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CD Reviews Mai 2002
Wertung:
  9.0 bis 10 Kaufempfehlung.         7.5 bis 8.9 Gut.
  4.0 bis 7.4 Vor Kauf reinhören.   0.0 bis 3.9 Nicht empfohlen.

CD Primal Fear

PRIMAL FEAR - Black Sun
Nuclear Blast
Die deutsche Antwort auf Judas Priest oder Halford, je nachdem wie die Herrschaften belieben, lässt ihr neuestes Werk abermals kraftvoll auf unsere Lauscher prallen. Primal Fear untermauern damit ihre Stellung als die Band, von der man weiss, was man bekommt, nämlich voll eins in die Fresse. Sägende Gitarren, Power-Drumming und bollernder Bass vermischen sich mit dem Wahnsinns-Organ von Ralf Scheepers, der seine Kraft nicht nur zunehmend im und am Körper zeigt, sondern mit seiner sirenengleichen Stimme locker den Job bei Judas Priest als Halford-Klon bekleiden könnte! Die Mischung von all dem stimmt als Paket auch diesmal wieder und überrollt uns mit Killer-Riffing, mal schleppend, mal schneller im Überfluss. Während der Opener "Countdown To Insanity" mit dem dem jetzigen Grave Digger-Sound vergleichbar ist, hämmert es danach nur noch gnadenlos(er), so wie man es von Primal Fear kennt und schätzen gelernt hat. "Armageddon" erinnert vom Gitarrenspiel an Jake E. Lee zu Ozzy's Glanzzeiten und "Lightyears From Home" huldigt den alten Helloween Tagen. Mir gehen die Songs am besten rein, die mit gedrosseltem Tempo gespielt werden. Dazu zählen "Revolution", "Magic Eye" (genial!), "Silence", "We Go Down" oder "Cold Day In Hell" mit dem unüberhörbaren Accept-Flair. Klar kann man und muss man sagen, dass Primal Fear den Metal nicht neu erfunden haben. Mal klingt es nach dem und ein ander Mal lässt dies grüssen. Trotzdem hat die Band längst ihre eigene Identität geschaffen, die sie aus der breiten Masse deutlich herausragen lässt. Das jetzige Line Up ist optimal auf einander abgestimmt und verfügt mit Ralf über einen der besten Shouter seiner Klasse. Neu ist diesmal der Umstand, dass "Black Sun" als Konzeptalbum ausgelegt ist. Die Geschichte dreht sich um den Adler, der bisher jedes Albumcover ge-, respektive verziert hat. Seine Reise zur schwarzen Sonne ist musikalisch und textlich umgesetzt worden. Insgesamt ist "Black Sun" abermals ein tonnenschweres Stück Metal geworden, das für jeden Fan der harten Fraktion einen oder eher mehrere Leckerbissen bereithält. Müssig zu erwähnen, dass die Produktion von Mat Sinner in Zusammenarbeit mit Achim Köhler und The Hollywood Blasers, die für den Mix verantwortlich waren, abgeht wie ein Zäpfchen. So pump up the volume and bang that head, that doesn't bang!
Rockslave
Punkte: 9.8 von 10                                Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Horrorscope

HORRORSCOPE - Pictures of pain
Empire Records
Thrash-Metal aus Polen? Mir schwante Schreckliches, als ich diese CD näher anschaute, noch bevor ich überhaupt einen Ton davon gehört hatte. Vader als ihre Landesbrüder haben sich zum Beispiel einen guten Ruf erarbeitet, aber die gibt es doch schon eine ganze Weile. Horrorscope schicken sich mit ihrem Debut nun an, gewaltig an diesem Sockel zu sägen. Der Opener "Inferno" startet mit einem fetten Riff, das aber eher an Bolt Thrower, denn Annihilator erinnert, die als Bezug (nebst Testament und Overkill) angegeben sind. Für Thrash also zu langsam, aber dennoch hämmert es ordentlich und erst noch oberfett aus den Boxen. "Highway of the losts" setzt darauf nahtlos an und lässt die Verwandtschaft zu Jeff Waters & Co. nun deutlich erkennen. Die Gitarrenarbeit von Lech Smiechowicz und Krzystof "Pistolet" Pistolek ist allererste Sahne und lässt erahnen, was die zwei auf dem Kasten haben. Man höre sich nur mal "Darkest future" an! Überhaupt sind die Songs allesamt gut und abwechslungsreich aufgebaut und je länger sich der Silberling dreht, desto besser wird das Ding. Der variable Gesang von Adam Brylka ergänzt das gute Gesamtbild. Wer die letzten zwei, drei Alben von Annihililator (wie ich) nicht so toll findet, muss "Pictures of pain" zwingend antesten, schon nur der geilen Gitarren wegen (Riffs und Soli)! Der einzige kleine Nachteil besteht vielleicht darin, dass die Snare-Drum etwas hölzern klingt, aber das kann man bei solchem Hammermaterial locker verschmerzen, zumal der Silberling bei entsprechendem Volume die Wände ziemlich zum Wackeln bringt, that's pure Metal!
Rockslave
Punkte: 9.5 von 10                               Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Manowar

MANOWAR - Warriors of the World United (Maxi)
Nuclear Blast
Einen Monat bevor das ganze Album "Warriors of the World" rauskommt, könnt ihr schon die Maxi kaufen. Darauf enthalten ist das neue Titelstück. Desweiteren sind Liveversionen von "March for Revenge" und "Carry on", welche am Gods of Metal-Festival in Italien aufgenommen wurden. Für den PC wurden von den soeben genannten Songs auch noch Videos mitrauf geknallt. Ebenso gibt es einen Link zur offiziellen Website. Ganz interessant wird es beim Link zu einer Special-Website. Nach der Eingabe von Benutzername und Passwort, welche auf der Maxi vertreten sind, kann man sich den offiziellen Videoclip von "Warriors of the World" angucken. Ergänzt wird das ganze durch ein "Making of". Na, wenn das nichts ist?
D.J. Roxx
Punkte: Keine Bewertung                         Hier bestellen für 11.90 SFr.

CD Die Happy

DIE HAPPY - Beautiful Morning
BMG Ariola
Beim Verfasser dieser Zeilen gesinnt sich der Morgen nicht so angenehm, wie uns Die Happy das sagen wollen. Ich glaube, dass sich in meiner Birne ein Hornissennest angesammelt hat. Aber lassen wir meine Samstagabend-Eskapaden, und schauen uns das brandaktuelle Werk von Die Happy an, das sich "Beautiful Morning" nennt, wie schon erwähnt. Die Deutsch-Tschechische Formation zeigt uns, dass es auch nach dem grandiosen Hitalbum "Supersonic Speed" erfolgreich weiter geht. Man hat nach den vielen Konzerten den richtigen Mix gefunden, um den neuen Silberling noch besser zu gestalten. Okay, ein bisschen Power ist verloren gegangen, dafür ist man reifer geworden, und das tut dem Album gut. Beim ersten Track " Paralyzed " zeigen uns Die Happy, wie energisch ihr Sound sein kann, oder mit der wunderschönen Ballade " Cry for More ",  dass es ruhig auch perfekt klingt. Es ist ein bisschen ein Wechselbad der Gefühle, mal heftig, und dann wieder angehnem eingänig locker klingender Rock, und natürlich mit der Wahnsinns-Stimme von Marta  Jandova, die dem ganzen ihren Stempel aufdrückt. Als Vorab-Single wurde " Goodbye " auf den Markt geschmissen, der dann auch promt in die Top 100 der Deutschen Album-Charts einstieg. Das zeigt doch das enorme Potenzial dieser Band. Die ewigen Vergleiche mit Guano Apes sind auch vom Tisch, die Band kann jetzt niemand mehr aufhalten. Mit Die Happy ist in Zukunft mit Sicherheit zu rechnen, Guano Apes hin oder her. Tolles Album !!
Daniel J.
Punkte:  9.4 von 10                               Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Obscenity

OBSCENITY - Cold Blooded Murder
Morbid Records
Als ich den schon etwas älteren Song "Bleed for me" von den norddeutschen Obscenity auf einem Sampler gehört hatte, war ich einfach entzückt, genialer Death Metal der sehr eingängig daherkommt. Ich nahm mir darauf vor ein Album der Band zu kaufen, aber habe das Vorgenommene dann versäumt und hab den Gedanken auch nie wieder in meinem Hirn aufgeschnappt. Was für ein Fehler!! Hätte ich schon damals das Vorhaben erfüllt, würde ich mir nun nicht an den Kopf langen und sagen: "Was habe ich hier verpasst?!". Ich habe wohl eine der besseren deutschen Death Metal Bands versäumt! Von Beginn an weiss "Cold Blooded Murder" in den Bann zu ziehen; nach kurzem Intro wird schon heftig losgelegt. Genialer technischer Death Metal dröhnt hier in superbem, sattem Sound aus den Lautsprechern und will einen nicht loslassen und zum Headbangen verführen. Die Musik von Obscenity besitzt auch einen hohen Wiedererkennungswert und Ohrwurm Charakter, da die brutal/brachialen Knüppel-Parts von gelegentlichen Solis und Melodic-Parts aufgelockert werden, um dann von einem Mosh-Part wieder in das gewohnte Tempo zurückgeführt zu werden. Die Grunz-Vocals erfreuen durch gute Verständlichkeit, Abwechslungsreichtum und harmoniert super mit den Instrumenten. Zu den Instrumenten ist zu sagen das Obscenity ihr Handwerk sehr verstehen und alles sehr sauber eingespielt haben. Die Gitarren ergänzen sich super und es wird nicht nur einfach das Gleiche gespielt, sondern es werden teilweise auch Zweistimmige Teile dargeboten, der Bass bringt den richtigen Druck daher und die Drums überzeugen durch perfektes Timing und abwechslungsreiche Takte. Kurz und bündig gesagt für mich das Highlight dieses Monats und für Death Metaller die auf Cannibal und Co. abfahren, aber trotzdem Eigenständigkeit erwarten, sind hier bestens bedient!!! Freue mich schon die Band Live sehen zu dürfen und Stücke wie "The Arrival", "My Dark One" und "Blessed by Nature" zu erleben, huaaarrrggghhhh....
Marco G.
Punkte: 9.4 von 10                                Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Demigod

DEMIGOD - Shadow Mechanics
Spikefarm Records
Fans von härteren Tönen, aufgepasst !! Demigod sind zurück, und wie! Nach zirka zehn Jahren, ja genau, der Erstling "Slumber of Sullen Eys" kam 1992 auf die Welt, hier haben sich Demigod wieder zusammen getan, um einen weiteren Meilenstein in der Metal- Geschichte zu veröffentlichen. Als erstes muss gesagt werden, dass dieser Silberling ein paar Durchläufe braucht, um das Ganze zu verarbeiten. Doch wenn der berühmte Groschen gefallen ist, gibt es kein Halten mehr. Midtempo-Parts mit fetten Gitarren, Wechselgesänge mal clean, mal Growls, mit Melodien, jawohl: Melodien !! Druckvolle Bass-Drums, eine gute Aufnahme ( Finnvox Studio in Finnland ) und Komplexe mit Keybord untermalten Songstrukuren. Das ist moderner Death-Trash Metal vom Feinsten. Das gelungene Artwork sollte man auch noch erwähnen. Bei diesem von sieben Finnen kreierten Werk bekomme ich richtig glänzende Augen. Bevor ich jetzt richtig ganz ausflippe, kann ich Euch nur eins empfehlen: kaufen !!
Daniel J.
Punkte:  9.3 von 10                                Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Disbelief

DISBELIEF - Shine
Massacre Records
Wenn man jetzt "Shine" nur kurz beschreiben müsste, kommt mir nur eines in den Sinn: brachiale Gewalt in Perfektion! Mit ihrem vierten Longplayer können die deutschen Disbelief sich immer mehr in Szene setzen. Das markanteste ist ja wohl ganz klar die Stimme von Frontman Karsten Jäger. Dieser hat wahrscheinlich regelmässig seinen Rachen mit Zippo-Benzin gegurgelt. Auch die Gitarrenarbeit muss man erwähnen. Jan Dirk Löffler und Oliver Lenz tragen den ganzen Sound, Drummer Kai Bergin peitscht das Ganze nach vorne. Live muss das Ganze verdammt gut ankommen. Der Abwechslung wird auch gefrönt. Zwischen schnelleren Stücken, bis hin zu fast schleppenden Brutal Death-Metalparts ist alles verteten. Man kann sagen, dass "Shine" eine Steigerung zum Vorgänger "Worst Enemy" darstellt. Dem Erfolg für Dibelief sollte eigentlich nichts mehr im Weg stehen.
D.J. Roxx
Punkte:  9.2 von 10                               Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Horizon

HORIZON - The Sky`s the limit
Massacre Records
Was haben Klaus Meine und Malmsteen gemeinsam? Nix, ausser dass Patrick Hemm singt wie ein junger Meine, und seine Gitarre bearbeitet wie eben Malmsteen. Yeah, Horizon knallen uns ein geiles, zeitloses Metal-Debut um die Ohren. Mal treibend mit "Keep on fighting" und "So long ago", oder mal fetzig mit "Freedom" und "Hometown star", oder mal halb-balladesk mit "The end". Und da wäre noch die wahnsinns Akkustikballade "Dont hide in the Shadow", die von der Gitarre her mächtig nach dem Meister Schenker klingt, echt wunderschön. Horizon klingt echt abwechslungsreich, und sehr eingängig, und brilliert mit Patrick Hemm's Gesang und Gitarre. Ein starkes Album.10 tolle Songs ohne Ausfälle, sehr empfehlenswert.
Crazy Beat M.
Punkte:  9.1 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.
CD Crack up
CRACK UP - Buttoxin`Bloom
Moonstorm Records
Bei Crack Up hat sich nun endgültig ein Stilwechsel ergeben. Auf "Dead end Run", dem Vorgänger von "Buttoxin`Bloom", hat man gezeigt, dass man vom Death Metal weg zu dem sogenannten Death'n'Roll geht. Eine kleine Prise Punk ist auch noch vorhanden. "Scheisse" werden jetzt die alten Fans brüllen. Die Kurskorrektur hat aber für mich hier eher positive Seiten. Die Band klingt frisch, rockt mächtig ab, man höre den ersten Song "Leaving Mexico" ( Killer !! ), oder auch "Fuck Rock", bei dem man nicht ruhig bleiben kann. Alles in allem ist Buttoxin`Bloom eher gelungen, auch wenn zwischendurch der eine oder andere Hänger zum Vorschein kommt. Für eine feuchtfröhliche Fete genau das richtige.
Daniel J.
Punkte:  9.1 von 10                                 Hier bestellen für 27.90 SFr.
CD Pretty Maids
PRETTY MAIDS - Planet Panic
Massacre Records
Na also, jetzt gefallen mir die Dänen wieder! Dieses nun schon 15. Album überzeugt mich persönlich um einiges mehr, als der Vorgänger "Carpe Diem". Pretty Maids haben eigentlich immer ihrem Stil bewahrt, und sich nie den Trends unterworfen. Trotzdem kann man feststellen, dass z.B. beim Opener "Virual Brutality" eine gewisse Modernisierung Einzug gehalten hat. Diese Tatsache tut dem Album sehr gut, da der PM - Stil nicht angekratzt wird. Ronny Atkins beweist, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Obwohl "He who Never lived" eher wieder klassicher rüberkommt. "Not what you think" hat dann wieder etwas 80er-mässiges. "Who's Gonna Change" ist DER typischste PM-Song auf der ganzen Scheibe. Das aus aggressiven und ruhigeren Parts bestehende "Worthless" bleibt nicht allzu sehr hängen. Mit "One Way to Rock" haben sie auch noch einen absolut coolen Mitsing-Rocksong raufgehauen. Als krönenden Abschluss gibts mit "Enter Forever" noch eine Ballade, die von positiver Atmosphäre nur so strahlt. Naja, eher fast zu schnulzig... Pretty Maids-Fans ist der Kauf dieses Werkes absolut zu empfehlen. Hier wird ein weiteres Stück Pretty Maids-Geschichte geschrieben.
D.J. Roxx
Punkte:  9.0 von 10
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CD Morifade

MORIFADE - Imaginarium
Hammerheart Records
Manchmal ist es so, dass bei einer neuen CD einer Band, die man bisher noch nicht kannte, ein blosser Blick nach dem Produzenten ausreicht, um bereits ein erstes Urteil fällen zu können. Im Falle von Morifade, dessen Anfänge schon eine ganze Dekade (!) zurückliegen, trifft dies im positiven Sinne zu. Andy La Rocque, seines Zeichens Klampfenmeister bei King Diamond, hat an "Imaginarium", dem zweiten Longplayer der Schweden Hand angelegt und mit ihnen zusammen ein solides Werk entstehen lassen. Melodie mit Power ist ein Stil, der vor allem von Stratovarius gross gemacht worden ist. Gewisse Vergleiche mit den Finnen sind deshalb durchaus angebracht, aber Morifade verstehen es gut, nicht nur nach Tolkki & Co., Sonata Arctica oder auch Edguy zu klingen. Das liegt hauptsächlich daran, dass etwelche progressive Elemente dem einen oder anderen Song eine spezielle Note verleihen. Der Opener "Lost within a shade" eröffnet die CD nach einem lieblichen Intro mit flottem Tempo und schönen Chören, die von leicht sphärischen Keyboardklängen begleitet werden. Sänger Stefan Petersson verfügt ausserdem über eine sehr saubere und kräftige Stimme. Ordentlich rauh und gleichzeitig harmonisch klingt es danach bei "Escape", einem Song, der ähnlich wie der Vorgänger aufgebaut ist. Zu den Keyboards ist generell zu bemerken, dass diese nie zu überladen oder zu laut aufgenommen wurden. Ein Pluspunkt, der für viele andere Scheiben aus dieser Ecke nicht vergeben werden kann. Und wenn wir schon voll des Lobes sind, dann darf der Hinweis auf die druckvolle und transparente Produktion nicht fehlen. Meine Favoriten sind "Escape", "The enemy within", "Reborn" und vor allem "Whispering voices". Wer auf balladeskes steht, wird seine Freude an "Revive for awhile" finden. Eine absolute Spitzenwertung wird lediglich dadurch verhindert, dass man musikalisch mit "Imaginarium" zwar auf einem ganz soliden Sockel steht, jedoch keinen echten Killer am Start hat. Genreliebhabern dürfte das allerdings ziemlich egal sein und die anderen sollten das zweifellos gute Teil auf jeden Fall anchecken.
Rockslave
Punkte:  9.0 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Thyprimordial

THY PRIMODIAL - The Crowning Carnage
Blackend Records
Ohne Umschweife wie ein Intro wird auf "The Crowning Carnage" drauflos gerast, man wird förmlich von dieser Black/Death Metal Attacke erschlagen. Die Schweden zeigen aber trotz der Geschwindigkeit und Aggressivität eine grosse Eingängigkeit, was wohl an dem sehr guten Sound und den sauber eingespielten High-Speed Parts liegen wird. Was zudem noch sehr positiv auffällt, dass die Gitarren für das Black Metal Genre ungewohnt groovig daherkommen, genauso verhält es sich mit dem Schlagzeug. Die langsameren Zwischenteile die das Gebolze auflockern sind sehr gut eingesetzt und regen sehr zum mitbangen an, ohne dabei die Songs in die Länge zu ziehen. Nach der Auflockerung wird das Ziel dann nicht aus den Augen verloren und weiter drauflos gebolzt. Irgendwie schaffen es die Jungs von Thy Primodial inmitten der High-Speed Attacken auch eine gewisse Atmosphäre zu schaffen und am Ende des Albums zum nochmaligen durchhören zu verführen.
Marco G.
Punkte:  8.8 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Black Rose

BLACK ROSE - Blackrose
Shark Records
Die fünf Schweden benennen sich nach einem Thin Lizzy-Album. Naheliegend auch, den Sound auf Einflüsse der legendären Band um Phil Lynott (R.I.P.) hin zu untersuchen. Fündig wird man dann auch auf dem gesamten Album, dass mit 16 Titeln vollgepackt wurde. Nur auf Lizzy-Sounds zu verweisen, wäre aber sicher zu einfach. Laut Label-Infoblatt sollen auch Black Sabbath mit Glenn Hughes und Artch Pate gestanden haben. Das wichtigste ist aber, dass die Band einen ganz eigenen Sound entwickelt hat, der einen grossen Wiedererkennungswert aufweist. Zudem wurden ein paar Songs geschrieben, die man als echte Perlen bezeichnen kann. Ausfälle sind dann auf diesem Silberling sowieso nicht zu finden. Starke, leicht melancholische Vocals, wuchtige Gitarren und atmosphärische Keyboards wurden durch eine druckvolle Produktion veredelt. Als Resultat liegt uns ein Album vor, dass permanent groovt, aus den vielen Durchschnitts-Melodic Alben heraussticht, und somit viel Spass macht. Daumen nach oben!
Chris C.
Punkte:  8.6 von 10                              Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Beseech

BESEECH - Souls Highway
Napalm Records
Die sieben Schweden, die sich Beseech nennen, zelebrieren auf "Souls Highway" schaurig schönen Gothic Rock-Metal. Da fehlen natürlich der Wechselgesang männlich tiefergelegter Stimme, und die jungfräuliche Engelsstimme nicht. Die Gitarren braten angenehm, die Rhythmussektion steht sicher, und das Keyboard fügt dem Ganzen einen sauberen Klangteppich bei. Falsch haben Beseech eigentlich nichts gemacht, der Sound ist gut, die Songs gut aufgebaut. Das Problem ist nur, dass der Markt von Gothic-Bands zur Zeit übersättigt ist, und man deswegen ein Killer-Album haben muss, will man nicht untergehen. Beseech werden Ihren Weg weitergehen, doch sie haben noch einige Hindernisse zu bewältigen. Der beste Song auf "Souls Highway" ist die Coverversion von Abba's "Gimme, Gimme, Gimme", und das sagt eigentlich schon alles zur neuen Scheibe. Gothic-Fans sollten sich aber dennoch Zeit nehmen, um "Souls Highway" anzutesten !
Daniel J.
Punkte:  8.5 von 10                                 Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Axamenta

AXAMENTA - Codex Barathri
L.S.P. Company
Eigentlich wurde Axamenta 1993 als eine Death Metal Band gegründet, aber nach ein paar Line-Up wechseln, war man dann mit der bisher gemachten Musik nicht mehr zufrieden und beschloss etwas neues zu machen. Nachdem sie eine selbst produzierte MCD mit Namen "Nox Draconis" veröffentlichte, bekam man einen Deal und machte sich daran das nun hier Vorliegende Album aufzunehmen. Das Album hat wirklich nicht mehr sehr viel mit purem Death Metal zu tun, denn es werden nun auch Keyboards eingesetzt und die sehr guten Vocals sind nun grösstenteils kreischig, neben den Grunz-Vocals. Die Musik ist nun eine Mischung aus Melodic Death und Symphonic Black Metal. Die Idee ist sehr eigenständig und ist sehr gut umgesetzt, wie die ersten paar Minuten Spielzeit des Openers "Liber Angelis" schon beweisen. Der Sound überzeugt durch satten Gitarren und Bass Sound, guten Keyboard Sound und durch die Tatsache das man alles sehr gut raushört. Das Schlagzeug fällt im positiven Ganzen, ein bisschen negativ auf, Sound mässig natürlich; es wirkt irgendwie Fehl am Platz und hätte noch eine Prise Druck vertragen. Spielerisch gibt es bei den fünf Jungs nichts auszusetzen, alles ist sauber gespielt, von den Melodic-Parts bis zu den schnelleren Mid-Tempo Parts, sehr viel höher schnellt das Geschwindigkeits-Tacho nur teilweise. Für die unter euch denen Dimmu Borgir und Co. zu, will mal sagen, kommerziell geworden sind, wartet hier eine neue, Eigenständige und immer noch undergroundige Band.
Marco G.
Punkte:  8.4 von 10                               Hier bestellen für 29.90 SFr.

CD Cayne

CAYNE - Old Faded Pictures
Scarlet Records
Die beiden Gründungsmitglieder und Gitarristen von "Lacuna Coil" Claudio Leo und Raffaele Zagaria sind während der ersten Veröffentlichung von Lacuna Coil abgesprungen, und haben ihre eigene Band Cayne ins Leben gerufen. Cayne spielen Gothic-Rock ohne gross elektronisch zu sein, und gehen mit Ihrem Stil in die Him/ Paradise Lost-Ecke. Spielerisch kann man ihnen nichts anhaben. Melanchonischer, gefühlsbetonter Gothic-Rock eben. Aber wieso klingt vieles nach Him oder Paradise Lost ? Das können nur sie selber beantworten. Fast hätte ich es vergessen, der beste Song vom Album "Old faded Pictures" ist der Bronski Beat-Klassiker "Small Town Boy", den sie als Bonusversion covern. Wer einen romantischen Abend am Kaminfeuer verbringen will, tut sich gut daran, das neue Werk von Cayne reinzuziehen.
Daniel J.
Punkte:  8.4 von 10                               Hier bestellen für 27.90 SFr.
No
Cover
available
--SMF
HAEMORRHAGE - Morgue Sweet Home
Morbid Records
Die Grinder von Haemorrhage lassen mit ihrem nunmehr fünften Album ein morbides Geprügel auf die Menschheit los, der Albumtitel sagt da wohl schon alles. Die Motorsägen Sampels und die Kotz und Würg Geräusche des Sängers tun da ihren Rest, und zeigen einem um was es auf der Scheibe geht, um Gore, Blut und alle anderen brutalen Seiten des Lebens. Vom Musikalischen her wird dem Zuhörer Grindcore pur geboten, Geprügel das nicht sehr technisch ist, unterbrochen von Hardcore, manchmal schon fast punkig wirkenden, Zwischenparts. Der Sound ist auch sehr Hardcore orientiert, stark verzerrte groovende Gitarren, ein wummender Bass und ein Drum das ein hoch gestimmtes Snare besitzt und druckvoll daherkommt. Die spielerischen Qualitäten überzeugen, auch wenn nicht immer ganz und die Vocals sind sowieso eine Sache für sich, kreisch Vocals die aus dem hintersten Teil der Kehle zu kommen scheinen. Mir hat das Ganze Live besser gefallen, aber alles in allem ein solides Grindcore Album das jeden Knüppel-Freak, der auf morbide Musik und Texte steht, entzücken dürfte.
Marco G.
Punkte:  8.3 von 10                               Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Snakegod

SNAKEGOD - Invitation
MTM Music
Bei der Liaison zwischen dem Kult Label MTM und einer Melodic Metal-Band kann eigentlich nur etwas Starkes herauskommen. Genau das beweisen die finnischen Snakegod auf ihrem Debüt-Album. Natürlich hat auch diese Band das Melodic-Rad nicht neu erfunden, aber das feine Gespür für eingängige Melodien ist grandios. Die Kombination von feinen Elementen und harten Power Metal Parts, den harmonischen Keyboard Sounds, den groovenden Gitarrenriffs und der ausdrucksstarken Stimme ergeben 13 abwechslungsreiche, eigenständige Songs, die mal eher Deep Purple oder Rainbow, mal Dream Theater, Royal Hunt oder Stratovarius-Einflüsse durchscheinen lassen. Verfeinert wird der Sound zusätzlich mit effektiv eingesetzten weiblichen Backing Vocals. Die Bombast-Produktion von TT Oksala (HIM) setzt die Songs ausgezeichnet in Szene, und unterstreicht so die hohe Qualität des Materials. Einziges Manko ist die Verpackung, ein Cover gespickt mit billigen Klischees. Der zuständige MTM Mitarbeiter
hat da definitiv in die falsche Kiste gegriffen, denn die Band hatte mit dieser Wahl nichts zu tun! Snakegod wird einige Gigs in unseren Breitengraden als Support von Crystal Ball spielen. Eine Pflicht, eine Band mit so einem starken Album im Gepäck sich auch live zu Gemüte zu führen.
Chris C.
Punkte: 8.2 von 10                               Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Impedigon

IMPENDIGON - As Desires Fade
L.S.P. Company
Das Debüt der fünf Melodic Deather von Impendigon aus Belgien erklingt in einem sehr ungewohnten Sound für Melodic Death Metal, da das Album sehr Heavy klingt. Die Gitarren besitzen viel Höhen und Mitten und wenig Bässe, Halleffekte werden auf der Scheibe auch sehr viel eingesetzt, z.B. beim Schlagzeug. Das war für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da mir die CD einfach zu wenig Fülle und Druck hat, aber als ich mich daran gewöhnt hatte, erwartete mich ein In Flames, zu den "Jester Race" Zeiten, mässiges, einfach noch einen Tick melodischeres Album. Vom spielerischen kann die Band sehr gut mit der eben genanten Band mithalten und weist ein grosses Potenzial auf. Die Vocals erinnern an den "At the Gates" Vokalisten und arbeiten mit der Musik sehr gut zusammen. Auf den Punkt gebracht ist dieses Album für Melodic Freaks, die es auch gerne ein bisschen Heavy mögen und über den Sound hinwegsehen können, durchaus empfehlenswert.
Marco G.
Punkte:  8.1 von 10                                     Hier bestellen für 29.90 SFr.
No
Cover
available
--SMF
ECLIPSE - The Act of Degradation
Blackend Records
Als ich auf dem Infoblatt las das Eclipse in die gleiche Sparte schlagen wie, die nun leider, Ex-Emperor, schlug mein Herz höher. Also schob ich die CD voller Erwartung in den Player und wurde zunächst mal mit einem sehr atmosphärischen Intro begrüsst. Als dann das erste Stück "Hydra’s Scaffold" begann, überkam mich schon mal eine Enttäuschung, ein sehr cleaner Drum-Computer übernimmt das Gebolze, Schade denn das Gitarrenspiel, der Gesang und die virtuosen Keyboards überzeugten mich von Anfang an. Die Musik ansonsten erinnert wirklich an Emperor, High-Speed Druming gepaart mit infernalischen Gitarren, abgelöst von atmosphärischen Mid-Tempi Parts. Technisch können sie es auch mit Emperor aufnehmen, sehr sauber gespielte Gitarren (teilweise schon fast so sauber, dass man sich fragt, ob wohl auch hier Computer im Spiel waren), sehr komplexe und doch überschaubare Songs und von den Drums muss ich ja kein Wort verlieren, da sie eh perfekt sind, dank dem Drum-Computer. Wäre hier ein Schlagzeuger von dem Schlage eines Trym von Emperor am Werke wäre diese CD einfach super, aber die Maschine macht einfach sehr viel kaputt... Und basta!!
Marco G.
Punkte:  8.0 von 10                                    Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Gallery

GALLERY - Universe
Element Records
Diese Band aus Deutschland ist nicht etwa mit den Prog-Rockern Shadow Gallery zu verwechseln. Der Musikstil von Gallery hat auch nichts mit der vorher genannten Band gemeinsam. Hier werden wir vielmehr mit Rockmusik der Neuzeit beglückt. Selber nennt man es eine "Space Opera" des Rock. Oft, wie beim Opener (dem allerdings ein grausliges Intro vorangeht) schrammeln die Gitarren ordentlich in einer Art gemässigten Nu-Metals daher. Allerdings sind die Stücke nicht einfach nach 08/15 Muster aufgebaut und bedürfen des richtigen und mehrmaligen Zuhörens. "Space Web Season" ist zum Beispiel einer dieser Songs, der seinen Reiz erst nach komplettem Durchlauf entwickelt. Immer wieder werden auch ruhige Passagen und Keyboard-Parts eingeflochten. Gallery haben zudem ein Gespür für melodiöse und mehrstimmige Gesangslinien. Dieses Album ist nichts für Metaller und schon gar nichts für Rockfossile wie mich. Da hindert mich jedoch nicht daran, dieser Scheibe, die übrigens top produziert ist, eine solide, wennauch nicht überschwengliche Note zu vergeben.
Rockslave
Punkte:  7.5 von 10

CD Viu Drakh

VIU DRAKH - Death Riff Society
Moonstorm Records
Den Ostdeutschen Viu Drakh ist es hier gelungen, einen Kombination aus Hardcore und Death Metal zu kreieren. Wobei Death Metal eine Spur mehr vertreten ist. Das Ganze parfümiert mit einer Würze von Slayer. Damit sind vor allem die Solos gemeint. Man kann Viu Drakh nicht in eine Schublade stecken. Da gibt es kein Nachäffen der Skandinavier. Wenn, dann dürften Fans von Napalm Death ihre Freude an "Death Riff Society" haben. Was man leider bemängeln muss, ist die Eintönigkeit, welche sich wie ein roter Faden durch die ganzen 45 Minuten Spielzeit zieht. Als Rausschmeisser muss "Ace of Spades" von Motörhead herhalten. Schlussfaszit: Kombination zwischen HC und DM gelungen, Eintönigkeit auch. Hoffen wir beim nächsten Werk auf mehr Einfallsreichtum.
D.J. Roxx
Punkte:  7.4 von 10                                Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Pegazus

PEGAZUS - The Headless Horseman
Nuclear Blast
Nach 3 Jahren Funkstille melden sich die Australier Pegazus mit ihrem miltlerweile fünften Album und dem neuen Frontmann Rob Thompson (ex-FAR - Q, HEADRUSH, POWERSURGE, SWEET CYANIDE) zurück. Da ich (hört sich komisch an, ist aber so!) bislang nichts von dieser Band ausser dem Namen kannte, weiss ich nicht, wie die Vorgängeralben klingen. Damit lasse ich gleich das Intro der neuen Scheibe anlaufen und warte auf den Opener und Titeltrack. Flottes Riffing mit einsetzenden Double Bass-Drums brandet mir entgegen und geht gleich gut ins Ohr. Die 80-er mit U.S.-Metal Touch lassen grüssen. Während "Nightstalker" und "The patriot" mit deutlichen Warrior-Anleihen aufwarten und überzeugen, klingen "Look to the stars" und "Dragon slayer" etwas abgegriffen. "Spread your wings" geht als gute Halbballade durch und von den restlichen Songs hebt sich noch "Neon angel" hervor. Insgesamt gesehen ein unterhaltsames Album, das aber keine Stricke zerreist und neben den alten, wie neuen Warrior-Scheiben ziemlich alt aussieht.
Rockslave
Punkte:  7.0 von 10                                Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Dagorlad

DAGORLAD - The End of the Dark Ages
L.S.P. Company
Die nun zweite CD der im Jahre 1997 gegründeten Dagorlad, beginnt mit einem sehr atmosphärischen Intro, das eine sehr düstere Stimmung aufkommen lässt. Als nächstes folgt das Stück "Zul’Dahr" das von Helden und Kriegern erzählt, das Ganze ist also sehr heroisch und episch angehaucht. Die Musik ist schwer zu beschreiben, auf dem Infoblatt wird es als "Melodic, dark, evil, epic, heroic, atmospheric, fantasy Black/Death Metal" beschrieben. So albern wie die Beschreibung auch klingen mag, sie trifft es ganz gut; ich selber würde es als "Soundtrack Metal" zu irgend einem Fantasy/Horror Film beschreiben. Die Idee finde ich sehr interessant, nur hapert es an der Umsetzung, die Negativpunkte beginnen bei den teilweise drögen in die Länge gezogenen Teilen, geht weiter bei den etwas eintönigen Growl-Vocals, den monotonen cleanen Vocals und hört beim Drum-Computer auf, er macht das ganze teilweise sehr clean, wie das so bei den Drum-Computern der Fall ist. Die Positiven Seiten sind wie schon gesagt die gute Idee, da es sehr neu wirkt, der gute Gitarren und Keyboard Sound und die grosse Atmosphäre die dieses Album sehr einzigartig macht. Auf jeden Fall gilt hier: Zuerst mal reinhören!
Marco G.
Punkte:  7.0 von 10                                      Hier bestellen für 29.90 SFr.

CD Emerald

EMERALD - Calling the Knights
Shark Records
Hier handelt es sich um ein Re-Relase (unter Shark Records) der Schweizer Jungs von Emerald, deren Album "Calling the Knights" ich schon bewertet habe im September 2001. Es wurden dieselben Songs auf die neue CD gepackt, plus noch zwei Bonustracks aus deren erster selbstproduzierter CD, "I will remember" und "Independence". Kurz widerholt machen die Jungs um Sänger Jvo Julmi 80er Jahre Metal, der hin und wieder an Maiden erinnert. Die Produktion ist leider immer noch etwas zu dünn geraten, aber sonst kommt CTK recht gut rüber. Tolle CD, die abgerundet wird mit dem Klassiker "Medieval Steel"
Crazy Beat M.
Punkte:  6.5 von 10

CD Dakrua

DAKRUA - Shifting Realities
Scarlet Records
Nun schon die zweite CD der Italiener. Auffällig ist der weibliche Gesang von Eva Rondinelli. Nicht so hoch, wie oft im Gothic Metal angetroffen, aber auch nicht zu männlich. Auch auf diesem Album findet man männlich/weiblich gemischte Gesangparts, was in letzter Zeit zunimmt. Vom Soundstil her würde ich ihnen schon "Gothic Metal" zuteilen. Ähnlich wie LACUNA COIL, aber irgendwie gemütlicher. Song Nr.7 ist rein instrumental. Mir gefällt Song Nr.9, wo nur Eva singt, begleitet vom Synthi. Und bei Nr.11 frag ich mich, wo sich diese angenehme männliche Solo-Stimme die restlichen 10 Songs über versteckt hat. Das Album ist Geschmackssache, von mir gibts:
Luwanda
Punkte:  6.0 von 10                                Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Mezmerize

MESMERIZE - Off The Beaten Path
Dragonheart
Mesmerize aus Italien sollen die Reinkarnation des echten Heavy Metal sein!?? Will man somit dem Info-Blatt Glauben schenken, müssten jetzt alle in den CD-Shop rennen und sich diesen Silberling ohne Wenn und Aber gleich unter den Nagel reissen. Das könnte jedoch bös ins Auge gehen! Tatsache ist dabei, dass es mit Sicherheit eine ganze Menge talentierter Musiker mit Ambitionen gibt. Ebenso haben die Labelbosse längst geschnallt, dass sich mit harten Sounds (wieder) eine Menge Geld verdienen lässt. Ein wenig Retro hat noch nie geschadet und die Pop-Szene macht es ja bis zum Erbrechen vor, wie man ohne grossen Aufwand weitere Knatze aus vergangenen Hits scheffelt. In der Welt des Heavy Metal's fallen solche 80-er Revival-Versuche aber meist peinlich bis unsäglich aus. Mesmerize mögen's ja ernst meinen, aber diese Mucke ist meist sowas von todöde, dass einem schon nach dem Opener schlecht wird. Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber da lege ich mir lieber die ersten Scheiben aller genannten Vorbilder (Iron Maiden, Saxon, Judas Priest, Dio, Black Sabbath, ...) auf. Da weiss man, was man hat, guten Abend!
Rockslave
Punkte:  5.0 von 10                                Hier bestellen für 27.90 SFr.

CD Myriads

MYRIADS - Introspection
Napalm Records
Klassischer Sound vermischt mit Metal, geprägt durch die kraftvolle, operettenhafte Frauenstimme... Ja, der Beschrieb der Plattenfirma trifft schon zu, nur leider haben sie die missratene gesangliche "Leistung" verschwiegen. Die Sängerin klingt ja schon ähnlich wie Tarja von NIGHTWISH, wem's gefällt... aber die (für mich) schrecklichen männlichen Gesangparts, singend oder grunzend, mit ihr zusammen... nein! Ich hör mir das nicht länger an!  Für Nightwish - Fans vielleicht was, aber ich würde vom Kauf abraten. Pluspunkte gibts von mir für den Sound,weils doch z.T gute Parts   darunter hat, aber schlussendlich insgesamt langweilt.
Luwanda
Punkte: 4.2 von 10                                Hier bestellen für 27.90 SFr.
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