Leben
                                                geprägt hat. Zu diesen Jungs, mit denen ich einen so
                                                langen Weg gegangen bin..., man kann diese verschiedenen
                                                "Lieben" nicht vergleichen, aber sie sind riesengross
                                                und ich bin..., ich habe es letzthin gerade gesagt...,
                                                ich bin ein glücklicher Motherfucker..., also
                                                wirklich..., ich bin dankbar für alles, was ich habe
                                                erleben dürfen. Sogar für die schlechten Sachen...,
                                                dieser Absturz, mein Aussortieren aus dieser Band, wo
                                                ich mein Baby verloren habe. Einen Moment habe ich
                                                gedacht, ob sich dieser Kreis wohl gar nie mehr
                                                schliessen kann..., aber jetzt bin ich wirklich
                                                unendlich dankbar, dass das in meinem Leben möglich
                                                ist..., dass ich einerseits gleichwohl Vater sein darf
                                                von einem wunderbaren Kind und nachher mit diesen Jungs
                                                nochmals einen Tango tanze, der hoffentlich ein langer
                                                werden wird, weil man weiss es ja nie in diesem Leben.
                                                Das Einzige, das uns noch stoppen kann, ist nur noch ein
                                                Gesundheitsproblem. Es wird nach dem keine irgendwelche,
                                                komischen Krokus Versionen geben..., das ist es jetzt
                                                einfach! Diese Leute müssen zusammen gehen, soweit sie
                                                noch kommen. Wir haben alle aus unseren Fehlern
                                                gelernt..., das ist das Schöne. Wir können heute
                                                einander mit Respekt begegnen und jeder weiss, was er am
                                                anderen hat. Wir können auf einer ganz anderen Ebene
                                                miteinander diskutieren, knallhart in der Sache sein und
                                                im privaten Umgang sehr menschlich und freundschaftlich.
                                                Das ist sehr viel wert..., sehr viel wert.
 
 MF: Wenn diese Zeit dann mal vorbei ist, wirst du
                                                dereinst ein drittes Buch schreiben?
 
 CR: Ja du..., ich hoffe es! Nur braucht dies sehr viel
                                                Energie, Leben und tausende von Stunden. Bücher schreibt
                                                man, wenn man viel Zeit zum Reflektieren hat. Mich würde
                                                es natürlich schon reizen, nochmals, wenn die Zeit dann
                                                mal gekommen ist, das kann erst in fünf, zehn Jahren
                                                sein..., nochmals zu schreiben. Im Moment schreibe ich
                                                monatliche Kolumnen zum Leben. Aber klar, diese
                                                autobiographische Geschichte ist noch nicht zu Ende mit
                                                «Hunde wollt ihr ewig rocken»! Die ist auch nicht zu
                                                Ende mit «Bananenflanke» und diese wird erst
                                                abgeschlossen mit «Liebe, Rheuma & Röck'n'Röll»! Oder
                                                frag mich..., mit irgend etwas Geilem, wo man das wieder
                                                zelebrieren kann, was die Band und die Beziehung und die
                                                Reibungen zwischen uns allen ausmacht, gell Marc!
 
 MS: Mhhh! (stimmt zu)
 
 Die anschliessende Frage an beide, ob es denn eine
                                                frische, junge Band gibt, die sie noch echt aus den
                                                Socken haue, zündete diesmal ein feuriges Plädoyer à la
                                                Dö Röhr, das den Rahmen hier sprengen würde. Marc, der
                                                von sich sagt, dass er sich nicht viel andere Musik
                                                anhört, erwähnte in dem Zusammenhang China (die ja auf
                                                der CH-Tour als Support spielen werden) und dass er
                                                Claudio Matteo und seine Arbeit sehr schätzt. Chris als
                                                Produzent und Qualitätssieb erwähnte nebst der
                                                Geschichte von Gotthard, dass er schon erstaunt sei,
                                                dass es in der Schweiz nach diesem 25-jährigen
                                                Mittagsschläfchen von Krokus keiner Band gelungen sei,
                                                das vorhandene Vakuum nachhaltig aufzufüllen. Gegen den
                                                "brutalen Jurasüdfuss Approach, zusammen mit diesem
                                                Inselmenschen, der da durchs Quallenmeer rüber
                                                geschwommen kam", ist kein Kraut gewachsen.
                                                Internationale Acts wie Airbourne oder Bullet kämen zwar
                                                ungestüm daher, aber das Songwriting und die Stimmen
                                                seien einfach zu wenig für die Champions League. Das war
                                                früher bei Bands wie AC/DC, Motörhead, Black Sabbath
                                                oder Judas Priest anders, die waren bahnbrechend zu
                                                ihrer Zeit. Chris zitierte «Black Ice», das letzte Werk
                                                der Aussie-Rocker und meinte, dass «Hoodoo» hier absolut
                                                mithalten kann. Zudem heissen seine Heroes immer noch
                                                Led Zeppelin, Jimi Hendrix, Free, Cream oder eben auch
                                                Lemmy & Co. Neueres wie Muse sei zwar sehr gut gemacht,
                                                aber es sei halt schwierig, die alten Heroes zu toppen.
 
 MF: Wie stehst du heute zu deinem 2003 in der
                                                COOP-Zeitung gemachten Spruch: "Es ist lächerlich, wenn
                                                Männer über 50 Jahren mit gespreizten Beinen auf der
                                                Bühne stehen?!!"
 
 CR: Ich würde da zwei Antworten geben. Erstens...,
                                                Adenauer (ehemaliger, deutscher Bundeskanzler - MF)
                                                sagte: "Was interessieren mich meine Thesen von
                                                vorgestern?" Zweitens aber, und bei dem bleibe ich...,
                                                Heavy Metal oder wie du dem sagen willst..., altert
                                                nicht gleich gut wie Blues, Country und andere
                                                Musikstile. Es ist tatsächlich so, dass du als
                                                Hardrocker extrem aufpassen musst, nicht lächerlich zu
                                                wirken. Weisst du..., die Blueser kommen da auf die
                                                Bühne...da-di-da-di-daah..., looking for trouble. Es ist
                                                also eine dünne Linie und ich bin froh, dass wir
                                                eigentlich mehr so sind wie du uns in diesem Video (von
                                                «Hoodoo» - MF) gesehen hast. Also wenig gespreizte Beine
                                                wie böse Gesichter und keine tighten Spandex-Hosen. Wir
                                                sind einer anderen Tradition verpflichtet. Näher dem
                                                Blues und Rock'n'Roll.
 
 MS: ... es ist richtiger Party-Rock...
 
 CR: ...die Körpersprache darf sich schon ein wenig
                                                anpassen, an der Yoga-Stellung, die du mittlerweile
                                                drauf hast. (lächelt)
 
 MF: Noch eine Frage zum genialen, tighten
                                                Schlagzeug-Spiel. Hat man da noch etwas korrigieren...,
                                                trimmen müssen?
 
 CR: Ja, man hat daran gearbeitet. Wir haben auf dieser
                                                Scheibe eigentlich zwei Guests, die mitspielen.
                                                Einerseits ein Schlagzeuger, der lange mit John Fogerty
                                                (Ex-Creedence Clearwater Revival) gespielt hat, Kenny
                                                Aronoff heisst der und Mark Fox (Ex-Shakra) Backing
                                                Vocals. Eines der Geheimnisse, dass diese Platte so
                                                klingt, ist ganz klar, dass diese Band noch nie so auf
                                                den Punkt gespielt hat. Und zwar nicht "Beat detected
                                                via Computer", sondern da ist einfach..., das hört man
                                                einfach, wenn man vom Fach ist. Wenn man das also hört,
                                                dann..., weil was viele Leute nicht wissen, ist, dass
                                                der Schlagzeuger eigentlich der heimliche Dirigent einer
                                                Band ist. Du kannst da komponieren und machen was du
                                                willst, es nützt dir alles nichts, wenn du nicht einen
                                                gottverdammten, groovigen Drummer hast, der das Zeug
                                                souverän spielt. Dann ist das alles nichts..., einfach
                                                langweilig. Da habe ich jetzt extrem drauf geschaut...,
                                                ich war ja früher selber zwanzig Jahre Drummer..., das
                                                fand bei mir also keine Gnade. Du bist Einer, der sich
                                                das Zeug genau angehört hat und das hat uns jetzt mega
                                                aufgestellt..., weil so aus dem Herzen heraus..., das
                                                Feedback, das du uns gegeben hast, das ist eigentlich
                                                das Highlight des heutigen Tages gewesen..., muss ich
                                                sagen!
 
 MF: Ohh..., vielen Dank!
  
 CR: Wir hatten da Leute, die wussten gar nicht, was wir
                                                machen zum Teil. Die kennen mich aus den Medien
                                                irgendwie noch aus «Musikstar» und sonst wussten die
                                                eigentlich nichts. Und das ist dann manchmal schon etwas
                                                bitter..., nein..., man hat das Gefühl, dass du da mit
                                                Herzblut dabei bist und den Rock'n'Roll kennen tust. Das
                                                ist schön!
 
 MF: Danke! Das ist eigentlich gerade ein schönes
                                                Schlusswort!
 
 Unser Rockslave (Mitte) mit Marc Storace und Chris von
                                                Rohr >>>
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