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CD Reviews Dezember 2001
Wertung:
  9.0 bis 10 Kaufempfehlung.         7.5 bis 8.9 Gut.
  4.0 bis 7.4 Vor Kauf reinhören.   0.0 bis 3.9 Nicht empfohlen.

CD Edenbridge

EDENBRIDGE - Arcana
Massacre Records
M
it ganz besonderer Vorfreude habe ich mich dieser CD angenommen. Wie würde sie werden? Würde es eine Steigerung zu "Sunrise in Eden" geben, oder gar einen Flop? Ich wurde nicht enttäuscht. Hört sich auch weiterhin so an, wie ich es mir erwartet und erhofft hatte. Wunderschöne Melodien mit einem Hauch von Prog, und der engelhaften Stimme von Sabine Edelsbacher, welche mir die Songs direkt ins Herz singt. Das nach dem Intro folgende "Starlight Reverie" bleibt gleich im Ohr hängen. Auf der instrumentalen Ebene ist auch alles bestens. Einmal mehr beweist LanVall, dass er ein klasse Gitarrist ist, ohne gleich den Malmsteen rauszuhängen. Ach ja, da sind ja noch die Vergleiche mit Nightwish. Das kann schon sein, gewisse Ähnlichkeiten kann man hie und da erkennen. Dennoch muss man zugeben, dass Edenbridge ihre Eigenart wahren. Ob es nun eine Steigerung zu "Sunrise in Eden" ist oder nicht, das sollt Ihr, liebe Fans dieser tollen Band, entscheiden. Mir gefällt's, und ich bleibe auch weiterhin ein Bewunderer von Edenbridge. Danke Austria !!
D.J. Roxx
Punkte:  9.6 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD My diying Bride

MY DYING BRIDE - The Dreadfull Hours
Peaceville Records
Erneut liefern My Dying Bride mit ihrem neuen Album ein Meisterwerk ab. Ein Wechsel der Gefühle durchzieht die gesamte Scheibe. Der Opener "The Dreadfull Hours" steht stellvertretend für das gesamte Album; das Stück beginnt mit tiefster Melancholie, und wirkt durch die schweren Gitarren sehr erdrückend. Zur Mitte des Stücks wird das Ganze dann - kurz bevor man in tiefster Depression versinkt - durch einen groovigen und aggressiven Zwischenpart aufgelockert. Mit dem folgenden Stück "The Raven and the Rose" bekommt man dann einen so richtigen Kracher serviert, der vor allem durch Aarons Growl Gesang glänzen kann, um danach wieder in den tiefsten Gefühlen zu versinken. Wenn das Ganze sich nach dem dritten, vierten Mal Durchhören so richtig in den Gehörgängen festgesetzt hat, kommt man so schnell nicht mehr davon los. Unbedingt nicht nur einfach mal schnell reinhören, das ist Musik, die Zeit braucht. Zurücklehnen und entspannen, und sich von den düsteren Klängen entführen lassen. Weitere Highlights der CD sind die Stücke "My Hope the Destroyer" und "The Deepest of all Hearts". Wirklich eine super Scheibe, die für Fans sowieso ein Muss ist. Danke My Dying Bride!
Marco G.
Punkte:  9.5 von 10                             Hier bestellen für 29.90 SFr.

CD Borknagar

BORKNAGAR - Empiricism
Century Media
Eins gleich vorweg: das ist Black Metal, wie ich ihn mag. Nicht nur Geschredere, sondern auch ein bisschen Abwechslung. Von eher ruhigen Momenten, bis hin zum durchgedrückten Gaspedal ist alles vertreten. Ohne aber jemals vom eingeschlagenen Black Metal - Pfad abzuweichen. Der Gesang von Vintersorg bewegt sich immer irgendwo zwischen cleanen Vocals und Gekeife, und das Erstaunliche daran ist, dass es einem zu keinem Zeitpunkt auf die Nüsse geht. In diesem Gesamtkunstwerk findet man 10 Fantastische Songs welche einen prächtig arrangierten Mix aus Black Metal, Folk und einer Prise Folk vereinen. Borknagar haben hier ihr bestes Werk abgeliefert. Ich hoffe, dass es da draussen Leute gibt, die meiner Meinung sind. Diese Band hat es wirklich verdient, den grossen Durchbruch zu schaffen. Kompliment.
D.J. Roxx
Punkte:  9.3 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Arise

ARISE - The Godly Work of Art
Spinefarm Records
Jawohl! Bei dem Debutalbum von Arises "The Godly Work Of Art" wird es mir so richtig warm ums Herz. Schwedischer Death - Metal, wie er leibt und lebt. Doch alles der Reihe nach. Arise wurde 1994 von Patrick Skoglöw(Bass) und Daniel Bugno(Drums) gegründet. L - G Jonasson ( Leadguitars ) und Erik Ljungqvist ( Vocals, Guitars ) kamen später dazu. Der Name Arise stammt von Sepultura, weil die Band früher Covers spielten. Doch hier sucht man vergebens nach Sepultura. Speed Attacken, coole Melodien, starke Riffs, Midtempoparts, und eben richtige Death Metal Vocals. Dazu kommt noch eine super Produktion. Songs hervorzuheben hiesse, Eulen nach Athen tragen, es sind alle Killer. Am Schluss kommt noch Metallica's "Motorbreath", das super umgesetzt wird. Zieht euch warm an, Arise kommen. Volltreffer!
Daniel J.
Punkte:  9.3 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Brainstorm

BRAINSTORM - Metus Mortis
Metalblade Records
Hammerhart ,was uns da Brainstorm mit ihrem vierten Album "Metus Mortis" um die Ohren hauen.Schon der Opener "Blind Suffering" brettert in alter old School Metal - Manier los. Und genau so geht's auch weiter, durch die ganze CD hindurch. Geile, treibende Riffs, tolle Melodien, schöne Hymnen, und über all dem die fantastische Stimme des ehemaligen Ivanhoe - Shouters Andy B. Franck, der das Ganze zu einem kleinem Kunstwerk macht. "Metus Mortis" lässt keine Wünsche offen für den Power Metal Freak, der auf Vicious Rumors und ähnliches abfährt. Einfach geil.
Crazy Beat M.
Punkte:  9.2 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.
CD Masters of Reality
MASTERS OF REALITY - Deep in the Hole
Brownhouse Records
Masters of Reality gehören mit Sicherheit zu den unterbewertesten Bands auf dem Globus. Die Band gibt's schon seit 1981, hat aber nur 3 Alben veröffentlicht. Scheinbar hatte Mastermind Chris Coss sich mit Line - Up und Plattenfirmen - Problemen auseinander zu setzen. Genug der Vorgeschichte, kommen wir zum neuen Album, das "Deep in the Hole" heisst. Man sollte auch wissen, dass man sich für ein Masters Album viel Zeit nehmen muss. Das Grundgerüst besteht aus Black Sabbath - Riffs und Beatles - Melodien. Also 70er Sound mit mehrstimmigen Chören, schleppenden Parts und rockigeren Nummern. Es wird im Volksmund "Stoner Rock" genannt. Es sind auf dem Album auch etliche Gastmusiker ( Queen of the Stone Age) anwesend. Diese Scheibe versprüht leidenschaftliche Gefühle, und versetzt den Hörer in eine Stimmung, die ihresgleichen sucht. Fans, die nicht mit Scheuklappen in die Welt hinausschauen, sollten hier mal ein Ohr riskieren! Diese Scheibe ist nicht von dieser Welt.
Daniel J.
Punkte:  9.2 von 10
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CD Green Carnation

GREEN CARNATION - Light of Day, Day of Darkness
Prophecy Productions
Uah, eine Cd, ein Song, 60 Minuten! Album des Monats im HAMMER? Und schon wieder ein Ex-EMPEROR-Bassist, diesmal Tchort? Dann noch eingespielt worden von Mitgliedern und Ex-Mitgliedern der Bands SATYRICON, IN THE WOODS, CARPATHIAN FOREST und TRISTANIA? Das muss ja ein Meisterwerk sein, dachte ich... (nicht nur ich) Aber naja, soooooo super ist es meiner Meinung nach auch wieder nicht. Ok, es hat Abwechslung, doomige Atmosphäre und geht zwischendurch recht ab, aber ist schlicht und einfach zu laaaaang! Einzelne Passagen sind zu schleppend und ruhig (... gähn...). Mehr als einmal mag ich mir dieses Album nicht anhören. Es ist ja auch eine Erzählung und diese werden nach mehrmaligen anhören nunmal langweilig. Achja, sie handelt übrigens von Tchort's Sohn. Schwer eine gerechte Note zu geben. Aber Cowboy-Hut ab vor dem Mut, der Intimität und vor allem der absoluten Erstklassigkeit dieser Produktion.. Kaufen und spulen, spulen, spulen...
Luwanda
Punkte:  9.2 von 10                            Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Sodom

SODOM - M16
SPV/Steamhammer
Ich muss zugeben, dass ich einmal ein grosser Sodom - Fan war. Die Betonung liegt auch wirklich bei WAR. Bis und mit "Agent Orange" war für mich eine prächtige Zeit. Was danach folgte, konnte mich nicht mehr hinter dem Busch hervorlocken. Über die Onkel Tom -  Geschichten will ich überhaupt nichts sagen. Doch so wie es scheint, wird mit "M16" genau da angeküpft, wo es für mich aufgehört hat. Die anti Vietnamkrieg - Story geht weiter. Natürlich besteht "M16" auch aus vielen typischen   Sodom - Songs. Auch die Namensgebung ist wieder erste Sahne: "Napalm in the Morning", "M16" oder der Kracher "Marines". Sodom müssen sich mit diesem Werk überhaupt nicht hinter aktuellen Outputs ihrer Kumpels von Destruction oder Kreator verstecken. Für mich eine weitere Deutsche Trashscheibe der Spitzenklasse. Ich bin absolut überzeugt, und kehre reumütig wieder ins Fanlager zurück. Danke Sodom !!
D.J. Roxx
Punkte: 9.1 von 10                            Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Angra

ANGRA - Rebirth
SPV/Steamhammer
Dass diese schon fast runderneuerte Band es schafft, ein weiteres Album aufzunehmen, konnte man sich vielleicht denken. Dass sich das Ganze auch noch gut anhört, da hätte ich jederzeit dagegen gewettet. Beim neuen Sänger ( Edu Falashi...noch nie was von ihm gehört ) gibt es absolut nichts zu meckern. Er überzeugt durch mit Power. Auch die Vertonung kann sich hören lassen. Dies wurde von Dennis Ward ( Pink Cream 69 - Bassist ) bestens umgesetzt. Vom typischen Angra Bombast bis hin zu den ruhigeren und monumentalen Stücken, alles sehr kompakt und nachvollziehbar. Ich hoffe, dass sich das Personal - Karrusell bei Angra nicht mehr weiterdreht, denn ich glaube in der Besetzung könnte die Welt den Brasilianer zu Füssen liegen.
D.J. Roxx
Punkte:  8.9 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.
CD Stone Cold Queen
STONE COLD QUEEN - A Tribute To Queen
Mascot Records
Ein weiteres Treffen einiger Freunde in Kalifornien, dass von Bob Kulick und Bruce Bouillet veranstaltet wurde. Dabei wurde wieder einer ganz grossen Band gehuldigt. Nach Aerosmith, Alice Cooper und Ozzy Osbourne, waren es diesmal Queen, denen die Ehre zuteil wurde. Ein Stelldichein einiger grossartiger Musiker fand auf besagter Party statt. Gesichtet wurden unter anderem Steve Stevens, Billy Sheehan, Matt Sorum, Marty Friedman, Joe Lynn Turner, Reb Beach, Eric Singer, Geoff Tate, Jake E. Lee, Richie Kotzen, Marco Mendoza, Kip Winger, Steve Lukather, Glenn Hughes, Jack Russel und Bruce Kulick, um nur einige zu nennen. In wild zusammengewürfelten Formationen wurden ein paar coole Queen - Songs zum Besten gegeben. Vorwiegend älteres Material wurde berücksichtigt, und ein paar Hits wurden leider vergessen ( Tie Your Mother Down, Bohemian Rhapsody, The Show Must Go On, We Are The Champions,.... ) Wer auf der Gäste - Liste seinen Lieblings - Musiker entdeckt, ein Die - Hard Queen Fan ist, oder einfach die akkustische Hinterlassenschaft dieses All Star - Meetings sein eigen nennen möchte, soll ohne Zögern zugreifen. Hartnäckig hält sich das Gerücht einer möglichen Queen - Reunion, mit Robbie Williams. Im Gegensatz zum Ex Boygroup - Schleimer haben alle auf  dem vorliegendem Album vertretenen Sänger nicht nur ausgezeichnete Stimmen, sondern auch Ausstrahlung, und sind würdig, Freddie Mercury hinter dem Mikro zu vertreten. Ein Aspekt, der hundertprozentig für dieses Album spricht!
Chris C.
Punkte: Keine Wertung                             Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Axxis

AXXIS - Eyes of the Darkness
Massacre Records
Dass Axxis wieder da sind, haben sie uns ja schon mit ihrem letzten Werk "Back to the Kingdom" bewiesen. Und genau so geht's auch weiter mit ihrem neuen Output "Eyes of the Darkness". Schon beim Titeltrack geht's in alter Axxis - Manier ab: geiler Heavy - Rock. Sänger Bernie Weiss und seine Jungs verstehen es einfach, tolle gute Laune - Songs zu schreiben, deren Refs sich sofort im Gehirn festfressen. Ob "The four Horsemen", "Wonderland", "Brandnew World", "When the sun goes down" usw, es gibt keinen Ausfall auf dieser Silberscheibe. Bernie ist einfach ein toller Shouter, und die beiden neuen Jungs Guido und Kuno haben sich auch bestens in die Band eingelebt. Man merkt den Songs einfach an, dass die Chemie in der Truppe stimmt. "Eyes of the Darkness" macht einfach Spass, und sei jedem Melodic - Freak wärmstens empfohlen. Übrigens gibt's als Bonus noch den Video - Clip von "Shadowman" und das Axxis PC Game Rocktime.
Crazy Beat M.
Punkte:  8.9 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Midnight Sun

MIDNIGHT SUN - Metal Machine
Limp Music
Mir völlig egal, wer alles über die neue Midnight Sun herzieht, ich finde Metal Machine geil. Die Songs sind toll und abwechslungsreich. "Dangeons of Steel" rockt, "Temple of the Grail" ist sehr melodiös, und hat gute Gesangsparts. "Steel to Steel" rockt wieder ab, "Your blood burns in Hell" hat coole Breaks, einen tollen Gesang, und so weiter. Metal Machine wird von vielen zweistimmigen Guitar - Solos und guten Riffs getragen. Der neue Sänger macht seine Sache gut, und die Prog - Passagen, die hin und wieder eingestreut sind, tun ihr übriges. Das Ganze ist meiner Meinung nach recht eigenständig und vielseitig. Ich glaube, Freunde von melodiösem Metal sollten unbedingt mal reinhören, und sich selber ein Bild von Metal Machine machen. Es lohnt sich.
Crazy Beat M.
Punkte: 8.9 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Prograss

PROGRASS - Technoid Hardcore
Eigenproduktion
Im Bandnamen wie auch im CD - Titel wird eigentlich schon ziemlich viel darüber verraten, wie sich Prograss anhören. Auf dieser CD sind drei Tracks enthalten, die es in sich haben. Man merkt von Anfang an, dass man es mit erfahrenen Musikern zu tun hat. Die Band aus dem Raum Zürich besteht aus 6 Leuten. Alle auf ihre Art einzigartig, und  als Band vereint verkörpern sie doch ein Ganzes. An den Gitarren geben Pat und Sam den nötigen Touch Metal wieder, während der Noise Alchemist am Keyboard für den Technosound sorgt. Abgerundet wird diese Art von Sound durch das ziemlich schlagkräftige Stimmorgan von Frontman Flavio. Das ergibt dann eine einzigartige Mischung aus Metal, Hardcore und Techno. Das Ganze dann progressiv rübergebracht, nennt man Technoid Hardcore. Es ist sehr schwer, Prograss mit anderen Bands zu vergleichen. Es ist aber sehr leicht zu erahnen, dass es da einen gewissen Einfluss von Rammstein und Fear Factory gab. Für Liebhaber von sehr neuem und experimentellem Sound, dürfte diese CD eine gute Anschaffung sein.
D.J. Roxx
Punkte: Keine Wertung                             Hier bestellen für 12.-- SFr.

CD Crowbar

CROWBAR - Sonic Excess In Its Purest Form
Spitfire Records
Aha ! Sind die vier Jungs aus den US - Südstaaten ihrer Sache treu geblieben. Wer es noch nicht weiss, Crowbar sind eher in der Doom - Ecke angesiedelt. Was "Excess In Its Purest Form" ausmacht, ist das schwere und schleppende, aber trotzdem nicht zu langsame Gittarenspiel. Noch dazu der leidgeplagte, und sich von der Frust befreiende Gesang von Kirk Windstein. Obwohl sich auf diesem Album nicht allzuviel Abwechslung bietet, wenn man es überhaupt bemerkt, kommt eigentlich nie das Gefühl einer Einöde rüber. Crowbar - Fans dürften wohl eine Anlehnung an frühere Werke wiederentdecken. Keine Experimente, sondern nur Crowbar in seiner pursten Form.
D.J. Roxx
Punkte:  8.8 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Necrodeath

NECRODEATH - Black as Pitch
Scarlet Records
Die seit 1984 bestehende, aus Italien stammende Thrash / Black Metal -  Band Necrodeath, die in einigen Bereichen bereits Kultstatus erreicht hat, hat mit ihrem neusten Werk eine astreine Thrash Metal - Scheibe abgeliefert. Das Ganze erinnert stark an Kreator zu den "Extreme Agressions" - Zeiten, nur noch schneller, und mit geilen Mosh - Parts verknüpft. Der Sound kann durch seine treibenden Drums, die druckvollen Gitarren, und geilen Kreisch - Gesang sehr überzeugen. Oft werden auch noch Black und Death Metal - Einflüsse spürbar, aber trotzdem ist und bleibt es ein Thrash - Album. Mit dem zweiten Stück der Scheibe "Riot of Stars" fahren die Jungs zur vollen Höchstform auf. Der langsamere Zwischenpart lässt ein leichtes Zucken in den Nackenmuskeln spürbar werden, und man möchte am liebsten gleich mitmoshen. Eine wirklich sehr empfehlenswerte Scheibe, die auch durch Stücke wie "Burn and Deny" oder "Churchs Black Book" glänzen kann.
Marco G.
Punkte:  8.8 von 10                            Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Silent Force

SILENT FORCE - Infatuator
Massacre Records

Mit "Infatuator" flatterte uns Album Nr. Zwo, der Deutsch / Amerikanischen Kooperation Silent Force ins Haus. Was da aus den Boxen dröhnt, hätte ich den Jungs nicht zugetraut. Wirkte der erste Output, obwohl toll inszeniert, noch ziemlich abgegriffen, so scheint man auf dieser CD seine wahre Berufung gefunden zu haben, und die heisst Power Metal! Die Band wurde vom ehemaligen Royal Hunt -  Shouter D. C. Cooper und Alex Beyrodt, seines Zeichens Ex Sinner -  Klampfer, gegründet. Auf "The Empire Of Future" hatte man das Gefühl, D. C . versucht seine Ex - Combo zu imitieren, auf neustem Streich nun zeigt er endlich die ganze Bandbreite seines grossen Könnens. Gleich zu Beginn ertönt ein echter Hammer: der Titelsong, in bester Judas Priest - Manier. "Hear Me Calling" tendiert dann in Richtung Queensryche, und bei "We Must Use The Power" sind Parallelen zu Helloween auszumachen. Ein abwechslungsreiches Album also, bei dem die Eigenständigkeit immer gewahrt wird. Die Melodic - Elemente wurden deutlich reduziert, die Gitarren kommen dafür um so fetter, und mit enormer Power rüber. Die Scheibe enthält ausnahmslos starkes Material, nebst den bereits erwähnten Tracks, z.B. auch der Killer "World Aflame" und die garantiert Gänsehaut verursachende Ballade "In My Arms". Das Cover des Judas Priest Klassikers "All Guns Blazing" ist dann nur noch ein gelungener, zusätzlicher Bonus.
Chris C.
Punkte:   8.7 von 10                              Hier bestellen für 29.90 SFr.
CD Powergod
POWERGOD - Bleed for the Gods
Massacre Records
Bleed of the Gods ist ein Tribute Album, mit dem Power God dem 80er Metal ihren Respekt zollen. Überaus gelungen sind die Songs "Bound to be free" ( Savage Grace ), "Bleed for the Godz" ( Agent Steel ), "Ruler of the Wasteland" ( Chastain ), "Kill with Power"             ( Manowar ), "Stars" ( Hear ` n ` Aid ), das Mega - Projekt von Dio und  seinen damaligen Mitstreitern, an dem fast die ganze damalige Metal - Liga beteiligt war ( ich bin unwürdig ) !! "Burning the Witches"           ( Warlock ) mit Doro, Peter Szigeti und Niko Arvanitis als Gastmusiker,übertrifft an Power das Orginal Great. "I'm a Viking"         ( Malmsteen ), "XXX" ( Nasty Savage ), hammerharte Version. "Steel the Light" ( Q5 ), geil !! "Tor with the Hammer" ( T. N . T . ), "Madhouse" ( Anthrax ), "Metal Merchants" ( Hallows Eve ),
"Red Run" ( Lizzy Borden ), "Soldiers under Command" ( Stryper ), schweinegeile Version. "You and I" ( M. A. R. S. ). Eigentlich überzeugt nur ein Song nicht so ganz, Metal Church, aber es ist ja auch fast unmöglich, diesen Göttersong zu covern. Ansonsten ist "Bleed for the Gods" ein starkes Album, das den Geist der 80er wieder aufleben lässt. Metal for ever !!
Crazy Beat M.

Punkte:  8.7 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Saviour Machine

SAVIOUR MACHINE - Legend Part III:I
Massacre Records
Das Konzept "Legend Part III:I" geht nun in die dritte Runde. Es hat ja auch nur 3 Jahre gedauert, um es endlich fertigzustellen. Mit dabei auch ein Gastmusiker: Gittarist Carljohann Grimmark von Narnia. Dieses Werk kann man durchaus als das düsterste von Saviour Machine bezeichnen. Ich persönlich vermisse ein bisschen die Riffs. Doch darum geht es hier eigentlich gar nicht. Bei einem Konzept will man ja schliesslich eine Geschichte erzählen. Das gelingt hier auch eindeutig. Alle 18 Songs ergeben am Schluss ein Ganzes, eben diese Geschichte der Apokalypse. Ich könnte mir das live auch sehr gut als Oper vorstellen. "Legend Part III:I" ist auf keinen Fall leichte Kost. Es dauert auch seine Zeit, bis man vom Ganzen einvernahmt wird. Wirklich nur Hörern zu empfehlen, die sich auch tatsächlich mit einer solchen Geschichte beschäftigen können.
D.J. Roxx
Punkte:  8.7 von 10                            Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Rhapsody

RHAPSODY - Rain Of A Thousand Flames
Limp Music
Nein, nein das ist kein "neues" Werk von Rhapsody. Es handlt sich hier um ein Überbrückungsscheibe für die Fans. Das mit der Überbrückung verstehe ich nicht so ganz, denn von der Songauswahl her würde so manch eine andere Band ein richtiges Release draus machen. Aber das ist jetzt egal. Tatsache ist, dass man hier ganz normale Rhapsody - Song wiederfindet. Vier neue Songs mit geilem Gitarrensound von Luca Turilli, und bombastische Chöre. Ganz speziell ist das "Queen Of The Dark Horizons" ,welches uns mit 14 Minuten Spielzeit ein wahres Klangerlebnis beschert. Als ob das nicht genug wäre, entdeckt man noch den Vierteiler "Rhymes Of A Tragic Poem - The Gothic Saga", welcher dann sogar mit 23 Minuten Spielzeit glänzt. Auch typisch Rhapsody, wo sie alle ihre Trümpfe zum Besten geben. Für Rhapsody - Fans ganz bestimmt ein Pflichtkauf, und ich würde sagen: mehr als nur eine Überbrückung...
D.J. Roxx
Punkte:  8.6 von 10                               Hier bestellen für 19.90 SFr.
CD Misfits
MISFITS - Cuts From The Crypt
Roadrunner Records
So geil !! Ja, ich bekenne mich als Misfits - Sympathisant. Es muss ja nicht immer Metal sein. Es darf auch Punk - Core sein. Ganz besonders, wenn es von Misfits ist. Hier geht es aber um ein Release, welches sich kein Fan dieser Band entgehen lassen sollte. Die ersten 6 Songs sind vom "Mars Attack" - Demo. Dann kommt "I Got A Right", welches bisher nur auf einem Iggy Pop Tribute - Album erschienen war. Als weitere Juwelen gelten für mich "1.000.000 Years B.C." und "Devil Doll". Die wirkten als B - Side Songs auf dem legendären "Famous Monsters" - Album. Zu guter letzt noch ein Black Flag -  Coversong "Rise Above", welcher hier in einer Liveversion raufgepappt wurde. Wer Misfits kennenlernen möchte, sollte sich auf die "normalen" Werke stürzen. Den "Cuts From The Crypt" ist wirklich nur für Misfits - Kenner.
D.J. Roxx
Punkte: Keine Wertung                               Hier bestellen für 27.90 SFr.
CD Bronx Cascet
THE BRONX CASKET CO. - Sweet Home Transylvania
Massacre Records
The Bronx Casket Co. haben mit Sweet Home Transylvania schon ihre 2. Scheibe auf dem Markt. Erstere wurde 1999 auf die Menscheit losgelassen. Bei diesem Nebenprojekt handelt es sich nämlich, um niemand geringeren, als D. D. Verni, seines Zeichens Bassist bei Overkill. Der gute D. D. Verni ist bei Overkill scheinbar nicht voll ausgelastet, denn er bringt hier Musik, die er bei Overkill nicht bringen kann. Wer spielt mit ihm? Da wäre Frontmann Spy Ex Misfits, Gittarist Jack Frost ( jetzt Savatage), Tastenmann Charlie Calv und Overkill - Kollege Tim Mallare an den Drums. Was für einen Sound spielen sie? Gothic Doom Metal würde ich sagen. Es groovt, und ein paar Ohrwürmer sind hier auch dabei. Wer auf Black Sabbath und Type O Negative steht, wird diese Scheibe lieben. Mir gefällt es eigentlich recht gut. Die Fans werden schlussendlich entscheiden, was aus der Band wird!
Daniel J.
Punkte:  8.5 von 10                               Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Tribute to Accept II

TRIBUTE TO ACCEPT 2.TEIL
Nuclear Blast
Eines gleich vorweg: bis auf den Song "XTC" schaffte es keiner, die Wahnsinns - Power von Accept zu erreichen, und der wird vom Meister Udo persönlich zum Besten gegeben. Es gibt zwar ein paar gute, recht eigenständige Songs, die teilweise recht weit weg vom Orginal sind. Zum Beispiel "Seawind" ( Therion ) coole Ballade, "Loosing more" ( Tad Morose ), "Breaker" ( Breaker ), "Demons Night" ( Agent Steel ), volles Brett. "Screaming for a Lovebite" ( Rough Silk ), tolle eigene Version. "Aiming High" ( Custard ). Der Rest ist Durchschnitt. Der 1. Teil dieser Tribute - CD ist definitiv besser, als dieser hier.
Crazy Beat M.
Punkte: Keine Wertung                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Burden of Grief

BURDEN OF GRIEF - On Darker Trails
Massacre Records
Aus den Deutschen Landen stammt die nun folgende Band Burden of Grief, die mit ihrem neuen Album einen geilen Melodic Death Metal -  Longplayer abgeliefert haben. Eine Newcomer - Band, die sehr viel Potential hat. Die Melodic - Parts glänzen auf der ganzen CD, und auch der Mann am Mikro leistet ganze Arbeit. Verstärkt wird der gute Eindruck durch eine gute Aufnahme, bei der die Drums auch sehr glänzen. Das Songwriting kann auch überzeugen. Dass die Band von schwedischen Kollegen angehaucht ist, lässt sich nicht abstreiten. Aber trotzdem hat die Scheibe etwas, das sie eigenständig macht. Was wohl an den sehr guten langsemeren Einlagen liegen wird, man beachte das Stück Nummer 5 "Another Sphere of Life". Bei diesem Stück glänzt auch der Sänger so richtig. Abgerundet wird das Ganze noch durch eine sehr gut gespielte Coverversion des wohl allen bekannten "Master of Puppets" von Metallica.
Marco G.
Punkte:  8.4 von 10                               Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Revolver

REVOLVER - The Unholy Mother of Fuck
Zomba
Such a Surch - Schlagzeuger Carsten "Antek" Rudo und deren langjähriger Gittarenoadie Lutz Buch haben Revolver ins Leben gerufen. Den Bass übernahm Henrik Schwaninger, und als Frontmann kam noch Ex Slapdash Jens C. Mortensen dazu. Bei der Wahl des Studios war man nicht zimperlich, das Sunlight Studio in Stockholm machte das Rennen. Ja genau, der famöse Produzent Thomas Skogsberg ( Entombed, Hellacopters ) ist dort zuhause. Skogsberg drückt der Band dann auch seinen Stempel auf. Vergleiche mit Entombed sind berechtigt ( Sound, Vocals ), dazu kommt noch eine kleine Prise Motörhead, und das Soundgewand von Revolver steht. Die 12 Songs überzeugen dann auch voll und ganz, gibt Summa Summarum eine recht gelungene Scheibe.
Daniel J.
Punkte:  8.4 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD The  Scarr

THE SCARR - Animalenemy
Spikefarm Records
Mit neun Jahren begann THE SCARR aka Per Oska Johansen Violine zu spielen, und schloss sich ein paar Jährchen später THE TRAMPS an und veröffentlichten drei Alben. In den Neunzigern tourte er auch mit namhaften Bands umher und im Herbst 2000 begann er seinen Traum zu verwirklichen; ein Album produzieren, dass er selbst kaufen würde. Ich würde sagen das ist ihm gelungen. Kein Song ist gleich wie der Andere, Hooklines haken sich im Ohr fest und bleiben hängen. Die Violine ist gut eingesetzt, der Sound abwechslungsreich! Zwischendurch erinnert mich seine Stimme an den Sänger von LIVE, aber auch mal ganz kurz an die von wufwaff, äh Ville Vallo (HIM). Man merkt, dass dieser Mensch schon seit 30 Jahren aktiv Musik macht. Kann das Album im Moment nicht richtig einordnen, da Einflüsse aus Pop, Rock, Metal und Elektro vorhanden sind. Einzig die "THE POLICE" mit "Every breath you take"-Version ist ziemlich missglückt und mir scheint als würde Herr Johansen beim Singen gerade Kaugummi kauen....Naja Norweger und ihr Englisch...
Luwanda
Punkte:  8.3 von 10                                   Hier bestellen für 29.90 SFr.

CD Carnal Forge

CARNAL FORGE - Please...die!
Century Media
Der dritte Longplayer der Schweden zeichnet sich durch geile Gitarren - Riffs, gepaart mit aggressiven Gesangsparts und gut gespielten Bass - Parts aus. Gespielt wird hier Thrash Metal der Prügel - Sorte, der sich mit dem einen oder andern Gitarren - Part in den Gehörgängen festsetzen kann. Das Einzige, was das Geprügel beeinträchtigt, ist das ein wenig zu clean klingende Schlagzeug, und die Eintönigkeit. Nicht mehr so ein Kracher wie die früheren Alben der fünf Jungs, aber ein ebenso solides Album. Ich hoffe, dass sie nicht noch mehr abgeben werden. Es gibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen, nur noch, dass ich vor dem Kauf noch ein Ohr reinwerfen würde.
Marco G.
Punkte:  8.2 von 10                                Hier bestellen für 29.90 SFr.
No
Cover
available
--SMF--
ENFORSAKEN - Embraced by Misery
Lifeforce Records
Ein Debut - Album, das auf ganzer Länge auf hohem Niveau steht  erwartet einen hier. Enforsaken überzeugen mit Melodic Death - Metal der Marke In Flames und Co., der sehr gut gespielt wird, obwohl sie aus Amerika stammen. Die Gitarren harmonieren sehr gut miteinander, und werden durch den aggressiven Gesang und die Drums unterstützt. Die Europa Version der CD beinhaltet noch einen Carcass - Coversong als Bonus Track, der das Ganze noch schmackhafter macht. Verwundert mich immer wieder, wie es Newcomer - Bands schaffen, so gute Debut - Alben abzuliefern. Einzig zu bemängeln ist, dass die Drums manchmal ein wenig zu leise sind, und dass einfach zu wenig Neues zu hören ist. Es gibt schon so viele Melodic - Bands, dass man irgendwann einfach genug davon gehört hat, und man ein Album eigentlich gut findet, es aber nichts Neues mehr ist. Mal sehen, ob Enforsken es schaffen, sich noch hervorzuheben.
Marco G.
Punkte:  8.2 von 10

CD Requiem

REQUIEM - Nameless Grave
Fastbeast
REQUIEM aus der Innerschweiz konnten sich durch zahlreiche Konzerte einen bereits weitherum bekannten Namen machen. Nun ist endlich ihr erstes Mini-Album erschienen - und es poltert! Nach einem coolen Intro gehts gleich richtig heftig zur Sache, ein Knaller reiht sich an den nächsten. Zwar werden die fünf Songs mit rasender Geschwindigkeit runtergeholzt, aber man hat trotzdem noch ein feines Gespür für brutale Melodien und diese auch grösstenteils gekonnt eingesetzt. „Threads In Hands“ fällt zudem durch den pochenden Rhythmus auf, „Ignorant Answer“ überrascht sogar mit einem Hauch von Sanftheit. Ebenfalls ein grosses Plus erhält die für Underground-Releases nicht gerade typische, gute Produktion. Meiner Meinung nach haben die Jungs jetzt ein für allemal bewiesen, dass sie durchaus mit der europäischen Death-Underground-Elite (was für ein Wort!) mithalten können. Hut ab! Die Scheibe bringt zwar nicht viel Neues, aber ein aussergewöhnlich gutes Stück Ami-Death made in Switzerland ist es allemal. Support the underground!!
Kontakt: Philipp Klauser, Eisenburgstrasse 1, 8862 Schübelbach SZ
Karin W.
Punkte:  8.1 von 10

CD Pissing Razors

PISSING RAZORS - Where we come from
Spitfire Records
Die aus El Paso, Texas stammende Formation Pissing Razors hat hier ein ganz derbes Stück Metal herausgelassen. Die 10 Songs, die Drummer Eddie Carcia selber produziert hat, erinnern streckenweise an die ersten Pantera - Alben. Vor allem der Gesang von Sänger Jason Bragg ist Phil Anselmo doch sehr ähnlich. Doch sonst ist das Teil eigentlich gut eingespielt. Doublebass Attacken vom feinsten, scharfe Riffs, und die brachialen Vocals. Dass das Quartett doch auch schon die 4. Scheibe am Start hat ( jedes Jahr ein Album ), sollte man auch erwähnen. Trashfans werden an der Scheibe ihre helle Freude haben. Ende der Durchsage!
Daniel J.
Punkte:  7.5 von 10                                Hier bestellen für 29.90 SFr.

CD MSG

MICHAEL SCHENKER GROUP - Aware Of Scorpions
SPV/Steamhammer
Michael Schenker, der Gott der Gibson Flying V, mit Wahlheimat Phönix, Arizona, präsentiert uns ein weiteres MSG - Album. Vielleicht aufgrund seines angeblich schwierigen Charakters ( bekannt ist ja auch seindauerndes ein - und wieder Aussteigen bei seiner Stamm Band UFO), hat er wieder einmal ein komplett neues Line Up zusammengestellt. Im Mittelpunkt steht der, bis Dato unbekannte, Sänger Chris Logan, der auch beim Songwriting intensiv beteiligt war. Altbekannt dagegen der ehemalige Black Symphony - Basser Rev Jones, und der Ex UFO - Drummer, und jetzt wieder Racer X -  Sänger Jeff Martin. Allein die Band lässt also soundtechnisch einiges erwarten. Tatsächlich ist nach den eher schwachen letzten zwei MSG -  Veröffentlichungen eine deutliche Steigerung zu erkennen. Ein paar tolle Nummern wechseln sich mit nur durchschnittlichem Material ab. Der grosse Hit fehlt leider ganz. Ob die ausgeklügelte Gitarrenarbeit und der Legendenstatus Schenkers einerseits, und die grossartigen Vocals andererseits Kaufanreiz genug sind, entscheidet am besten mit dem anspielen folgender Songs: "Age Of Ice", "Standin' On The Road", "On Your Way" und "Roll It Over". Dem Infoblatt des Labels, können wir übrigens die Bedeutung des etwas verwirrenden Album Titels entnehmen: Bei einer Fotosession in Michael Schenkers Garten wollte der Fotograf mit dieser Aussage die Musiker vor eben diesen Tieren warnen!
Chris C.
Punkte:  7.5 von 10                               Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Bathory

BATHORY - Destroyer of Worlds
Black Mark Productions
Mit dem neuesten Album hat Quorthon ein etwas schwächliches Album abgeliefert. Das Ganze beginnt sehr vielversprechend mit einem super Akkustik - Teil, das mit Chören hintermalt wird. Als dann aber das Schlagzeug und die Gitarren einsetzen, wird das Bild getrübt, denn der Sound ist nicht gerade sehr gut. Das Schlagzeug wird teilweise verschlagen, und die Gitarren klingen nicht sehr überzeugend. Vom Stückaufbau her hat er aber ganze Arbeit geleistet. Das dritte Stück "Ode" klingt sogar gut, obwohl der Sound nicht das Wahre ist. Fans von Bathory werden sich diese Scheibe eh zulegen, und für alle andern gilt: vorher mal reinhören.
Marco G.
Punkte:  7.5 von 10                               Hier bestellen für 29.90 SFr.

CD Stormwind

STORMWIND - Reflections
Massacre Records
Bereits den fünften Silberling haben die Schweden Stormwind abgeliefert. Bandgründer, Gitarrist, Songwriter, Producer oder kurz: Mastermind ist der ehemalige Karate - Champion Thomas Wolf, der in seiner Heimat bereits früh als Gitarren - Ausnahmetalent gefeiert wurde. Nach diversen Besetzungswechseln bei den letzten Scheiben wurde für "Reflections" der Posten hinter dem Mikro umbesetzt. Neuzugang ist Thomas Vikström, der schon bei Candlemass und Brazen Abbot glänzte. Die Band frönt dem epischen Melodic Metal, gespickt mit Prog Elementen. Der Vergleich mit Royal Hunt ist sicher nicht abwegig. Diverse eingängige Songs, des öfteren mit prägnanten Chorgesängen und ausgeprägten Keyboardparts, und immer die fast schon Malmsteen - mässige, filigrane Gitarrenarbeit, erfreuen bestimmt jeden Genre - Fan. Eigenständigkeit auf breiter Linie ist durchaus vorhanden. Bei stabilem Line Up und einer konsequenten Weiterentwicklung traue ich dieser Band in Zukunft noch einiges zu.
Chris C.
Punkte:  7.3 von 10                                Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Ajathara

AJATTARA - Itse
Spikefarm Records
Das zweite Debut - Album, das mir diesen Monat in die Hände fällt, und das schon wieder ziemlich gut ist. Ajattara erinnern an Samael zu den "Ceremony of the Opposites" - Zeiten, vor allem der Gesang. Die doomigen Gitarren und das begleitende Keyboard erzeugen eine manchmal bedrückende Stimmung. Beste Beispiele dafür sind die Stücke "Murhamaiesi" und "Rajan Takaa". Was es zu bemängeln gibt, ist die fehlende Abwechslung, und die manchmal ein bisschen fehl am Platz wirkenden Keyboard - Parts. Für Freunde des langsamen und groovigen Dooms empfehlenswert, würde aber vorher mal reinhören.
Marco G.
Punkte:  7.3 von 10                                Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Burning Point

BURNING POINT - Salvation by Fire
Limp Music
Burning Point bescheren uns ein Speed Melodic Album, bei dem es am spielerischen Können der Jungs nichts zu meckern gibt. Auch der Gesang ist recht gut, und Songs wie "Fall of thy Kingdom" , "Stealer of Light" und "Sign of Danger" kommen echt gut rüber und knattern voll ab.Was den vier Skandinaviern fehlt, ist einfach die Eigenständigkeit. Die meisten Songs sind entweder zu wenig spektakulär, oder klingen halt wie schon mal igendwo gehört. Man findet auf dem Silberling gute Ansätze, und auch zum Teil tolle Solis. Auch das Riff von "The One" gefällt, aber eben auch schon irgendwo gehört. Ein Album wie "Salvation by Fire" wird wohl irgendwo in der  momentanen Veröffentlichungs - Flut des Speed Melodic Metal untergehen.
Crazy Beat M.
Punkte:  6.9 von 10                               Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Sunseth Sphere

SUNSETH SPHERE - Storm Before Silence
Hammerheart Records
Was mir als Erstes aufgefallen ist die hohe Stimme der ungarischen Sängerin, dies ist auch schon meiner Meinung nach der grösste Nachteil dieser Gothic-Metal Band. Die Stimme hat zuwenig Abwechslung, bleibt immer in einer ähnlichen Tonlage. Schade eigentlich, ein paar Lieder hätten dadurch viel mehr Punch bekommen. So wirkt das Album sehr eintönig auf mich. Die möchtegern-düstere-romantisch Stimmung kommt nur selten rüber. Überspringt bitte gleich den ersten Song, LSD, denn ausser man hat diese droge nicht grad selbst genommen, ist der auch nicht so der Hammer. (Was die Sängerin da wohl alles intus hatte? hmm...) Ich empfehle es euch nicht, da irgendwie Alanis Morisette auf Lacuna Coil trifft, aber nicht so ganz harmoniert hat...
Luwanda
Punkte:  4.3 von 10                                 Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Silentium

SILENTIUM - SI. VM E.T A.V. VM
Spikefarm Records
Öhm, intressanter Albumname. Über diese Band gibt es nicht viel zu sagen, obwohl die Beilage der Plattenfirma was anders behauptet. Naja ein gewisser Professor und Präsident der "transylvanian Society of Dracula" in Spanien, was auch immer das ist, hat SILENTIUMs Musik analysiert und wird es in einem Buch über den Einfluss von Vampirismus, Horror und Gothic in der Musik veröffentlichen. Wir dürfen "gespannt" sein! Ich allerdings frage mich warum er gerade DIESE Band auserwählt hat. Kurioses beiseite, werden wir "sachlich". Diese Band beeindruckt mich gar nicht und langweilig ist sie auch. Altgebackener Gothic-Metal der Gähner-Klasse. Einzig der vierte Song konnte mich zweifelnd unters Bett schauen lassen, ob dort nicht ein spanischer Dracula mit Rose im Mund  und Violine lauert (bildliche Übernahme aus dem Stück). Adios Amigos...
Luwanda
Punkte:  4.1 von 10
No
Cover
available
--SMF--
SUGAR COMA - What Goes Around / E.P.
Music for Nations
Eine neue Generation von Rockmusik, gemacht von Teenagern für Teenager, heisst es auf meinem Infoblatt. Tatsache ist, dass die vier Musiker / innen alle 17 Jahre alt sind. Gegründet wurde die Band im  Februar 1999 von Jessica Mayers ( Vocals ) , Claire Simson ( Guitar ), Heidi Mc Ewen ( Bass ) und James Cuthbert ( Drums ). Star Producer Colin Richardson nahm sich der vier Londoner an, und verpasste ihnen eine dicke Produktion. Die EP beinhaltet vier Songs und einen Multimediatrack ( Video ) . Der Sound groovt voll, die Sängerin brüllt richtig, die Gittaren sind fett, da gibt's nur ein Wort: "Nu Metal". Um es kurz zu machen, diese Musik wird jene intressieren, die auf Linkin Park, Crazy Town u.s.w. stehen.
Daniel J.
Punkte: Ohne Wertung
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