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CD Reviews Januar 2002
Wertung:
  9.0 bis 10 Kaufempfehlung.         7.5 bis 8.9 Gut.
  4.0 bis 7.4 Vor Kauf reinhören.   0.0 bis 3.9 Nicht empfohlen.

CD Ten

TEN - Far beyond the World
Frontier Records
Für mich war der Vorgänger "Babylon" der Oberkracher. Es handelte sich um ein Konzeptalbum, und die Songs waren eine verdammt starke Einheit. Eine der besten AOR-Scheiben, von "Name of the Rose" gar nicht zu sprechen. Um es gleich klarzustellen: Ten bleiben auch weiterhin ihrem Stil treu. Es hinkt zwar den vorher genannten Scheiben hinterher, schlägt aber trotzdem so manch andere Scheibe von ähnlichen Bands. Ein wahre Parade an Ohrwürmern, wie der Opener "Glimmer of Evil" oder "Black Shadows". Es ist schon erstaunlich, dass eine Band nicht im Vergleich das beste Album rausbringt, und trotzdem hoch bewertet wird. Gary Hughes und seinen Mannen kann man einmal mehr dankbar sein, dass AOR weiterlebt. Für Ten-Fans ein Pflichtkauf.
D.J. Roxx
Punkte:  9.2 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Into Eternity

INTO ETERNITY - Dead or Dreaming
DVS Records
Ist gar nicht so lange her, dass mich das Debut "Into Eternity" fast überzeugt hätte. Schaffen es doch die Kanadier tatsächlich, Death-Metal und Prog zu vereinen. Gleich der Opener "Absolution of the Power" bläst mich fast vom Hocker. Ebenso das darauffolgende "Distant pale Future". Absolutes und gnadenloses Riff-Gewitter und der powervolle Gesang von Daniel Nargang und Tim Roth, welche sich ständig zwischen cleanen und grunzigen Vocals abwechseln. Die ersten paar Song glänzen durch Direktheit und Bleifuss, während es gegen Ende hin progressiver und experimentieller wird. Im Gegensatz zum Vorgänger hören sich die Songs viel einprägsamer und kompakter an. Eine klare Steigerung in der ganzen Linie. Ich hoffe, dass Into Eternity hiermit ihren Durchbruch schaffen.
D.J. Roxx
Punkte:  9.0 von 10                             Hier bestellen für 29.90 SFr.

CD Danse Macabre

DANSE MACABRE - Eva
Hammerheart Records
Gothic Metal-Fans aufgepasst ! Danse Macabre schenken euch mit "Eva" einen Silberling, der es in sich hat. Die Musiker aus verschieden Ländern Europas entführen uns mit ihrem Sound in Sphären, in denen man die verschiedensten Dinge erleben kann. Die elf Songs packen einen vom Anfang bis zum Schluss, so dass man gar nicht mehr genug kriegen kann. Da wäre der klare melodiöse Gesang von Gunter Theys, und der nur sporadisch eingesetzte Frauengesang im Hintergrund. Der Rest der Band spielt uns einen Soundteppich; so muss Gothic-Metal klingen ! Schöne Piano-Parts, gut eingesetzte Gittaren und eine flotte Rhythmus-Maschine. Vergessen wir auch nicht das geile Cover, das wirklich gut gelungen ist. Mich entschädigen Danse Macabre mit "Eva", für die letzten Paradise Lost Alben, die nicht so toll waren. Eines der besten Gothic Metal-Alben des Jahres ! Schön, dass es Danse Macabre gibt.
Daniel J.
Punkte:  9.0 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Domine

DOMINE - Stormbringer Ruler
Dragonheart
Hey, starkes Album, was uns da die Italo-Jungs aus Florenz um die Ohren schmeissen. Power Metal, der es in sich hat. "The Hurricane Master" geht voll ab. Ebenso das siebenminütige "Horn of fate" und das geile "The Leader of Man". Auch ein toller Song ist "The Ride of the Valkyries", sehr abwechslungsreich. Der etwas Manowar-lastige Song bleibt sofort im Ohr hängen, nur schon durch den geilen Part von Wagners Walkürenritt toll. Überhaupt klingt das ganze Album ziemlich abwechslungsreich, frisch und lebendig. Der Hammer aber ist das elfminütige "Dawn of a new Day". Dieser Song zieht den Zuhörer völlig in seinen Bann. Ein klasse Song, der richtig unter die Haut geht. Tolle, zweistimmige Guitar-Solos, akkustische Parts und die mega Stimme von Morby, die tollen Chöre, und die geilen Riffs, einfach great. Wer auf Metal der Abteilung Manowar, Maiden und Hammerfall steht, kann hier nichts falsch machen.
Crazy Beat M.
Punkte:  8.9 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Roadsaw

ROADSAW - Rawk N' Roll
Lunasound Recording
Ein Truck, der durch die Wüste donnert. Dieses Bild stellt sich vor  meinem geistigen Auge jeweils ein, wenn der Sound einer Stoner Rock-Scheibe aus meinen Boxen dröhnt. So auch beim zweiten Album der Bostoner Roadsaw. Alle Trademarks, die diesen Sound definieren, werden perfekt  rüber gebracht: staubtrockene Leadgitarren-Parts, tonnenschwere Rhythmusgitarren-Riffs; satte, sphärische Bass-Läufe und erdige Vocals.  Zu kritisieren gibt's da nur wenig. Höchstens, dass sich nebst Hammer-Songs, auch der eine oder andere Song eingeschlichen hat, der sich in der Belanglosigkeit verliert. Wer die unerreichte Kult-Band Kyuss vermisst, und sich nicht auf das nächste Orange Goblin-Album gedulden will, ( Roadsaw werden dieses Jahr zweitgenannte Band auf einer Europa-Tour supporten! ), der sollte sich mal Songs wie den Opener "Right On Through", das eingängige "Foot", das kreative "Blackout Driver", die sensationelle Überballade "Burnout", oder das neunminütige Epos, das als Hidden Track, an 13. Stelle, am Schluss der CD erscheint, reinziehen. Bei diesem Album fühlt man sich direkt vom kalten Schweizer Winter in die Wüste, in den Südwesten der Staaten versetzt.
Chris C.
Punkte:  8.7 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.
CD Mork Gryning
MÖRK GRYNING - Maelstrom Chaos
No Fashion Records
Nach fünf Jahren Pause meldet sich die Band Mörk Gryning mit ihrem bislang dritten Studioalbum zurück. „Maelstrom Chaos“ ist vor allem aggressiv, schnell und melodisch, ohne jedoch in die „Standard Black Metal“ Nische zu fallen. Das Ganze beginnt mit einem symphonischen Intro, nachdem gleich losgebolzt wird. Abgelöst werden die High-Speed Parts durch ruhigere Melodic-Parts die den einen oder anderen Ohrwurm bereithalten. Stück Nummer 8 „Bloodspring Mirage“ ist als Abwechslung noch ein Akkustik-Gitarren Song, der auch sehr gut rüberkommt; die Akkustik-Parts die in den elf Stücken manchmal vorkommen sind sowieso super, sie sollten noch viel mehr solche Teile reinbringen. Der Sänger besticht durch abwechslungsreiche Kreisch/Grunz Vocals, die in dem Stück „My Friends“ sogar dem cleanen Gesang weichen müssen. Alles in allem ein empfehlenswertes Album, das durch seinen frischen Wind ins Genre und seine durch und durch astreine Produktion glänzen kann.
Marco G.
Punkte:  8.6 von 10
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CD Monstrosity
MONSTROSITY - Enslaving the Masses
Hammerheart Records
Ein richtiges Schmankerl erwartet hier alle Monstrosity-Fans, die für ihren astreinen Florida-Death Metal bekannt sind. Auf CD 1 werden einem die drei legendären Demos der Band präsentiert, mit George „Corpsegrinder“ Fischer, damals noch an den Vocals. Der Kauf würde sich schon wegen CD 1 lohnen, aber damit nicht genug. Es wird einem auf CD 2 noch ein astreines Live-Album präsentiert, das mit zwölf Songs, unter anderem mit dem Slayer-Cover „Angel of Death“, aufwarten kann. Es glänzt durch einen tollen Sound, und das beweist, dass die Jungs live sehr viel drauf haben. Wer Monstrosity noch nicht kennt und sie kennen lernen möchte, dem empfehle ich aber eher in das letzte Album „Into the Purity“ reinzuhören.
Marco G.
Punkte: Keine Wertung
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CD Crown of Glory

CROWN OF GLORY - Destiny
Eigenproduktion
Gar nicht gewusst, dass wir in der Schweiz eine Band von solchem Format haben. Der Stil von Crown of Glory lässt sich schnell beschreiben. Meiner Meinung nach eher bombastischer Melodic Metal. Obwohl die Band erst 1998 gegründet wurde, erkennt man sehr schnell, dass man es nicht mit Anfängern zu tun hat. Sämtliche Musiker spielten vorher in diversen Bands, oder brachten Scheiben heraus. Drummer Sam Loosli macht sogar schon seit 20 Jahren die Szene als Musiker unsicher. "Destiny" enthält fünf Songs welche durch sehr viel Abwechslung glänzen, ohne dabei den Pfad zu verlassen. Der Titelsong "Destiny" erinnert ein bisschen an Stratovarius oder Edguy. Beim Song "Crown of Glory" handelt es sich eindeutig um die Bandhymne, ein wahrhafter Gewaltssong. "Don't give up" erinnert stark an eine AOR-Band, welche bei MTM-Music unter Vertrag steht. Mir fällt nur nicht gerade ein, welche. Als krönender Abschluss begeistert das achtminütige "Immortal". Was für ein Feeling... Monumental und endlos bombastisch. Für mich gehören Crown of Glory zu den Überraschungen des Jahres in der Schweizer Metalszene.
D.J. Roxx
Punkte:  8.4 von 10                            Hier bestellen für 15.-- SFr.

CD Eisregen

EISREGEN - Farbenfinsternis
Last Episode
Eisregen stehen für morbiden und dunklen Extrem Metal. Das nun vierte Album der Ostdeutschen zeigt die Band mal wieder von ihrer besten Seite, sie zeigen mal wieder, wie schön krank und roh Metal sein kann. Das erste was auffällt, sind wieder die makaberen, mit Ironie gespickten Texte des Frontmanns Michael Roth, die einem des öfteren ein Schmunzeln auf das Gesicht treiben. Würden der unverkennbare Gesang und die Texte fehlen, wäre es nicht mehr Eisregen. Das Album ist auch viel anspruchsvoller, als die letzten Alben; die Jungs haben sich seit ihrem letzten Album deutlich weiterentwickelt, schaffen aber noch immer sehr eingängige Musik. Das Spektrum reicht von Knüppelparts bis zu fast romantischen, langsamen Parts. Als Abrundung wird auf dem limitierten Digi-Pack noch „Born Dead“, der Death-Klassiker gecovert. Die Geschmäcker mögen sich bei solcher Musik scheiden, aber dieses Album ist sehr gut gelungen, und für Fans sowieso ein Muss.
Marco G.
Punkte:  8.4 von 10                            Hier bestellen für 27.90 SFr.

No
Cover
available
--SMF--

JUDGES - Assorted
Eigenproduktion
Und wieder eine einheimische Band, die mit schnörkelosem Melodic-Punk zu gefallen weiss. Die Berner Judges, die seit 1998 bestehen, präsentieren uns ihre zweite Demo-CD "Assorted". Gar nicht mal so schlecht, das Ganze. Zuerst fällt einem der melodische Gesang von Roman Burri auf. Der Rest der Band weiss aber auch zu überzeugen. Sebastian Schmid an den Drums, Simon Zürcher am Bass, Yves Kläy Low Guitar, Marcel Eyer Hight Guitar rocken los, dass einem schwindlig wird. Um sich ihren Sound vorzustellen, finde ich Offspring am treffendsten. Wenn Judges sich so weiterentwickeln, wird man noch viel von ihnen hören. Daumen nach oben !!
Daniel J.
Punkte:  8.2 von 10
CD Hukedicht
HUKEDICHT - Turbo Charged Unterstatement
Earforce/Disctrade
Seit 1995 existieren die Winterthurer Hukedicht nun schon. Im Frühling 2000 wurde der Erstling "It's a Hulahula Burnout " veröffentlicht. Dieser wurde in Eigenregie aufgenommen. Doch jetzt hat man mit Earforce ein Label, und mit Disctrade einen Vertrieb gefunden. Was bietet uns das Quintett für einen Sound ? Schweine-Rock !! Gradliniger Punk-Rock ohne Kompromisse. Eine Verschnaufpause wird euch nicht gegönnt, das ganze Album rockt ganz schön. Geile Gittaren, gute Rhythmus-Sektion, punkiger Gesang. That's Fucking Rock'n'Roll. Vollgas vom ersten bis zum elften Song fahren Hukedicht sich so mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit in die Schweizer Oberliga. Weiter so, ihr seid auf dem richtigen Weg.
Daniel J.
Punkte:  8.1 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Disinter

DISINTER - Demonic Portraiture
Morbid Records
Nanu, eine neue Disinter? Das Debut "Welcome to Oblivion" durfte sich doch erst kürzlich wieder einmal in meinem CD-Player drehen. Auch gut, denn eins kann ich gleich verraten: ist genauso toll wie der Vorgänger. Es wird jedoch mehr Todesblei mit Abwechslung geboten. Es kommen doch tatsächlich ein paar ruhigere Momente zu Tage, welche beim Vorgänger gar nicht vorgekommen sind. Disinter sind und bleiben für mich auch weiterhin gut. Mehr aber (noch) nicht.
D.J. Roxx
Punkte: 8.0 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Backdraft

BACKDRAFT - Here To Save You All
Lunasound Recording
Folgendes Zitat des Labels kann dem Leser nicht vorenthalten werden - nebenbei sind auch die Facts über die Band und das Album interessant!  "Here To Save You All" was recorded in the cold, dark winter of 2001 in Stockholm, Sweden - the land of polar bears and suicide. Yet it shines like the brightest Georgia summer sun. Whoever you are, wherever you are, you're invited to the party! Have a beer or two, or three, sit back and enjoy yourself! An Kreativität mangelt es der Plattenfirma wahrlich nicht, einzig mit "sit back" bin ich nicht einverstanden. Diese Band ist geradezu prädestiniert auf den Biker- Treffen nächsten Sommer live für Stimmung zu sorgen, was ihnen mit diesem Sound bestimmt auch gelingen würde. Soundtechnisch ist die Band im Süden der USA zu Hause. Southern Rock wird mit Stoner Rock-Anleihen, ein bisschen Blues und einer grossen Portion Metal gemischt. Fast würden sie als moderne Version von Molly Hatchet durchgehen. Die rauhe Bier und Whiskey-Stimme von Sänger Jonas Ahlen erinnert stellenweise an Glenn Danzig, noch mehr an Zakk Wylde. Mit ausgeklügelterem Songwriting und ein bisschen mehr Eigenständigkeit kann die Truppe sicher noch einen Schritt vorwärts machen. Für ein Debüt Album ist das Teil aber mehr als gut.
Chris C.
Punkte:  7.9 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Die Schinder

DIE SCHINDER - Wundenmann
Moonstorm Records
Die Schinder offenbaren uns hier bereits ihr zweites Album. Die sechs Musiker kommen mit einem aussergewöhnlichen Soundmix daher. Schwere Riffs, Elektro, ein bisschen Industrial und natürlich mit deutschen Vocals. Zuerst zu den Texten, die sind ziemlich provozierend und höllisch böse. Das sind sie definitiv keine Engel. Jetzt zu der Musik: da erwarten uns zentnerschwere Riffs mit psychadelischen Industrial-Elementen und einem Wechsel-Gesang von Frontmann Kaczmarek und Jens Dietrich. Das Ganze ist eigentlich nett arrangiert, braucht aber ein paar Durchläufe, damit man sich an die Schinder gewöhnt. Dann wenn der Wundenmann Euch gepackt hat, schindet er alles aus Euch heraus. Völlig erschöpft hat man nur noch einen Gedanken: rein in den Rosengarten, weg von den Schindern.
Daniel J.
Punkte:  7.4 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Ring of Fire

RING OF FIRE - The Oracle
Frontier Records
Ring of Fire ist die neue Band um den ehemaligen Malmsteen-Sänger Marc Boals. Das ganze Album klingt irgendwie auch nach dem grossmäuligen Schweden mit den schnellen Fingern. Ziemlich nervöses Gefrickel, teilweise etwas zu überladener Sound. Sicher steckt in Ring of Fire viel Potential, und auch an den Musikern gibts nichts zu meckern, da alle wirklich ihr Fach verstehen. Mark hat eine grandiose Stimme, aber es fehlt hier einfach an Knallern und Highlights. Es hat keine Ohrwürmer, die hängen bleiben auf "The Oracle". Der einzige Song, der sich abhebt, ist das achtminütige, recht Dream Theater-lastige "Oracle". Also *The Oracle" ist wirklich nur was für beinharte Malmsteen-und Symphony X-Fans
Crazy Beat M.
Punkte:  7.0 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Brett Pit

BRETT PIT - Tritonus
Eigenproduktion
Das Trio Brett Pit aus Deutschland serviert uns hier einen Cocktail aus verschiedenen Sounds. Hervorzuheben sind ganz klar die progressiven Elemente auf "Tritonus", so der Name des Silberlings. Um Euch einen Anhaltspunkt zu geben, können wir Brett Pit mit Meshugga, Prong, oder auch Voivod vergleichen. Also schönen Prog mit knüppelharten Trash-Attacken. Die Band bedient sich hie und da bei Prong, wobei sich das nicht negativ auf die sieben Songs auswirkt. Also Leute mit Vorlieben für abstrakten Trash werden ihre Freude haben. Ich für meinen Geschmack bevorzuge die Originale. Nette Platte !!
Daniel J.
Punkte: 7.0 von 10

CD Shape of Despair

SHAPE OF DESPAIR - Angels of Distress
Spinefarm Records
Shape of Despair praktizieren Doom-Metal. Ihr wisst schon, zwischen jedem Snare-Schlag vergehen Stunden. Aber der Band würde Unrecht getan, sich zu muckieren; versuchen sie doch, uns hier einen ordentlichen Longplayer abzuliefern. Aufgenommen im Hellhole Studio in Finnland April 2001, gemixt in den berümten Finnvox Studios, ist der Sound recht gut. Die Platte hat so eine tiefe Atmosphäre und Melancholie, dass sie  sich nach mehreren Durchläufen in die Gehirnwindungen des Hörers hineinfrisst. Die schöne Frauenstimme von N.S. ist der Trumpf von Angels of Distress. Denn der Death-Metal Gesang von P.K. wird nur sporadisch eingesetzt. Super zum Gesamtsound passt dann auch die Violine, gespielt von Toni Raehalme. Also wer auf atmosphärischen Doom-Metal steht, ist hier gut bedient. Ich bevorzuge eher Candlemass. Basta !!
Daniel J.
Punkte:  7.0 von 10                              Hier bestellen für 29.90 SFr.
CD Gurkkhas
GURKKHAS - A life of Suffering
Morbid Records
Das erste, was mir zum Namen einfällt: die Gurkas sind eine Spezial-Einheit der königlich-britischen Armee, welche ausschliesslich aus Nepalesen besteht. Diese schwingen grosse, rasiermesserscharfe Klingen "Kukri" in der Gegend rum. Diesem Messer ist auf dieser Scheibe sogar einen Song gewidmet. Zuletzt eingesetzt im Falkland-Krieg 1978, haben sie die argentinische Armee in die Flucht geschlagen. So nach dem Motto, wir nehmen keine Gefangenen. Doch kommen wir nun zum musikalischen Teil. Die Produktion kann sich hören lassen. Ist aber auch schon das Einzige. Durchs Band weg, Death-Metal der Marke "Alles schon mal da gewesen". Könnte alten Cannibal Corpse-Fans gefallen.
D.J. Roxx
Punkte:  6.9 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Hecate Enthroned

HECATE ENTHRONED - Miasma
Blackend Records
Die EP dieser Gothic Death/Black Metal-Band ( eine lange Bezeichnung; aber ich wüsste nicht, wie ich sie besser beschreiben könnte ) sollte bei diesen vorhandenen Stilrichtungen eigentlich sehr abwechslungsreich sein, aber das Gegenteil ist der Fall. Zu lange werden die selben Parts wiederholt, der Gesang ist zu monoton, die Black und Death Metal-Parts zu einfallslos. Diese Scheibe geht an einem vorbei, ohne Spuren zu hinterlassen.
Marco G.
Punkte:  4.5 von 10                            Hier bestellen für 19.90 SFr.

CD Aeba

AEBA - Rebellion, Eden’s Asche
Last Episode
Die seit dem Jahre 1994 bestehende Band Aeba wurde von Ocultum Nocturnus und Funeral Wisdom Of The Elder Wintermoon ( Ja, das ist ein Name! ) gegründet. Sie verschrieben sich dem Black Metal und blieben bis heute dabei, was man aber nicht hört. Am besten beschreibt man dieses Album mit eintönig und voraussehbar. Aeba bringen nichts neues in das Black Metal-Genre. Auch einige gute Riffs können keine Höhepunkte hervorrufen. Der Sänger kreischt in der Gegend rum und nervt einfach nur. Wirklich nur etwas für die ganz hartgesottenen Black Metal-Fans, die auch vor mässigen Produktionen nicht zurückschrecken.
Marco G.
Punkte:  4.4 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Macabre

MACABRE - Gloom
Hammerheart Records
Eine Wiederveröffentlichung einer sehr kultigen Scheibe beschert uns Hammerheart diesen Monat, die 1989 erschienene Macabre CD „Gloom“. Mit ihrem Grindcore/Punk entzücken die Amerikaner die Gemüter des Zuhörers, und bringen mit ihrem Gore und Massenmörder-Texten eine makabere Stimmung auf. Es wird geknüppelt bis der Arzt kommt, und das in sehr massivem Tempo. Ein Muss für Macabre-Fans, die diese CD noch nicht ihr eigen nennen können. Als zusätzlicher Kaufgrund winken noch sechs Live-Songs, die im Jahre 1986 mitgeschnitten wurden.
Marco G.
Punkte: Keine Wertung                          Hier bestellen für 27.90 SFr.
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