Meiner Wenigkeit lag das gestrige "Desaster"
immer noch schwer auf dem Magen und darum erhoffte ich mir vom
zweiten Tag deutlich mehr. Aufgrund des verspäteten Interviews mit
U.D.O. kam ich leider ein paar Minuten zu spät in der praktisch noch
"menschenleeren" Eulachhalle an, wo China aber bereits voll am
Zocken waren! Wie das? Aufgrund der behördlichen Auflagen, dass um
Punkt 23.00 Uhr Schicht im Schacht zu sein hatte und es offenbar
kurzfristige, zeitliche Anpassungen im Billing gab, wurde der
Auftritt des Openers um 45 Minuten nach vorne geschoben. Leider
wurde das nicht, beziehungsweise nirgends rechtzeitig kommuniziert
und so verpassten viele Fans die geile Reunion-Show..., was für ein
Jammer! (Rsl)
China
Das schmerzte umso mehr, weil es erstens eine einheimische Band mit
aktiver Vergangenheit war und zweitens, weil der Gig geil wie Sau
war! Leider nahm das kaum jemand wahr, zumal den jüngeren Fans
Claudia Matteo (g) & Co. kein Begriff gewesen sein dürften. Die von
Drummer John Dommen 1985 gegründete Rockband feierte in den späten
80ern und Anfang der 90er-Jahre internationale Erfolge, ihre Alben
erreichten in der Schweiz jeweils die Top-10 sowie gute Plazierungen
in den englischen, deutschen oder gar japanischen Charts. In der
ersten Formation standen mit Freddy Laurence (alias Scherer) und
Marc Lynn zwei heutige Gotthard-Musiker im Line-Up. Mitte der 90er
war dann nach dem Album "Natural Groove" und einigen
Besetzungswechseln Ende Feuer. Dass die Band nun mit dem letzten
Sänger Eric St. Michaels und Ex-Killer Basser Beat Kofmehl wieder
auf die Bühne steigt, ist
grundsätzlich
mutig, aber nicht fahrlässig, zumal die Band einige gute Songs in
der Hinter-hand hat, die ruhig wieder hervorgeholt werden dürfen.
"In The Middle Of The Night" und "Sign In The Sky" sind
Rock-Ohrwürmer der Güteklasse 1A und genau diese Songs, inklusive
gar neues Material wurde mit einem Mörder-Groove in die Menge
gepfeffert, die leider nicht daran Anteil nahm. So kam es denn, dass
der Slave Of Rock beim abschliessenden "All I Do Is Wait" völlig
ausklinkte und dabei vieeeel Platz hatte. Mal sehen, was die Zukunft
hier noch bringen wird. Fakt ist, dass die Musik von China nach wie
vor bestens in die heutige Szenen-Landschaft passt und aufgrund der
Qualität durchaus Chancen hat, wieder oder neu entdeckt zu werden! (Rsl)
U.D.O.
Spätestens jetzt war aber fertig mit lustlos in der Gegend
rumhampeln! Dass das Ding nun aber plötzlich derart heftig abging,
überraschte mich äusserst positiv. Es war so, wie wenn man auf einen
riesigen Buzzer gedrückt oder den entscheidenden Hebel umgelegt
hatte. Nach dem Intro der neuen CD "Mastercutor" ballerten Udo und
seine Crew (darunter der Schweizer Gitarrist Igor Gianola) mit dem
Titeltrack gleich wuchtig los und schon beim nachfolgenden "24/7"
stand die Halle Kopf! Das musste man an Ort und Stelle erlebt haben,
wie schnell dass plötzlich die Fäuste nach oben gereckt, die Mähnen
geschüttelt sowie zunehmend auch Songtexte mitgesungen und gegrölt
wurden. Der "Spirit of Rock" zeigte endlich Wirkung und die
Bierstände leerten sich kontinuierlich. Udo Dirkschneider, seines
Zeichens legendärer Frontmann der einstigen Metal-Ikone Accept, war
top bei Stimme und liess mit seiner tighten Hintermannschaft nichts
anbrennen. Es folgte ein abwechslungsreicher Streifzug durch das
bisherige Repertoire. Dabei kam Flotteres wie "Thunderball" oder
auch der Ober-Groover "Man & Machine" zum Zug. Schon bald
entwickelte sich das Konzert zum Selbstläufer und die Menge tobte
bei fettem Sound. So und nicht anders muss das sein Leute! Die Zeit
verflog leider wie im Fluge und nach einer grandiosen Version von
"Metal Heart" ging
die
Band bereits von der Bühne runter! Das konnte es doch nicht gewesen
sein, oder? Natürlich nicht, denn die Meute wollte mindestens noch
einen Accept-Klassiker, wenn nicht DEN Smasher schlechthin hören.
Erstmal machte der Mob ordentlich Krach und folgerichtig kam die
Truppe wieder zurück. Nach dem Stampfer "Holy" gab es beim
abschliessenden "Balls To The Wall" wohl kaum jemanden in der Halle,
der den Refrain nicht mindestens mitgesummt hatte. Nach ziemlich
genau einer Stunde hatten U.D.O. ihren Anheizer-Job bestens
erledigt..., nein..., sogar perfekt, denn jetzt ging die Party erst
richtig los! (Rsl)
Setlist: "Intro/Mastercutor" - "24/7" - "Independence Day" - "The
Bullet And The Bomb" - "Thunderball" - "Man & Machine" - "Animal
House" - "Metal Heart" - "Holy" - "Balls To The Wall".
Saxon
Vor zehn Jahren noch kamen gerade mal etwa 150 Nasen (!) ins Z7 nach
Pratteln. Seither ist der Adler nicht nur gelandet, sondern er
schwingt sich wieder majestätischer denn je in die Lüfte. Heavy
Metal ohne Saxon geht eigentlich gar nicht und es ist schön zu
sehen, dass die NWOBHM-Legende wieder voll im Saft ist. Ich weiss
nicht mehr genau, wieviele Male ich Saxon nun insgesamt schon
gesehen habe, aber Fakt ist, dass ich eigentlich noch nie eine
schlechte Show der Briten miterlebt habe. Selbst wenn Frontgaul Biff
etwas angeschlagene Stimmbänder (wie heute) hatte, reichte das noch
alleweil aus, um eine überzeugende Show abzuliefern. Und genau das
taten Saxon heute Abend auch! Durch die geile Performance von U.D.O.
entsprechend auf Temperatur gebracht, entwickelte sich ein
Jubelsturm unter den Fans, der sogar die Band in Erstaunen
versetzte! Mit dem klasse Opener "Let Me Feel Your Power" vom neuen
Album "The Inner Sanctum" wurde das Feuer gleich von Anfang an
entfacht und verteilte sich umgehend wie ein Flächenbrand in der
ganzen Halle. "Motorcycle Man", die alte Schote, klang noch nie
besser und bei "Strong Arm Of The Law" bebte die Halle Freunde...,
kein Scheiss! Jeder Song war ein Volltreffer, ob jetzt "20'000 FT",
"Heavy Metal Thunder" oder "Crusader". Die Meute schrie sich die
Seele aus dem Leib und Saxon liefen zur absoluten Hochform auf. Der
Sound dröhnte
dabei
brachial, aber soweit ganz akzeptabel aus der PA. Nebst den
unverzichtbaren Klassikern schlugen sich erstaunlicherweise auch die
neuen Songs hervorragend, wie zum Beispiel "I've Got To Rock (To
Stay Alive)", dessen Titel sowieso wie die berühmte Faust auf's Auge
passt(e). Die Band spielte als Kollektiv megastark auf, allen voran
Bass-Monster Nibbs Carter, der, wie man es von ihm nicht anders
kennt, wie ein Derwisch abrockte und sich jedes Mal fast den Hals
bricht. Drummer und Rückkehrer Nigel Glockler wirkte hingegen nicht
immer ganz so souverän wie es sein Vorgänger Fritz Randow jeweils
tat. Trotzdem gab es an dem gut 75-minütigen Auftritt eigentlich
nichts zu bemängeln. Schlicht genial war "Denim And Leather" im
Zugabenteil, das fliessend in "Ashes To Ashes" überging und nochmals
eindrücklich aufzeigte, wie gut das aktuelle Songwriting (immer
noch) ist. Der krönende Abschluss dieses absoluten Hammer-Gigs wurde
schliesslich mit "And The Bands Played On" zelebriert und manch
einer fragte sich danach zurecht, ob Lemmy & Co. und/oder der
Headliner diese steile Vorlage noch toppen können! (Rsl)
Setlist: "Intro/Let Me Feel Your Power" - "Motorcycle Man" - "If I
Was You" - "Strong Arm Of The Law" - "20'000 FT" - "Witchfinder
General" - "Heavy Metal Thunder" - "Princess Of The Night" - "Crusader"
- "I've Got To Rock (To Stay Alive)" - "Wheels Of Steel" - "Denim
And Leather/Ashes To Ashes" - "And The Bands Played On".
Motörhead
Schon über drei Dekaden lang lärmt Lemmy Kilmister mit seiner Band
Motörhead auf der Welt herum und scheint soweit immer noch fit dafür
zu sein. Wie Saxon, sind natürlich auch Motörhead ein Ur-Gestein und
gehören dennoch mehr denn je zur heutigen Rock- und Metal-Szene.
Nach kompositorisch etwas magereren Jahren in den 90ern hat sich das
Trio zum Glück wieder gefangen und ist in der letzten Zeit ausserdem
ständig auf Achse gewesen. Man bekam beinahe etwas das Gefühl, vor
allem auch durch die zahlreichen Openair-Festivals, dass zeitweilen
weniger manchmal wohl etwas mehr gewesen wäre. Nichtsdestotrotz soll
es trotz der längst rekrutierten Jung-Generation tatsächlich noch
Leute geben, die diese (noch lebende) Legende heute Abend zum ersten
Mal sahen! Und das ist auch gut so, denn wer sich irgendwie RockerIn
oder MetallerIn schreit, kommt bestimmt nicht in den Himmel (oder
besser die Hölle...., hä hä), wenn er nicht mindestens ein
zerknülltes Konzert-Ticket an der Pforte vorweisen kann. Wer nun
eben dachte, dass man nach Saxon eigentlich getrost den Heimweg
hätte antreten können, rieb sich keine zehn Minuten später
verwundert die Augen, denn die Party ging genau da weiter, wo sie
zuvor aufgehört hatte! Mit "Snaggletooth" wählte man allerdings
einen sehr exotischen wie steinalten Opener, den ich live, so glaube
ich zumindest, noch nie zuvor gehört habe. Nach "Stay Clean" und "Be
My Baby" war der Zapfen wiederum ab und von da an ging die Post
abermals voll ab. Ich darf hier mit Fug und Recht anmerken, dass ich
Motörhead schon unzählige Male auf den Bühne hab' spielen sehen,
aber was da heute Abend in Winterthur abging, war schlicht
unfassbar! Man wähnte sich wirklich in der Blütezeit der 80er...,
Wahnsinn! Sogar etliche Crowd-Surfer wurden über den Köpfen der
Leute bis nach vorne an die Absperrung getragen. Trotz
schweizerischer Auflage bei der Lautstärke bollerte es zeitweilen
ziemlich schroff daher,
obwohl
der echt gut abgemischte Sound, etwas weiter hinten stehend, gar
erlaubte, ohne Ohrstöpsel auszukommen. Vor "Sacrifice" mit dem
obligaten Drum-Solo von Mikkey Dee, gedachte Lemmy des unvergessenen
Phil Lynott (Thin Lizzy) und stimmte eine geile Cover-Version von
"Rosalie" an. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht und dazu stramm
zur Decke gereckten Faust quittierte ich die ersten Klänge des
SloMo-Hits "Just 'Cos You've Got The Power (You Ain't Got The
Right)" mit einem regelrechten Urschrei..., sooo geil! Ebenfalls
hammermässig fiel "Killed By Death" aus, wo der Mob nahezu
durchdrehte. Um schliesslich wieder etwas Luft und Energie für die
bestens bekannten zwei Rausschmeisser par exellence zu schaffen,
wurde der mittlerweile unverzichtbare Akustik-Hit "Whorehouse Blues"
eingeschoben, wo man nebst dem Gitarre spielenden Mikkey auch Lemmy
mit sonst unüblicher Mundharmonika im Einsatz bewundern konnte. Wie
es sich für jeden richtigen Motörhead Gig gehört, fiepte es am Ende
eines der drei besten Konzerte, das ich von Lemmy & Co. je gesehen
habe, noch eine Weile "unangenehm" aus der PA. (Rsl)
Setlist: "Snaggletooth" - "Stay Clean" - "Be My Baby" - "Killers" -
"Metropolis" - "Over The Top" - "One Night Stand" - "I Got Mine" -
"In The Name Of Tragedy" - "Rosalie" - "Sacrifice (inkl. Drum-Solo
Mikkey Dee)" - "Just 'Cos You've Got The Power (You Ain't Got The
Right)" - "You're Going To Brazil" - "Killed By Death" - "Whorehouse
Blues" - "Ace Of Spades" - "Overkill".
Heaven & Hell
"Energiegeladen", "spontan" und "Partystimmung" sind wohl die drei
treffendsten Attribute, mit welchen man die vier nun schon über die
Bühne gegangenen Auftritte beschreiben konnte. Ganz anders
gestaltete sich dabei der Headliner Heaven & Hell, also das
legendäre 80er-Black Sabbath Line-up mit Rock-Orpheus Ronnie James
Dio hinterm Mikro - nur Songs von den drei Überalben "Heaven And
Hell" (1980), "Mob Rules" (1981) und dem gnadenlos unterbewerteten "Dehumanizer"
(1992). Gedenkt man dazu noch der von Live-Photos her bekannten,
pompösen Bühnenausstattung, so kann eigentlich einer nahezu
perfekten, epischen Rock-Show nichts mehr im Wege stehen, oder?
Leider doch, muss man im Nachhinein feststellen: So kann das
Stage-Design, welches zuerst mit einem zu gross wirkenden Backdrop
(geschmückt mit den rauchenden Engeln vom "Heaven And Hell"-Cover)
aufwartet und von zwei schmiedeisernen Friedhofszäunen dominiert
wird, sich in der eher niedrigen Eulachhalle nicht voll und ganz
entfalten. Auch soundtechnisch ist diese Location bekannterweise
nicht das Gelbe vom Ei, was sich in Tat und Wahrheit in einem
manchmal dröhnenden Bass-Sound auswirkt. Als Iommi und seine Mannen
dann aber mit "The Mob Rules" gleich tief in der "Hymnen für die
Ewigkeit"-Kiste graben, verblasst all dies und wer nun nicht von
Gänsehaut überrzogen wurde, dem konnte man auch nicht mehr helfen.
"Erhaben" ist das Wort, welches dabei das Auftreten der vier
Rock-Veteranen am treffendsten charakterisiert. Während Dio wie
gewohnt nichts anbraten liess und sich als dramatischer Fronter zum
hundertsten Male mehr als behauptete, dazu auch noch gottgleich
sang, Tieftöner-Virtuose Geezer Butler unaufhörlich vor sich
hingroovte, so rockte Schlagwerker Vinnie Appice präzise wie ein
Uhrwerk und ebenso spritzig
hinter
seinem Drumkit und Heavy-Metal Erfinder Tony Iommi tigerte kühl und
unberührt, wie nicht von dieser Welt, über die Bühne und zockte
dabei ein legendäres Lick, sei es bei "Children Of the Sea" oder dem
brachialen "I", begleitet von beklemmenden Augen-Projektionen auf
dem als Mauer (inkl. gothischer Torbögen) erscheinenden Backdrop,
nach dem anderen. Wie das Publikum darauf reagierte? Nachdem sich
die Halle nach dem Auftritt von Motörhead schon merklich geleert
hatte (ihr Banausen!), hing die Stimmung weit unter dem vorgelegten
Pegel während Lemmy's Vorstellung, wobei man es hier natürlich auch
mit einer anderen Art von Rockmusik zu tun hatte, welche in Sachen
schwerfälliger Hymnenhaftigkeit und melancholischer Epik
bekannterweise immer noch unerreicht ist. Bestes Beispiel dafür war
das leider etwas dröhnende (wie schon erwähnt) "Sign Of The Southern
Cross", welches zwar schon Applaus und Gejohle erntete, jedoch
niemals in dem Masse, wie dieser Song es eigentlich verdient hätte.
Ob da auch noch die eher spärliche Interaktion mit dem Publikum
mitspielte, sei dahin gestellt. Ein Witze-Intermezzo bei Sabbath
würde so wenig wie bei Rammstein passen und dagegen hat ja, wie auch
bei Slayer, niemand etwas. "Voodoo" kommt auf jeden Fall schon
besser an, wartete dabei auch mit einem kreativen Schluss auf,
bestehend aus sich gegenseitig antreibenden Vocals und
Gitarrenklängen. Am meisten Reaktionen bis dahin gab es aber erst
beim straighteren "Computer God" und auch das sphärische "Falling
From The Edge Of the World" kommt besser an, als die vorherigen
Nummern. Danach kredenzten uns die weit entfernt wirkenden
Kult-Gestalten der harten Gitarrenmusik einen ihrer drei neuen
Songs, welche Iommi zusammen mit Dio im Zuge der
Best-of-Veröffentlichung "The Dio-Years" komponiert hat. "Shadow Of
The Wind", vorgetragen auf einer blutrot beleuchteten Bühne -
überhaupt flossen Musik und Lichtshow perfekt ineinander - in deren
Hintergrund ein Grusel-Wald prangte, fügte sich dabei überraschend
perfekt in die Klassiker-Gilde ein und auch Sabbath scheinen stolz
auf diesen aktuellen, druckvoll intonierten Track zu sein, kam dabei
doch das erste Mal greifbare Spielfreude zum Vorschein, entgegen der
ansonsten vorherrschenden und an sich schon frischen Routine.
Natürlich liessen sich die Zuschauer davon nicht so sehr begeistern
wie von dem nun folgenden, die Heavy-Metal-Apokalypse einläutenden
"Die Young": Mit "Heaven And Hell"
kehrte dann, getreu dem Motto "lieber spät als nie" das
vorabendliche Party-Feeling zurück. Die ganze Halle klatschte, sang,
tobte. Dio überzeugte auch noch den Letzten, dass sein fiktiver
Nachname und sein Status als einer der besten Frontmänner des ganzen
Rockzirkus mehr als gerechtfertigt sind, performte also himmlisch.
Auch Iommi weilte währenddessen in überirdischen Gefilden, veredelte
den ausgedehnten Solo-Teil mit Killer-Lick um Killer-Lick.
Psychedelisch, fast improvisiert wirkte der verlängerte Götter-Song,
sodass nur schon diese gut 15-minütige Version von "Heaven And Hell"
frischer klang, als alles vorher Kredenzte - unvergesslich! Nach
einer kurzen Pause und erstaunlich lautem "Zugabe"-Betteln seitens
der Zuschauer (was den Verdacht nahelegte, dass das Publikum nicht
gelangweilt oder uninteressiert, sondern eher gebannt, verzaubert
und geniessend war) folgte lediglich noch "Neon Knights", was im
Ganzen gesehen dann eigentlich auch genug war, standen die Meisten
doch schon seit dem Nachmittag, einem superben Gig nach dem anderen
ausgeliefert, in der tropen-klimatischen Eulachhalle. Obwohl die
eine oder andere Nummer wie "Lady Evil", "Turn Up The Night" oder
"After All" natürlich schon noch drin gelegen wäre, endete das ganze
Spektakel programmgemäss kurz vor 23.00 Uhr. (Kis)
Setlist: "E 5150" - "The Mob Rules" - "Children Of The Sea" - "I" -
"The Sign Of the Southern Cross" - "Voodoo" - "Drum Solo Vinnie
Appice" - "Computer God" - "Falling Of The Edge Of The World" - "Shadow
Of The Wind" - "Solo Tony Iommi" - "Die Young" - "Heaven And Hell" -
"Neon Knights".
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