Vor 65 Millionen Jahren traf ein gewaltiger Meteorit auf die
Erde. Fünf riesige Eier blieben tief in einem Berg Finnlands von der
zerstörerischen Explosion verschont. 2009 trafen sich Hexen bei
einem grossen Unwetter auf diesem Berg, dem Berg der Zauberer. Ein
gewaltiger Blitz schlug mitten in den Kreis der Hexen und die
vergrabenen Dinosauriereier kamen zum Vorschein. Mit wilden
Zaubersprüchen brachten die Hexen die Eier zum Knacken und aus ihnen
schlüpften Heavy Metal Dinos. So wurde mit Heavysaurus die weltweit
erste Dino Metal-Band geboren. Sie bringen schon die Jüngsten zum
Tanzen, Singen und Headbangen. Heavysaurus sind cool, stark, wild
und auch ein wenig lustig. Und: Abrocken und Krachmachen ist immer
ein Spass, und das nicht nur für Kinder!
Heavysaurus Die Leute warteten schon gespannt auf die
Heavysaurus. Die Konzerthalle füllte sich langsam immer mehr. Im
Hintergrund sah man ein riesiges Backdrop, das mit Scheinwerfern
beleuchtet wurde. Dann gingen langsam die Lichter aus und die
Heavysaurus kamen auf die Bühne! Beim Lied «Schatzsuche» warfen sie
Tütchen ins Publikum. Beim Heavy Twister drehten sich alle
Erwachsenen und Kinder wie wild im Kreis. Beim ersten und beim
letzten Lied gab es sogar Rauchmaschinen! In der Mitte des Konzerts
stellten sich die Heavysaurus alle schnell vor. Zu jedem Instrument
wurde ein kurzer Rock- oder Metal-Klassiker angespielt. Am
Schlagzeug sass Komppi Momppi.
Die Rockgitarre spielte Riffi Raffi. Am Keyboard war Milli Pilli, der
einzig weibliche Dino in der Band. Am Schluss klatschten alle Dinos
zum Abschied die Kinder der vordersten Reihe ab. (Scarlett)
Pünktlich um 15:00 Uhr, ja es war ein Nachmittagskonzert, verdunkelte
sich das Saallicht und donnernd wie grollend trollte sich die
Dino-Band Heavysaurus auf die Bühne in Zofingen. Der Metalnachwuchs
bela-gerte die ersten zwei Reihen vor der Bühne und dahinter
platzierten sich deren Begleiter. Sänger Mr. Heavysaurus suchte von
Beginn an den Kontakt zum Publikum, das sich gerne vom Chef-Dino
verzaubern liess. Auch wenn die Lautstärke eher auf Kinder
ausgerichtet war, trugen diese brav ihre farbenfrohen Gehörschütze.
Bereits beim zweiten Song «Schatzsuche» gab es die erste
Überraschung für die Kids. Diese reckten und streckten sich, als aus
einer Schatztruhe kleine Gadgets verteilt wurden. Auch das
überdimensionierte Handy sorgte für viele Lacher, das Mr.
Heavysaurus zum Telefonieren mit seiner Mutter «Rupuliina»
verwendete. Bei «Heavy Twister» mussten dann auch die "Alten" ran.
Immer im Refrain sollten sie sich um die eigene Achse drehen.
Einige, auch ohne Kinder, folgten diesem Appell mit vollstem
Gehorsam. Andere wiederum, darunter auch ich, konnten sich nicht
ganz auf die Szenerie einlassen, ohne dabei rot im Gesicht zu werden.
Gleich im Anschluss offenbarte das Quintett seine musikalische
Vielfalt,
indem es zu jedem Instrument (Bandmitglied) einen rockigen Welthit
anstimmte. Der Bass wurde beispiels-weise mit «Killing In The Name
Of» (Rage Against The Machine) und die Gitarre mit «Smoke On The
Water» von Deep Purple vorgestellt. Das sorgte auch bei den
Erwachsenen für ordentlich Zunder, die Stimmung wurde ausge-lassen
und zeitweise waren Publikums-Gesänge zu vernehmen. Mitsingen durften
dann auch wieder die Kinder beim neusten Heavysaurus-Streich «Ugala
Bugala». Der Höhepunkt des Nachmittags erreichten die Echsen aber
mit ihrem Gassenhauer «Heavysaurus Tag», dessen Melodie aber vom
Ballermann Schlagerbarden Tim Toupet und seinem «Fliegerlied (So
ein schöner Tag)» stammt. Nach einer Stunde verstummte der Dino-Trupp
schliesslich und zog sich nach schweisstreibender Arbeit hinter
die Kulissen in die wohlverdiente Pause zurück. Man kann sich
nur vorstellen, wie heiss es unter diesen Masken sein muss, wenn man
ein Live-Konzert im Scheinwerferlicht spielt. Zehn Minuten später
kamen die vier Dinos und der Drache noch einmal geschlossen zu den
Fans, damit, wer wollte, der Tag mit einem Foto als Andenken abgerundet
werden konnte. Zu meinem Erstaunen wurde dies rege genutzt und die Schlange
war fast länger, als jene an Metalfestivals vor dem Damenklo. Die
ganze Inszenierung muss man mögen, ist aber für die Kids sicher ein
tolles Erlebnis und ein guter Weg auf den Pfad des Metals zu
gelangen. Monsterkrass! (Oli)
Setliste: «Yeah Heavysaurus»
«Schatzsuche» «Monsterkrass» «Kaugummi» «Rupuliina» «Heavy Twister»
«Band vorstellen / Hit-Medleys» «Ugala Bugala» «Rarr» «Juranoid»
«Heavysaurus Tag» «Dino Metalheads»
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