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CD Reviews März 2002
Wertung:
  9.0 bis 10 Kaufempfehlung.         7.5 bis 8.9 Gut.
  4.0 bis 7.4 Vor Kauf reinhören.   0.0 bis 3.9 Nicht empfohlen.

CD Metalium

METALIUM - Hero Nation, Chapter Three
Massacre Records
Hier ist nun das dritte Werk, und ich muss schon sagen, dass ich angenehm überrascht bin. Konnten die beiden Vorgänger mir nur ein "gar nicht schlecht" entlocken, beginnen Metalium mir zu gefallen. Nach wie vor bleibt man der Storyline treu. Sehr interessant finde ich den Inhalt der Geschichte: sämtliche Volks - und andere Helden diverser Europäischer Staaten werden besungen. So zum Beispiel der spanische "El Cid", der Russische "Rasputin". Frankreich's "Jeanne D'Arc" wird auch abgefeiert, wie auch Italien's Traumpaar "Romeo&Julia". Hierfür wurde für ein Duett als weibliche Julia-Stimme eine gewisse Carolin Fortenbacher ins Studio geholt, welche eine Auszeihnung des "International Music Award" an der Wand hängen hat. Weitere Gastmusiker am Keyboard sind Don Airey (Ozzy, Rainbow, Whitesnake, Black Sabbath) und Uriah Heep's Orginal Hammond-Orgler Ken Hensley. Das ganze Album strotzt vor wahrer Spielfreude. Astreiner, deutscher Power-Metal ohne Kitschfaktor. Langeweile kommt eigentlich nie auf. Im Gegenteil, je mehr ich davon höre, umso mehr setzt es sich in den Gehörgängen fest. Für mich ein wohlverdienter CD Tip des Monats.
D.J. Roxx
Punkte:  9.2 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Squealer

SQUEALER - Under the Cross
AFM Records
Hey das rockt ja gewaltig, was uns da die fünf Jungs von Squealer um die Ohren hauen! "Under the Cross" ist  Metalfutter erster Klasse. Ob das volle Brett wie "Painful Lust", "Faicing the Death", "Thinking allowd", Down and out", oder die Midtempo-Kracher "My last Goodbye", "Under the Gun" oder die starke Ballade "Rules of Life"; Squealer verstehen es, erstklassige Metalsongs zu schreiben. Zum Schluss gibts noch eine Coverversion des alten Discoklassikers "In Zaire" in leicht abgeänderter Version. Wer auf eine geballte Ladung geile Riffs steht, und knackigen, straighten Metal, kernige Vocals und peitschende Drums, der kann hier bedenkenlos zugreifen. That's Metal as its best!
Crazy Beat M.
Punkte:  9.1 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Sacred Steel

SACRED STEEL - Slaughter Prophecy
Massacre Records
Die schwäbischen Sacred Steel haben jetzt einen neuen Deal bei Massacre Records. Was aber nicht bedeutet, dass man am Sound etwas ändert. Hier wird wieder einmal das Kunststück vollbracht, Achtziger-Sound mit in die Neuzeit zu nehmen. In der Regel ist sowas ein sehr riskantes Unternehmen. Nicht so bei Sacred Steel. Sie vermischen traditionellen Metal mit Death Metal-Gegrunze. Gewürzt mit wahrem Trommelfeuer an genialen Riffs. Man kann auch sagen: eine Fortsetzung oder auch eine Steigerung zum Vorgänger "Bloodlust". Nach meiner Meinung, liegt hier das beste Sacred Steel Album vor mir.
D.J. Roxx
Punkte:  8.9 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Diabolic

DIABOLIC - Vengeance Ascending
Season of Mist
Das nun dritte Album der US-Deather Diabolic ist wieder eine Attacke auf die Gehörgänge. High Speed-Geholze, das sich die ganze CD hindurchzieht, und doch manchmal von einem Mosh-Part unterbrochen wird. Die Produktion der Scheibe ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da sie sehr basslastig ausgefallen ist; hat man sich aber erst mal daran gewöhnt, und sich mal auf die Gitarren konzentriert, ertönen teils von Black Metal inspirierte Speed Riffs, die dann aber durch die überwiegenderen Death-Parts gestoppt werden. Die Vocals orientieren sich an älteren Death Metal-Bands, da sie grösstenteils eher krächzend denn grunzend daherkommen. Die einzelnen Stücke zu erwähnen, würde nicht viel bringen, da sich das Niveau durch die ganze Spielzeit hindurch hält. Eine Death-Band mit grossem Wiedererkennungsfaktor, was heute teilweise rar gesät ist.
Marco G.
Punkte:  8.8 von 10                            Hier bestellen für 29.90 SFr.

CD-Tribute-to-the-Beast

A TRIBUTE TO THE BEAST (IRON MAIDEN)
Nuclear Blast
Yeah, hier wird einer der besten und erfolgreichsten Metalbands aller Zeiten gehuldigt, und zwar überraschend gut. Los gehts mit "Purgatory" von Steel Prophet, "Aces High" von Children of Bodom, "The Trooper" von Rage. Gleich zu Anfang drei geile Kracher. Weiter gehts mit dem eigenständigen "Hallowed by Name" das ziemlich  nach Cradle of Filth klingt. "Running free" wird ganz ordendlich von Grave Digger runtergebolzt, "Die with your boots on" wird echt stark von Sonata Arctica zum Besten gegeben, und Therion bringt  eine recht eigenständige Version von "Children of the Damned". Iced Earth brettern ein cooles "Transylvania" runter. Auch "Remember Tomorrow" von Opeth und "Number of the Beast" von Sinergy rockt ganz ordentlich ab. Disbelief, Dark Tranquility und Six Feet Under grunzen "Stranger in a strange Land", "22 Acacia Avenue" und "Wrathchild" runter. Klasse kommt "Powerslave" von Darkane, und  ganz cool bringen Tierra Santa "Flight of Icarus". Quer durchs Beet gerechnet ist "The Beast" ein tolles Tribute-Album geworden. Long live Iron Maiden.
Crazy Beat M.
Punkte: Keine Wertung                       Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Moonsorrow

MOONSORROW - Voimasta ja Kunniasta
Spikefarm Records
Der Morgen dämmert, Land wird langsam erkennbar im Dunste des Nebels, die Anspannung der Krieger vor der bevorstehenden Schlacht wird merklich grösser, das Schiff legt an, und die Schwerter klingen… Das geht mir so durch den Kopf, wenn Moonsorrow in meinem Player läuft. Pagan Viking-Metal vom Feinsten, der von Heldentum und Bombastik nur so strotzt. Es erklingen Männer-Chöre, grossartige Hymnen, die durch die Gitarren den gehörigen Druck bekommen. Das Gitarrenspiel überzeugt auch durch sehr schöne Melodien und Riffs, die dann und wann mal wieder durch ein Folklore-Part abgelöst werden. Gekreischt und gesungen wird nur in Finnisch, was das Ganze noch authentischer macht. Wer sich dennoch für die Texte interessiert, dem werden sie auf Englisch übersetzt im Booklet präsentiert. Der Sound überzeugt dadurch, dass selbst bei der manchmal grossen Menge an gleichzeitig gespielten Instrumenten alles klar herhaushörbar ist. Auch wenn die 47 Minuten Spielzeit nur in fünf Stücke unterteilt ist, kommt keine Langeweile auf, dafür herrscht zu viel Abwechslung. Für alle, die sich gerne in nordische Sphären reissen lassen, heisst es: zugreifen!
Marco G.
Punkte:  8.6 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.
CD Underground Moon
UNDERGROUND MOON - Underground Moon
Nuclear Blast
Ja Leute, wer kennt Underground Moon? Wahrscheinlich nicht viele von Euch. Und der Name Jeff Pilson? Jawohl, das ist der Jeff Pilson, Bassist bei Dokken, und neulich auch Filmstar. Er spielt in dem Streifen Rock Star die Rolle von Jorgen, Bassist der Rockband Steel Dragon. In der Hauptrolle Mark Wahlberg und Jennifer Aniston. Auf dem Debutalbum trägt er das Pseudonym Dominic Moon. Das ein bisschen zur Vorgeschichte von Underground Moon. Befassen wir uns jetzt mit der Musik des uns hier vorliegenden Silberlings. Erlaubt mir, dass ich ein Gastro-Menü als Vergleich nehme. Da bekomme ich einmal fette Gittaren mit ein bisschen Industrial, dazu eine Prise Rock gemischt mit Nu Metal. Danach klare und verzerrte Vocals mit einem Schuss Melodie, und eine Garnitur mit komplexen Songstrukturen. Als Dessert nehmen wir einen Cover-Song der Band Midnight Oil, nämlich "Beds are Burning". Wie schmeckt uns das Ganze? Nicht schlecht, ausser dass es etwas an Würze fehlt. Tja, jetzt muss jeder von Euch selbst das Menü Underground Moon für sich entdecken. Ich auf jeden Fall habe Appetit auf mehr.
Daniel J.
Punkte:  8.5 von 10
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CD Demons of Dirt
DEMONS OF DIRT - Killer Engine
Hammerheart Records
Demons of Dirt, eine weitere Band des sogenannten New Style of Swedish Extreme Metal, veröffentlichen ihr erstes Album Killer Engine. Was bieten uns Demons of Dirt? Nun, da ist in erster Linie Gebolze angesagt, danach kommt die obligatorische Midtempo- Passage. Um Euch einen Anhaltspunkt zu geben, The Haunted und The Crown zählen auch zu dieser Sparte Extreme Metal, der ja eigentlich vom Death Metal abstammt. Zurück zum Sound, Demons of Dirt sind richtig gut, wenn sie vom Gaspedal gehen. Da braten die Gittaren, der Drummer ist auch nicht schlecht. Aber dann der Gesang, der versaut einem die ganze Freude über diese Platte. Der Schreigesang passt höchstens zum Gebolze, aber für den Rest sollten die Vocals schon ein bisschen variabler sein. Soviel zu diesem Silberling, der die Hartwurst-Fraktion sicher beglücken wird. Alle anderen sollten das Ding zuerst mal anchecken !
Daniel J.
Punkte:  8.4 von 10
                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Satariel

SATARIEL - Phobos and Deimos
Hammerheart Records
Eine Überraschung wartete bei dieser CD auf mich, eine Melodic- Death/Thrash Scheibe, die durch sehr viel Abwechslung besticht. Zugleich ist das auch der grösste Negativpunkt, weil teilweise zu sehr zwischen den Stilen hin und her gewechselt wird, so dass man leicht den Überblick verliert. Teilweise fliessen auch neuere Metal-Einflüsse rein, die manchmal ein bisschen fehl am Platz klingen. Positiv fallen aber die gute Produktion, und das spielerische Können der Jungs auf. Das gute Zusammenspiel von Gesang und Instrumenten lässt sich auch nicht abstreiten, das vor allem gleich im Opener "Sodomy Eve" auffällt. In "The Claim" wird auch mal ordentlich gebolzt, so dass sich das Headbanger-Herz erfreut. Die Scheibe wird durch das elfte Stück "Greater than God" sehr gut abgeschlossen.
Marco G.
Punkte:  8.4 von 10                            Hier bestellen für 27.90 SFr.
No
Cover
available
--SMF--
AUTONOMY - Autonomy
Earache Records
Autonomy schwimmen im Fluss der Nu Metal Bands mit. Die fünf Briten die seit 1998 existieren, grooven hier ganz ordentlich ab. Dampfhammer Riffs, Mosh Parts, exellentes Drumming, gute Melodiebögen und zwei Sänger. Der eine rappend-schreiend, der andere melodiös; so ein bisschen wie Linkin Park tönt das Ganze. Der Schreigesang geht schon fast in die Hardcore-Richtung, ehrlich gesagt bekunde ich meine liebe Mühe damit. Das heisst zusammenfassend : Musik gut, Vocals gewöhnungsbedürftig. Die Nu Metal-Freaks werden das Ding sicher gut finden, der Rest vorsicht beim Verzehr von Autonomy.
Daniel J.
Punkte:  8.3 von 10                            Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Aliengates

ALIENGATES - Dark Days Quantum
Eigenproduktion
ALIENGATES? Der Bandname rückt die fünf Jungs aus Romanshorn ein wenig in die Nähe von HYPOCRISY - und tatsächlich ist ihr Sound im Melo-Death-Genre anzusiedeln, wo sie aber ihren ganz eigenen Platz einnehmen. In bester Göteborg-Manier à la Dark Tranquility und Co. hauen sie uns auf ihrer  Mini-CD den Sound um die Ohren. Los geht's mit einem einstimmenden Intro,  nach dem es dann gleich heftig zur Sache geht. Die Melodien laden zum  mitbangen ein, die Prügelparts zum totalen Ausflippen. Unter den 6 Stücken  (kein einziges davon ist ein Durchhänger!!) sticht "Heartless" besonders hervor. Der Kontrast zwischen den betont monotonen Strophen und dem   eingängigen Refrain wird durch eine absolut passende Frauenstimme verstärkt, was dem Song schon fast Metal-Hit Charakter verleiht! Cover-Artwork und Booklet (mit Unterstützung von Björn Goosses, NIGHT IN GALES) kommen auch  schon sehr professionell daher, kaum zu glauben, dass es sich bei ALIENGATES um eine schweizer Undergroundband handelt! Die Soundqualität ist ebenfalls  überdurchschnittlich ausgefallen, man merkt, dass hier ein Album entstehen sollte, das Hand und Fuss hat. Ein geiles Outro macht die Sache noch perfekt.
Karin W.
Punkte:  8.2 von 10                                  Hier bestellen für 19.90 SFr.

CD Cornerstone

CORNERSTONE - Human Stain
Massacre Records
Der Bandname und das Cover liessen eigentlich auf eine Stoner Rock - Scheibe schliessen, aber bei "Human Stain" handelt es sich um einen hochkarätigen Melodic-Hard Rock Silberling. Hochkarätige Klänge darf man natürlich von den beteiligten Jungs auch erwarten, handelt es sich dabei doch um den ehemaligen Rainbow-Sänger Dougie White und Steen Morgensen, der mal bei Royal Hunt den Viersaiter bediente. Die schlagkräftige Truppe wird durch den ebenfalls bei Royal Hunt aktiv gewesenen Drummer Allen Sorensen, und den Gitarristen Kaspar Damgaard, der von Mike Tramp kam, komplettiert. Soundmässig bewegt man sich auf diesem zweiten Output im klassischen Hard Rock-Bereich, wie man es auch schon von Deep Purple, Dio, oder eben Rainbow her kennt und liebt. Das Album enthält dann auch einige äusserst gelungene Songs, wie "Unchosen One", "Future Rising" oder "Resurrection Sympathy". Stark ist auch die Produktion. Steen Morgensen hat das Album mit einem klaren, transparenten Sound versehen, und so perfekt in Szene gesetzt. Einziges Manko ist, dass diversen Songs der letzte zündende Kick fehlt, um diese zeitlose Scheibe zum Klassiker werden zu lassen; etwas das ich dieser Formation in Zukunft durchaus zutrauen würde.
Chris C.
Punkte:  8.2 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Battlelore

BATTLELORE -   Where The Shadows Lie
Napalm Records
Epischer Fantasy Metal wirds genannt und ja, das könnte man so nennen. Die Kostüme stimmen, der Gesang stimmt, die Texte stimmen. Ja, alles stimmt. Schön, nicht? Versucht da etwa eine Band auf der Erfolgswelle des Herr der Ringe-Filmes zu reiten? Sonst wäre doch diese riesige Promotion nicht nötig, die betrieben wird. Naja, die 7-köpfige Finnenband klingt ja wirklich nicht übel, halt so richtig perfekt kommerziell. Der eine grunzt, sie singt dazwischen, dann singt mal er wieder und sie singt wieder..etc.. An den Stimmen ist nichts auszusetzen, der Sound ist auch nicht immer das gleiche. Wenn ihr also die Fantasywelt mögt, dem Metal nicht abgeneigt sind, dann kauft Euch das doch! Wenn Ihr nicht sicher seid, Hörproben gibt's sicher genug, bei DER Werbung...
Luwanda
Punkte:  7.5 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Black Dawn

BLACK DAWN - Blood for Satan
Season of Mist
CD-Player auf, CD rein und schon wird losgeprügelt. So zieht sich das Ganze weiter durch das Album. Aufgelockert wird das Ganze durch langsamere Mid Tempo-Parts, die aber doch seltener gestreut sind. Die vier Finnen liefern mit diesem Longplayer ein gut gelungenes Black Metal-Inferno ab, das vor allem für Fans älterer Mayhem oder Darkthrone-Scheiben interessant sein dürfte. Kompletter True Black- Metal also, der zudem auch durch guten Sound bestechen kann. Die Aufmachung der Band ist auch erwähnenswert, weil mich solche Sachen immer wieder zum Lachen bringen. Man beachte das Cover: ist das Blut oder Erdbeer-Marmelade im Mund der zwei? Nun ja, aber jedem das seine...
Marco G.
Punkte:  7.3 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.
CD Gorrila
GORILLA - Maximum Riff Mania
Lunasound Recording
Viel Charme versprüht das englische Trio Gorilla mit dem Retro Rock ihres Debüt-Albums. Ganz im Stile ihrer Einflüsse The Who und MC 5 kreieren sie Sounds, die weit in die 70er zurückführen. Wären da nicht die trockenen Gitarrenriffs, und der dröhnende Bass als Stoner Rock-Anteil, hätte man wirklich das Gefühl, man befinde sich 30 Jahre in der Vergangenheit. Selbst die Produktion klingt eher nach einer alten Rolling Stones LP, als nach einer modernen Hard Rock-Scheibe. Das ist dann auch zuviel des Guten, besteht das Album doch stellenweise aus einem arg diffusen Soundbrei. Ich bin sicher, die Band wollte, dass ihre CD so roh und ungeschliffen rüberkommt. Ich besitze aber Demos, die um einiges angenehmer zu hören sind. Die meisten Songs werden von schleppenden, doomigen Gitarren-Riffs dominiert, was die Scheibe dann auch sehr eintönig macht. Als Anspieltips empfehle ich "She's Got A Car", ein reinrassiger Retro-Song und "Acorn Brain", ein Titel, der auch gut zu den Spiritual Beggars passen würde.
Chris C.
Punkte:  7.3 von 10                             Hier bestellen für 27.90 SFr.
CD Royal Hunt
ROYAL HUNT - The Watchers
Frontiers Records
D
ie königliche Jagd geht weiter, oder hat nach dem Output von "The Mission" im November letzten Jahres gar noch nicht aufgehört. So wird durch den Opener dieses Albums, das 14-minütige "Intervention", die Story des Konzept-Albums "The Mission" abgeschlossen. Es folgen vier Live-Tracks, die ausser "Lies" alle aus der Ära, als noch D.C. Cooper für den Gesang zuständig war, stammen. Erfrischend druckvoll kommen sie rüber, was dann auch den Wunsch nach einem Live-Album in voller Länge verstärkt. Weiter geht's mit vier älteren Songs, die uns in neuen Versionen präsentiert werden. Diese ohnehin schon starken Titel werden durch die Vocals von John West noch merklich aufgewertet. Zum Abschluss gibt's dann noch "Intervention" in einer verkürzten Radio-Version. Oft wird auf Alben dieser Art wenig Reizvolles geboten. Bei vorliegender Scheibe bekommt man zwar einige interessante Tracks für sein Geld, man muss aber trotzdem ein ziemlich grosser Fan der Dänen sein, damit man auch dieses Album unbedingt in seiner Sammlung braucht.
Chris C.
Punkte:  7.2 von 10                            Hier bestellen für 27.90 SFr.
No
Cover
available
--SMF--
EPHEL DUATH - Rephormula
Earache Records
Die aus Italien stammenden Black Metaler, präsentieren mit ihrem Debüt-Album dem Zuhörer eine sehr komplexe und symphonische Scheibe, die immer irgendwie zwischen Lymbonic Art und Emperor hin und her pendelt, aber viel neuer und kälter daherkommt, und   Drummcomputer eingesetzt werden, die zeitweise fast in technoartige Gefilde abdriften. Sonst säuseln Synthesizer-Melodien im Hintergrund, welche die Gitarren tatkräftig unterstützen. Zwei geremixte Stücke und drei remastered Stücke eines Demos sind auch noch enthalten. Alles in allem nicht gerade mein Ding, Fans von Lymbonic Art und Co. ist ein Reinhören aber zu empfehlen.
Marco G.
Punkte:  7.2 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Dustsucker

DUSTSUCKER - Hookers Planet
Zylinder Records
Was haben wir gelacht über das wörtlich ins Englisch übersetzte   "Staubsauger" zu "Dustsucker", und nun liegt mir die CD einer Band vor, die eben diesen Namen gewählt hat. Diese Anekdote aber nur am Rand. Dustsucker ist mal eine kick ass-Band, die nicht aus Schweden, sondern aus Germany kommt. Das Trio knallt uns mit "Hookers Planet" bereits das  vierte Album um die Ohren. Die zwölf Songs entstanden aus der Fusion von 70er-Rock, Glam, Boogie und Punk-Rock zu einem Stil, der von der Band als Hot Action-Rock bezeichnet wird. Das Trio rockt und rotzt dann auch ganz ordentlich, denn mit Songs wie "The Pusher, "Hookers Planet" oder  "Demon Convoy", sind ein paar feine Titel auf diesem Long Player verewigt. Die knapp zweiminütige Instrumental-Ballade "Dust To Dust" und das nicht mal einminütige "Showdown" sind dann aber gleich zwei  Totalausfälle. Die Spielzeit der meisten Songs bewegt sich, in bester  Punk Tradition, um die drei Minuten. Darum ist die Gesamtlänge des  Albums mit 33 Minuten schon arg kurz. Soundmässig gibt's dann auch noch etwas zu motzen: der Produktion fehlt es weitgehend an Drive und Dynamik, und die Gitarren hätten einiges fetter ausfallen dürfen. Freunde von Motörhead und den Backyars Babies sollten die Scheibe aber trotzdem antesten.
Chris C.
Punkte:  7.0 von 10                               Hier bestellen für 29.90 SFr.

CD Bitterness

BITTERNESS - ...and Death marches on
Eigenproduktion
Wow, diese CD weckt Erinnerungen an frühere Zeiten, als der Thrash noch jung und aggressiv war. Die Energie sprüht regelrecht aus den Boxen, so dass es eine Freude ist! Nach einem kurzen Intro geht's gleich zur Sache, Thrash vom Feinsten, geile Riffs, ein Sänger, der versucht, sich die Stimmbänder aus der Kehle zu würgen, Texte, die ans Eingemachte gehen... die drei Jungs aus Deutschland (die übrigens schon mehrmals in der Schweiz gespielt haben) haben ganze Arbeit geleistet. Die neun Songs sind durchwegs gut gelungen, einige stechen sogar besonders positiv heraus wie z.B. "Confused Justice", oder der herzzerreissende Lovesong "Sorrow and Pain", der eine ganz eigene Dynamik entwickelt, aber von einem Schmusesong doch meilenweit entfernt ist. Nur am cleanen Gesang sollte hier noch dringend etwas gefeilt werden. Leider ist die Produktion äusserst dürftig ausgefallen, daher die doch eher niedere Gesamtpunktzahl. Es ist eigentlich fast eine Schande, wie man so geile Stücke so schlecht aufnehmen kann. Nichtsdestotrotz ist dieses Scheibchen für alle Thrash-Freunde wärmstens zu empfehlen, für jene, die bei einer schlechten Produktion beide Augen zudrücken können, ist's eigentlich schon fast Pflichstoff. Vielleicht findet sich ja auch ein engagiertes Label, das den Jungs ein wenig unter die Arme greift. Kontakt: Frank Urschler, Steggelenbuck 3, D-79761 Waldshut-Tiengen,
Karin W.
Punkte:  6.0 von 10

CD Skylark

SKYLARK - The Princess Day
Underground Symphony
Ich fang jetzt mal mit dem schönen Teil an: "The Princess Day" wird als Digibook serviert. Als ich das Ding zum ersten Mal in der Hand hielt, war ich entzückt. Das Cover ziert eine wunderschöne blonde Amazone mit Pfeil und Bogen und dicken Titten in einem Dschungel. Noch dazu ein sexy Outfit. Mein erster Gedanke war: "Hallo Schwester, Dir würde ich auch gern einmal im Walde begegnen!" Ein wirklich geiles Artwork. Das wärs auch schon gewesen. Umso mehr wurde ich vom Sound enttäuscht. Vom Anfang bis zum Ende versuchen die italienischen Skylark ihre Landsleute von Rhapsody und Konsorten zu kopieren. Ach Leute, ich bitte Euch: hört dieser New Wave of Spaghetti Metal denn nie auf? Tönt sowieso alles, wie die hunderfünfundzwanzigste Kopie von schon mal Gehörtem.
D.J. Roxx
Punkte:  4.0 von 10                                Hier bestellen für 29.90 SFr.
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