Wertung:
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9.0 bis 10 Kaufempfehlung.
7.5 bis 8.9 Gut.
4.0 bis 7.4 Vor Kauf
reinhören. 0.0 bis 3.9
Nicht empfohlen.
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IMMORTAL - Sons of
Northern Darkness
Nuclear Blast
Seit nunmehr zwölf Jahren sind Immortal in der Metal-Szene aktiv, und wissen
immer noch sehr zu überzeugen, oder besser gesagt, immer mehr. "Sons of the Northern
Darkness" ist wieder ein sehr gelungenes Album, das acht Stücke umfasst. Die Scheibe
ist wieder aggressiv, und trotzdem melodiös. Das Repetoir reicht von High-Speed
Knüppel-Parts, bei denen Horgh an den Drums sehr überzeugen kann, bis hin zu langsameren
Akustik-Parts. Letztere lassen Erinnerungen an "Blizzard Beasts" aufkommen.
Abbath bleibt sich treu, wie Immortal allgemein, und hat immer noch seinen altbekannten
und speziellen Gesang. Obwohl die Stücklänge wieder bis zu sieben Minuten oder länger
umfasst, vergeht die Zeit wie im Fluge, und es kommt keine Langeweile auf. Der Sound
überzeugt auch sehr, was auch kein Wunder ist, ist die Scheibe doch wieder in den Abyss
Studios mit Peter Tägtgren aufgenommen worden. Für Fans der letzten zwei Alben sicher
ein Pflichtkauf! Und für alle anderen empfehlenswert!
Marco G.
Punkte: 9.6 von
10
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ARTENSION - Sacred
Pathways
Frontiers Records
Wow was für eine Besetzung!! John West (Royal Hunt), Vitalij Kuprij (Ring of
Fire), Kevin Chown (Tiles),der junge Gitarist Roger Staffelbach, und Mr.Drumgott
persönlich, der einmalige Mike Terrana (Rage + ARP). Wer Mike schon mal live erleben
durfte, weiss wovon ich rede. Sacred Pathways ist so viel ich weiss das fünfte Album der
aus allen Herren Länder zusammengewürfelten Band. Und es wird toller Prog Metal geboten
auf höchstem Niveau. Die Keys von Vitalij und die Guitars vom Schweizer Roger ergänzen
sich wunderbar, die Stimme von John ist einfach genial, und das Drumming von Mike ist ja
sowieso über alles erhaben. "Sacred Pathways" ist einfach ein saustarkes Album,
das halt wieder mal mehrere Durchläufe braucht, um voll zu zünden. Es braucht halt seine
Zeit, bis sich die Songs dem Hörer ganz offenbaren. Einige Highlights herauszupicken ist
einfach unmöglich, da das ganze Werk absolut keine Ausfälle zu melden hat, und alle
Songs einfach klasse sind. Dieses Werk sei allen Prog Freaks und toleranten Metalheads
wärmstens empfohlen.
Crazy Beat
Punkte: 9.5 von
10
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PUNGENT STENCH -
Masters of Moral - Servants of Sin
Nuclear Blast
Nachdem viele Gerüchte über ein neues Album der Österreicher Pungent Stench
die Runde machten, ist es nun soweit: nach acht Jahren Stille melden sie sich zurück; und
wie! Ein besseres Comeback hätten sie wohl nicht haben können. Absolut geiler Death
Metal, verknüpft mit abgefahrenen Texten, die einen mehr als einmal zum Schmunzeln
bringen. Es ist auch eine technische Steigerung der drei Herren zu vermerken, das
Songwriting kann sehr überzeugen, und das Zusammenspiel zwischen Vocals und den
Instrumenten harmoniert wie nie zuvor. Teils melodische Zwischenparts sorgen für
Abwechslung, und die groovigen Mosh-Parts sind wirklich spitze. Das Cover-Artwork ist so
richtig schön blasphemisch, dadurch, dass die drei als Priester gekleidet darauf
abgebildet sind. Die Scheibe ist ihr Geld sicher wert, und für Fans von nicht allzu
technischen, aber trotzdem brachialem Death Metal sicher mehr als empfehlenswert.
Marco G.
Punkte: 9.5 von 10
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DEW SCENTED -
Inwards
Nuclear Blast
... bin sprachlos... Also ehrlich Leute, das müsst ihr Euch unbedingt
reinziehen! Dew Scented stammen aus Norddeutschland, und spielen Trash/Death Metal,
welcher sich überhaupt nicht hinter Bands wie Destruction oder Kreator zu verstecken
braucht. Im Gegenteil.. hähä ... gefällt mir teilweise besser (Sorry Schmier, bleibe
trotzdem ein Alltime Destruction Fan!). Mir ist relativ schnell aufgefallen, dass der eine
oder andere von Dew Scented privat auch sehr gerne Slayer oder The Haunted Scheiben aus
den Regal holt. Gute Einflüsse !! Für mich enthält diese Scheibe keine Ausfälle. Man
glaubt, das jeder Song ein Knaller ist. Frontman Leffe Jensen überzeugt durch seinen
aggressiven Gesang, und die Gittaren blasen zum endgültigen Vernichtungsfeldzug. Ja
Leute, dass sind Riffs, wie ich sie mir viel mehr wünsche. Eine fast perfekte Kombination
zwischen Death und Trash, mit der exakten Dosierung Melodie und Härte. GEIL !!
D.J. Roxx
Punkte: 9.3 von
10
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WOLF - Black Wings
No Fashion Records
Yeah, that rocks! was für ein Debut der vier Schweden! Die ersten drei
Songs "Night Stalker", "Demon Bell" und "I am the Devil"
gehen ab wie die Sau. Hier wird pur gerockt, à la Maiden zu Diannos Zeiten. 80-iger Metal
von seiner besten Seite. Auch die Mid-Tempo Songs wie "Venom", "A World
Bewitched" und "Unholy Night" sind starke Songs."The Curse" und
"Genocide" sind wieder zwei obergeile Maiden - Kracher. Überhaupt findet man
auf "Black Wings" immer wieder Maiden-Riffs, Breaks, und vor allem die tollen
Guitar-Solis sind
es, die wirklich Spass machen. Zum Schluss gibt's noch mit "A Dangerous
Meeting" ein Cover des Dänen-Königs Diamond. Sänger Nick Olson klIngt stellenweise
etwas nach Kai Hansen zu Angfangszeiten, aber trotzdem doch recht eigenständig.
"Black Wings" kommt voll cool daher, ohne Keys und pompöses Zeugs, einfach
Metal-Retorte pur. Das ist sicher nix für New Metal-Hoschis, aber die Generation, die auf
guten alten Sound steht, kann sich mit Wolf die Ohren füllen mit Classic Metal. Geil
Jungs, weiter so!
Crazy Beat M.
Punkte: 9.3 von
10
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AFTER FOREVER -
Decipher
Transmission Records
Ich halte das neue Werk von After Forever in den Händen, und schiebe es in den
Cd-Player. Auf dem Bett liegend drücke ich Play, und es rieselt ein sanfter Regen
schöner Gohtic-Klänge auf mich herunter. Die Overture "Ex Cathedra" läuft
bereits einige Sekunden, und betört meine Sinne dermassen, das ich mich frage, was das
Erfolgsgeheimnis des Sextetts aus Holland ist. Classic meets Metal. Aber das kennen wir ja
schon von Therion, Theatre of Tragedy oder den genialen Nightwish. Dennoch ist Decipher
eigenständig, und sendet ja wie schon anfangs erwähnt eine spezielle Magie auf den
Hörer. Man lausche nur den Klängen des langsamen " Intrinsic " das gegen Ende
ein progressives Finale hat, oder das speedige "Estranged", und das sehr
harte"My Pledge of Allegiance". Das Grundgerüst von After Forevers Sound
besteht aus der genialen Sopran-Stimme von Floor Jansen, die im Duell mit dem männlichen
Konterfei von Screams und Grunts eindeutig als Sieger hervortritt. Die fetten Chöre, das
einen schönen Teppich machende Keyboard, gut eingesetzte Gitarren, die wuchtigen Double
Bass-Attacken des Drummers, und natürlich klassische Instrumente wie Violine, Oboe u.s.w.
geben dem Gesamtsound von Decipher den nötigen Pfeffer. Progressiver Gothic-Metal mit
einzelnen Speed- Attacken könnte man das Ganze auch nennen. Das Teil will partout nicht
mehr aus meinem CD-Player herauskommen. Je mehr ich Decipher höhre, desto süchtiger
werde ich danach. Sogar meine Frau findet die CD klasse, was will man da noch mehr. Für
Klassik Metal-Fans ein absolutes Muss !!
Daniel J.
Punkte: 9.2 von 10
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LOCK UP - Hate
Breeds Suffering
Nuclear Blast
Voll in die Fresse, Schlag auf die Glocke, Lichtgeschwindigkeit oder
Hochgeschwindigkeitszug, das alles sind Kriterien, die der Sound von Lock Up beinhaltet.
Da wird geknüppelt, dass dem leibhaftigen Herrn der Finsternis sogar mulmig wird. Das
Debut des Vierers erschien 1999, und erntete von der Metal-Presse überall gute Kritiken.
Das Album verkaufte sich recht gut. Liegt es vielmehr am Superben Line-Up, als an der
Musik ? Nein ! Auf dem zweiten Werk ist ausser Peter Tägtgren (Hypocrisy) für den Ex At
the Gates Frontmann Thomas Lindberg übernahm, alles beim alten geblieben.
Knüppel-Fetischisten wie die beiden Napalm Death Cracks Jesse Pintado und Shane Embury,
sowie Nick " Das Tier " Barker von Dimmu Borgir an den Drums, liefern uns mit
"Hate Breeds Suffering" solide gespielten Grindcore. Knüppelorgien wechseln
sich ab mit groovigen Midtempo Parts, und einem Gesang, der direkt aus der Hölle kommt.
Spieltechnisch vom Feinsten, eine fette Produktion: 16 Songs in 30 Minuten, das volle
Brett also. Lock Up lassen einem keine Zeit zum Luft holen, spätestens nach dem dritten
Song ist man k.o. Fans von Terrorizer und Napalm Death können hier bedenkenlos zugreifen.
Ich für meinen Teil werde Lock Up im Auge behalten. Freude herrscht !!
Daniel J.
Punkte: 9.1 von 10
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HEAVEN SHALL BURN
- What it May Take
Life Force Records
Der neue Longplayer von Heaven Shall Burn überraschte mich besonders, da mir
diese Band bis jetzt unbekannt war. Melodic Death Metal kombiniert mit Metalcore, und das
sehr gut kombiniert. Es wird geknüppelt und Melodiebögen gespielt, Abwechslung pur
lautet die Devise. Wenn dann der Sound noch stimmt, wird daraus eine sehr interessante
Mischung. Voll in die Fresse! Sehr aggressives Album, das mich stellenweise an At the
Gates erinnert. Hervorzuheben sind auch die Vocals von Frontmann Marcus, sie strotzen nur
so von Aggressivität, es wird aus der Seele gekreischt. Für mich die Überraschung des
Monats!
Marco G.
Punkte: 9.0 von
10
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SINERGY - Suicide
By My Side
Nuclear Blast
Jaja, ich gebe es zu: Sinergy haben mich von Anfang an fasziniert. Niemand kann
mir vorwerfen, ich würde da einen sogenannten Female-Bonus geben. Kimberley Goss ist
überhaupt nicht mein Typ, ich meine so als Frau. Daher keine Vorwürfe bitte !! Aber
singen kann sie, und das dafür verdammt gut. Wer Sinergy schon mal live gesehen hat,
sollte eigentlich auch dieser Meinung sein. Hier nun der dritte Longplayer. Obwohl das
Debut "Beware the Heavens" mich immer noch am meisten überzeugt hatte, muss
zugeben, dass Sinergy hier wieder einmal mehr ein Geniestreich gelungen ist. Dass
Kimberley's Lebenspartner Alexi (Children of Bodom) es hierbringt es an der Gittare zu
Höchstleitungen bringt, (vor allem bei den Solos), braucht man wohl nicht extra zu
erwähnen. Die Songs knallen von Beginn an, lassen dann leider ab der Mitte etwas nach.
Auf langsamere Angelegenheiten oder gar Balladen wurde ganz verzichtet. Wobei ein Song à
la "Razorblade Romance" diesem Album sicher gut getan hätte. Trotzdem, ich
bleibe bei Geniestreich, und freue mich Kimberley und ihre Mannen bald wieder einmal live
zu sehen.
D.J. Roxx
Punkte: 8.9 von
10
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PULSE - Pulse
Frontiers Records
Soll man dem Infoblatt der Plattenfirma glauben schenken, hat Vince
O'Regan, der Gitarrist, Songwriter und Mainman von Pulse, in den letzten 20 Jahren, in
hunderten von Bands gespielt! Zuletzt war er als
Tourgitarrist bei Kip Winger und Bob Catley angestellt. Das zweite Aushängeschild der
Band ist Simon Abbotts, tätig als Sänger und Co-Autor. Die Könige des AOR, bzw. des
Melodic Rock sind definitiv Journey. Von ihrem Thron werden sie natürlich auch von Pulse
nicht gestossen, aber sie schaffen es immerhin, daran zu rütteln. Denn diese Scheibe ist
einfach grandios. Was nämlich Journey mit dem letzten Output nicht gelungen ist, scheint
Pulse mit Leichtigkeit fertig zu bringen. Nicht nur eine musikalisch einwandfreie Leistung
hinzulegen, sondern auch kreative, eingängige Songs zu schreiben. Das musikalische
Highlight, nebst der herausragenden Stimme, ist zweifelsohne das Keyboard, das jederzeit
präsent ist, aber nur sporadisch die Gitarre in den Hintergrund drängt. Die Lead Parts
werden grösstenteils von der Gitarre gespielt, und somit wirkt das Keyboard zu keiner
Zeit aufdringlich, oder gar nervend. Als Referenz kann auch Survivor heran gezogen werden.
Einzelne Songs hervor zu heben, ist schwierig. Nicht jeder Titel ist ein Hammer, ein
Totalausfall ist aber auch nicht dabei. Wer auf diese Art Musik steht, wird vom Debüt
dieser Band bestimmt nicht enttäuscht.
Chris C.
Punkte: 8.3 von 10
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MAJA - Bye
Malfuncion
Die Tessiner Band Maja veröffentlicht mit "Bye" bereits ihr zweites 4
Track-Demo. Das erste Demo "Maja" wurde 1999 geboren. Damals produziert von
Gittarenlegende Tommy Vetterli ( Coroner, Kreator ). Jetzt hat man mit "Bye"
einen weiteren Meilenstein auf dem Globus platziert. Die vier Songs strotzen nur so von
Selbstvertrauen. " Bye", der erste Song groovt richtig geil ab, da kann man
nicht ruhig bleiben. Bei " Maja " wechseln sich ruhige Parts mit heftigen
Gittaren-Attacken ab. Nebenbei läuft auch noch der Sampler (Geschmackssache!). Der Gesang
ist recht verzerr, und ziemlich heftig. " Free " ist ruhig, hat einen klaren
Gesang, und lebt von einer komplexen Songstruktur. Das volle Brett bekommt Ihr mit
"Bata". Die Band hat hier all ihre Elemente drinnen. Ruhige Parts, fette
Gittaren, komplexer Sampler, heftige Vocals... es geht ein bisschen in die New
Metal-Richtung. Aber ich möchte betonen, dass New Metal hier ein weiter Begiff ist. Die
Band hat ihren eigenen Stil entwickelt. Man muss Ihre Songs richtggehend studieren. Ich
gebe Maja gute Chancen, über die Landesgrenze hinaus bekannt zu werden. Weiter so !!
Daniel J.
Punkte: Ohne Wertung
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DARKSIDE -
Cognitive Dissonance
Seasons of Mist
Bei den Aufnahmen zu ihrem vierten Stduioalbum hatten die Österreicher Darkside
so ihre Probleme mit dem Producer, und ihrem Ex-Sänger Peter Durst. Die Vocals
übernahmen der Keyboarder Wolfgang, und Peter am Bass. So klappte die Aufnahme doch noch,
und sie kann überzeugen. Die Band in irgendeinen Stil einzuordnen ist schwierig, es ist
irgendwas zwischen Gothic, Death-, Black und Doom Metal. Wirklich spezielle, nicht sehr
eingängige Musik, die sich aber trotzdem mit der Zeit in den Gehirngängen festsetzen
kann. Der Longplayer umfasst elf Songs, die manchmal etwas schräg rüberkommen, etwas
gewöhnungsbedürftig. Fans werden sowieso zugreifen, wem die Band kein Begriff ist, vor
Kauf reinhören ist ein Muss!
Marco G.
Punkte: 8.2 von
10
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VISION DIVINE -
Send me an Angel
Atrheia Records
Fabio Lione (Rhapsody) und Olaf Thörsen (Labyrinth) haben da ein ganz
ordentliches Metal-Album auf die Menschheit losgelassen. "Send me an Angel" hat
gute Songs mit starken Gesangsmelodien, tollen Riffs, schönen Akustik- Parts,
Key-Passagen und einigen Prog-Elementen. Natürlich hat das ganze Album leichte Deutsche
Schlagseite à la Helloween, aber da sich das Ganze noch in Grenzen hält und noch genug
Eigenständigkeit auf "Send me an Angel" zu
finden ist, kann man da drüber hinwegsehen. Der Silberling bietet über das volle Brett,
Midtempo-Songs bis zu Halbballaden eigentlich alles, was das Melodic Metal-Herz begehrt.
Ganz gut gefällt der Instrumental Song "Nemesis" oder das AHA-Cover "Take
on me" knallt auch voll rein, coole Idee.
Crazy Beat M.
Punkte: 8.0 von 10
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TIMO TOLKI - Hymn
To Life
Nuclear Blast
Timo Tolkki dürfte den meisten bekannt sein als Gitarrist, Songwriter und
Produzent von Stratovarius. Leider fehlen auf dem Infoblatt jegliche Angaben, wer für was
auf seinem zweiten Solo Album zuständig war. Vielleicht ist Mastermind Tolkki gleich für
alles verantwortlich, zumindest scheint er die Songs selber eingesungen zu haben, und das
ist gleich ein Manko, sind die Vocals doch teilweise sehr dünn. Die zwei besten Songs
sind dann auch der vom Ex Helloween-Shouter Michael Kiske gesungene Opener "Key To
The Universe" und das von einer Dame (auch hier fehlt leider die Angabe eines Namens)
gesanglich stark umgesetzte "Are You The One". Das gesamte Album befindet sich
unter einem dünnen Nebel der Melancholie. Die 12 Nummern bewegen sich im stellenweise
sehr seichten Fahrwasser des Pop und Rock. Meistens werden sehr balladeske Töne
angeschlagen, ab und zu auch sphärisch rockige. Nebst den genannten Tracks sind auch
"Divine", "I Believe" und der 11 minütige Titeltrack absolut
hörenswert. Der Rest ist sicher nicht schlecht (mit Ausnahme vielleicht des chaotisch,
schrägen "Father") aber für ein Highlight fehlt trotzdem noch einiges.
Chris C.
Punkte: 7.0 von 10
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TIDFALL - Instinct
Gate
Nuclear Blast
Eigentlich könnte ich diese Band mit einem einzigen Satz beschreiben, und ihr
wüsset, wie sie klingen. Was? glaubt ihr nicht? TIDFALL kommen aus Norwegen und machen
(zu) gut produzierten melodic Black Metal à la Dimmu Borgir. Na, jetzt überzeugt? Sie
bringen nichts wirklich Neues, nichts Altes. Aber was sie bringen, ist wie gesagt gut
produziert, und mit kräftiger Intensität.. Keyboards wurden auch eingesetzt, und das
doch eher gut, und nicht nervend. Zwei der fünf Musiker haben etwas abstrakte
musikalische Einflüsse wie SLIPKNOT oder TECHNO, aber was soll's. Wer Black Metal der
eher kommerziellen Art mag, und mal was anderes als Dimmu und Cradle of Filth hören
möchte, ist hier sicher gut bedient. Wie die Plattenfirma meint; "TIDFALL is the
future!" Entscheidet selbst.
Luwanda
Punkte: 6.5 von 10
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NECROPHAGIA -
Cannibal Holocaust
Seasons of Mist
Die aus den USA stammende Band Necrophagia feiert mit dieser MCD
ein Comeback. Dieses Scheibe beinhaltet fünf Stücke, und zusätzlich noch ein Video des
irgendwann erhältlichen DVD's "Through the Eyes of The Dead", und das Uncut.
Stilistisch sieht sich die Band als Horror Death Metal. Das beinhaltete Death Metal heisst
aber nicht, dass geprügelt wird, sondern dass das Tempo sich mehr im langsamen Bereich
bewegt. Die Soundqualität lässt zu wünschen übrig, denn drei Stücke stammen von einem
Demo. Das heisst, wirklich nur etwas für Fans der Band.
Marco G.
Punkte: 6.4 von
10
Hier
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TACTILE GEMMA -
Tactile Gemma
Seasons of Mist
Ja was haben wir denn da? Aha, sie suchten nach einer neuen Bezeichung ihres
Sounds, und machten als Vorschlag " A Metal PORTISHEAD". Nun, wo bitte ist da
der Metal? Entweder hab ich nicht richtig hingehört, und habe so die Gitarren nicht
entdeckt, oder sie sind wirklich nicht da. Verglichen werden sie auch mit Björk. Aber
wirklich nur verglichen. Eine Björk gibts nunmal schon, und der eher klägliche Versuch,
sich auch mit Trip Hop zu versuchen, ist irgendwie gescheitert. Die 2 Schwestern und ihr
männlicher Mitmusiker versuchen ja schon ihr Bestes, aber da ist nunmal nix von Metal zu
hören, viel zu elektronisch. Interessant ist das ganze Projekt ja schon,
zumindest als Drogenersatz. Ich persönlich komme eher auf den Psycho als auf den
psychedelischen Trip, aber jedem das seine. Wen man(n) Frauengesang mag, und mal was
anderes als Metal hören will, sollte man sich bedienen. Den anderen rate ich hier aber
ab.
Luwanda
Punkte: 3.3 von 10
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