Wertung:
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9.0 bis 10 Kaufempfehlung.
7.5 bis 8.9 Gut.
4.0 bis 7.4 Vor Kauf
reinhören. 0.0 bis 3.9
Nicht empfohlen.
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PRIMAL FEAR -
Black Sun
Nuclear Blast
Die deutsche Antwort auf Judas Priest oder Halford, je nachdem wie die
Herrschaften belieben, lässt ihr neuestes Werk abermals kraftvoll auf unsere Lauscher
prallen. Primal Fear untermauern damit ihre Stellung als die Band, von der man weiss, was
man bekommt, nämlich voll eins in die Fresse. Sägende Gitarren, Power-Drumming und
bollernder Bass vermischen sich mit dem Wahnsinns-Organ von Ralf Scheepers, der seine
Kraft nicht nur zunehmend im und am Körper zeigt, sondern mit seiner sirenengleichen
Stimme locker den Job bei Judas Priest als Halford-Klon bekleiden könnte! Die Mischung
von all dem stimmt als Paket auch diesmal wieder und überrollt uns mit Killer-Riffing,
mal schleppend, mal schneller im Überfluss. Während der Opener "Countdown To
Insanity" mit dem dem jetzigen Grave Digger-Sound vergleichbar ist, hämmert es
danach nur noch gnadenlos(er), so wie man es von Primal Fear kennt und schätzen gelernt
hat. "Armageddon" erinnert vom Gitarrenspiel an Jake E. Lee zu Ozzy's
Glanzzeiten und "Lightyears From Home" huldigt den alten Helloween Tagen. Mir
gehen die Songs am besten rein, die mit gedrosseltem Tempo gespielt werden. Dazu zählen
"Revolution", "Magic Eye" (genial!), "Silence", "We Go
Down" oder "Cold Day In Hell" mit dem unüberhörbaren Accept-Flair. Klar
kann man und muss man sagen, dass Primal Fear den Metal nicht neu erfunden haben. Mal
klingt es nach dem und ein ander Mal lässt dies grüssen. Trotzdem hat die Band längst
ihre eigene Identität geschaffen, die sie aus der breiten Masse deutlich herausragen
lässt. Das jetzige Line Up ist optimal auf einander abgestimmt und verfügt mit Ralf
über einen der besten Shouter seiner Klasse. Neu ist diesmal der Umstand, dass
"Black Sun" als Konzeptalbum ausgelegt ist. Die Geschichte dreht sich um den
Adler, der bisher jedes Albumcover ge-, respektive verziert hat. Seine Reise zur schwarzen
Sonne ist musikalisch und textlich umgesetzt worden. Insgesamt ist "Black Sun"
abermals ein tonnenschweres Stück Metal geworden, das für jeden Fan der harten Fraktion
einen oder eher mehrere Leckerbissen bereithält. Müssig zu erwähnen, dass die
Produktion von Mat Sinner in Zusammenarbeit mit Achim Köhler und The Hollywood Blasers,
die für den Mix verantwortlich waren, abgeht wie ein Zäpfchen. So pump up the volume and
bang that head, that doesn't bang!
Rockslave
Punkte: 9.8 von
10
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HORRORSCOPE -
Pictures of pain
Empire Records
Thrash-Metal aus Polen? Mir schwante Schreckliches, als ich diese CD näher
anschaute, noch bevor ich überhaupt einen Ton davon gehört hatte. Vader als ihre
Landesbrüder haben sich zum Beispiel einen guten Ruf erarbeitet, aber die gibt es doch
schon eine ganze Weile. Horrorscope schicken sich mit ihrem Debut nun an, gewaltig an
diesem Sockel zu sägen. Der Opener "Inferno" startet mit einem fetten Riff, das
aber eher an Bolt Thrower, denn Annihilator erinnert, die als Bezug (nebst Testament und
Overkill) angegeben sind. Für Thrash also zu langsam, aber dennoch hämmert es ordentlich
und erst noch oberfett aus den Boxen. "Highway of the losts" setzt darauf
nahtlos an und lässt die Verwandtschaft zu Jeff Waters & Co. nun deutlich erkennen.
Die Gitarrenarbeit von Lech Smiechowicz und Krzystof "Pistolet" Pistolek ist
allererste Sahne und lässt erahnen, was die zwei auf dem Kasten haben. Man höre sich nur
mal "Darkest future" an! Überhaupt sind die Songs allesamt gut und
abwechslungsreich aufgebaut und je länger sich der Silberling dreht, desto besser wird
das Ding. Der variable Gesang von Adam Brylka ergänzt das gute Gesamtbild. Wer die
letzten zwei, drei Alben von Annihililator (wie ich) nicht so toll findet, muss
"Pictures of pain" zwingend antesten, schon nur der geilen Gitarren wegen (Riffs
und Soli)! Der einzige kleine Nachteil besteht vielleicht darin, dass die Snare-Drum etwas
hölzern klingt, aber das kann man bei solchem Hammermaterial locker verschmerzen, zumal
der Silberling bei entsprechendem Volume die Wände ziemlich zum Wackeln bringt, that's
pure Metal!
Rockslave
Punkte: 9.5 von
10
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bestellen für 27.90 SFr.
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MANOWAR - Warriors
of the World United (Maxi)
Nuclear Blast
Einen Monat bevor das ganze Album "Warriors of the World" rauskommt,
könnt ihr schon die Maxi kaufen. Darauf enthalten ist das neue Titelstück. Desweiteren
sind Liveversionen von "March for Revenge" und "Carry on", welche am
Gods of Metal-Festival in Italien aufgenommen wurden. Für den PC wurden von den soeben
genannten Songs auch noch Videos mitrauf geknallt. Ebenso gibt es einen Link zur
offiziellen Website. Ganz interessant wird es beim Link zu einer Special-Website. Nach der
Eingabe von Benutzername und Passwort, welche auf der Maxi vertreten sind, kann man sich
den offiziellen Videoclip von "Warriors of the World" angucken. Ergänzt wird
das ganze durch ein "Making of". Na, wenn das nichts ist?
D.J. Roxx
Punkte: Keine Bewertung
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DIE HAPPY -
Beautiful Morning
BMG Ariola
Beim Verfasser dieser Zeilen gesinnt sich der Morgen nicht so angenehm, wie uns
Die Happy das sagen wollen. Ich glaube, dass sich in meiner Birne ein Hornissennest
angesammelt hat. Aber lassen wir meine Samstagabend-Eskapaden, und schauen uns das
brandaktuelle Werk von Die Happy an, das sich "Beautiful Morning" nennt, wie
schon erwähnt. Die Deutsch-Tschechische Formation zeigt uns, dass es auch nach dem
grandiosen Hitalbum "Supersonic Speed" erfolgreich weiter geht. Man hat nach den
vielen Konzerten den richtigen Mix gefunden, um den neuen Silberling noch besser zu
gestalten. Okay, ein bisschen Power ist verloren gegangen, dafür ist man reifer geworden,
und das tut dem Album gut. Beim ersten Track " Paralyzed " zeigen uns Die Happy,
wie energisch ihr Sound sein kann, oder mit der wunderschönen Ballade " Cry for More
", dass es ruhig auch perfekt klingt. Es ist ein bisschen ein Wechselbad der
Gefühle, mal heftig, und dann wieder angehnem eingänig locker klingender Rock, und
natürlich mit der Wahnsinns-Stimme von Marta Jandova, die dem ganzen ihren Stempel
aufdrückt. Als Vorab-Single wurde " Goodbye " auf den Markt geschmissen, der
dann auch promt in die Top 100 der Deutschen Album-Charts einstieg. Das zeigt doch das
enorme Potenzial dieser Band. Die ewigen Vergleiche mit Guano Apes sind auch vom Tisch,
die Band kann jetzt niemand mehr aufhalten. Mit Die Happy ist in Zukunft mit Sicherheit zu
rechnen, Guano Apes hin oder her. Tolles Album !!
Daniel J.
Punkte: 9.4 von 10
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OBSCENITY - Cold
Blooded Murder
Morbid Records
Als ich den schon etwas älteren Song "Bleed for me" von den
norddeutschen Obscenity auf einem Sampler gehört hatte, war ich einfach entzückt,
genialer Death Metal der sehr eingängig daherkommt. Ich nahm mir darauf vor ein Album der
Band zu kaufen, aber habe das Vorgenommene dann versäumt und hab den Gedanken auch nie
wieder in meinem Hirn aufgeschnappt. Was für ein Fehler!! Hätte ich schon damals das
Vorhaben erfüllt, würde ich mir nun nicht an den Kopf langen und sagen: "Was habe
ich hier verpasst?!". Ich habe wohl eine der besseren deutschen Death Metal Bands
versäumt! Von Beginn an weiss "Cold Blooded Murder" in den Bann zu ziehen; nach
kurzem Intro wird schon heftig losgelegt. Genialer technischer Death Metal dröhnt hier in
superbem, sattem Sound aus den Lautsprechern und will einen nicht loslassen und zum
Headbangen verführen. Die Musik von Obscenity besitzt auch einen hohen
Wiedererkennungswert und Ohrwurm Charakter, da die brutal/brachialen Knüppel-Parts von
gelegentlichen Solis und Melodic-Parts aufgelockert werden, um dann von einem Mosh-Part
wieder in das gewohnte Tempo zurückgeführt zu werden. Die Grunz-Vocals erfreuen durch
gute Verständlichkeit, Abwechslungsreichtum und harmoniert super mit den Instrumenten. Zu
den Instrumenten ist zu sagen das Obscenity ihr Handwerk sehr verstehen und alles sehr
sauber eingespielt haben. Die Gitarren ergänzen sich super und es wird nicht nur einfach
das Gleiche gespielt, sondern es werden teilweise auch Zweistimmige Teile dargeboten, der
Bass bringt den richtigen Druck daher und die Drums überzeugen durch perfektes Timing und
abwechslungsreiche Takte. Kurz und bündig gesagt für mich das Highlight dieses Monats
und für Death Metaller die auf Cannibal und Co. abfahren, aber trotzdem Eigenständigkeit
erwarten, sind hier bestens bedient!!! Freue mich schon die Band Live sehen zu dürfen und
Stücke wie "The Arrival", "My Dark One" und "Blessed by
Nature" zu erleben, huaaarrrggghhhh....
Marco G.
Punkte: 9.4 von
10
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DEMIGOD - Shadow
Mechanics
Spikefarm Records
Fans von härteren Tönen, aufgepasst !! Demigod sind zurück, und wie! Nach
zirka zehn Jahren, ja genau, der Erstling "Slumber of Sullen Eys" kam 1992 auf
die Welt, hier haben sich Demigod wieder zusammen getan, um einen weiteren Meilenstein in
der Metal- Geschichte zu veröffentlichen. Als erstes muss gesagt werden, dass dieser
Silberling ein paar Durchläufe braucht, um das Ganze zu verarbeiten. Doch wenn der
berühmte Groschen gefallen ist, gibt es kein Halten mehr. Midtempo-Parts mit fetten
Gitarren, Wechselgesänge mal clean, mal Growls, mit Melodien, jawohl: Melodien !!
Druckvolle Bass-Drums, eine gute Aufnahme ( Finnvox Studio in Finnland ) und Komplexe mit
Keybord untermalten Songstrukuren. Das ist moderner Death-Trash Metal vom Feinsten. Das
gelungene Artwork sollte man auch noch erwähnen. Bei diesem von sieben Finnen kreierten
Werk bekomme ich richtig glänzende Augen. Bevor ich jetzt richtig ganz ausflippe, kann
ich Euch nur eins empfehlen: kaufen !!
Daniel J.
Punkte: 9.3 von
10
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DISBELIEF - Shine
Massacre Records
Wenn man jetzt "Shine" nur kurz beschreiben müsste, kommt mir nur
eines in den Sinn: brachiale Gewalt in Perfektion! Mit ihrem vierten Longplayer können
die deutschen Disbelief sich immer mehr in Szene setzen. Das markanteste ist ja wohl ganz
klar die Stimme von Frontman Karsten Jäger. Dieser hat wahrscheinlich regelmässig seinen
Rachen mit Zippo-Benzin gegurgelt. Auch die Gitarrenarbeit muss man erwähnen. Jan Dirk
Löffler und Oliver Lenz tragen den ganzen Sound, Drummer Kai Bergin peitscht das Ganze
nach vorne. Live muss das Ganze verdammt gut ankommen. Der Abwechslung wird auch gefrönt.
Zwischen schnelleren Stücken, bis hin zu fast schleppenden Brutal Death-Metalparts ist
alles verteten. Man kann sagen, dass "Shine" eine Steigerung zum Vorgänger
"Worst Enemy" darstellt. Dem Erfolg für Dibelief sollte eigentlich nichts mehr
im Weg stehen.
D.J. Roxx
Punkte: 9.2 von
10
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HORIZON - The
Sky`s the limit
Massacre Records
Was haben Klaus Meine und Malmsteen gemeinsam? Nix, ausser dass Patrick Hemm singt wie ein
junger Meine, und seine Gitarre bearbeitet wie eben Malmsteen. Yeah, Horizon knallen uns
ein geiles, zeitloses Metal-Debut um die Ohren. Mal treibend mit "Keep on
fighting" und "So long ago", oder mal fetzig mit "Freedom" und
"Hometown star", oder mal halb-balladesk mit "The end". Und da wäre
noch die wahnsinns Akkustikballade "Dont hide in the Shadow", die von der
Gitarre her mächtig nach dem Meister Schenker klingt, echt wunderschön. Horizon klingt
echt abwechslungsreich, und sehr eingängig, und brilliert mit Patrick Hemm's Gesang und
Gitarre. Ein starkes Album.10 tolle Songs ohne Ausfälle, sehr empfehlenswert.
Crazy Beat M.
Punkte: 9.1 von
10
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CRACK UP -
Buttoxin`Bloom
Moonstorm Records
Bei Crack Up hat sich nun endgültig ein Stilwechsel ergeben. Auf "Dead end
Run", dem Vorgänger von "Buttoxin`Bloom", hat man gezeigt, dass man vom
Death Metal weg zu dem sogenannten Death'n'Roll geht. Eine kleine Prise Punk ist auch noch
vorhanden. "Scheisse" werden jetzt die alten Fans brüllen. Die Kurskorrektur
hat aber für mich hier eher positive Seiten. Die Band klingt frisch, rockt mächtig ab,
man höre den ersten Song "Leaving Mexico" ( Killer !! ), oder auch "Fuck
Rock", bei dem man nicht ruhig bleiben kann. Alles in allem ist Buttoxin`Bloom eher
gelungen, auch wenn zwischendurch der eine oder andere Hänger zum Vorschein kommt. Für
eine feuchtfröhliche Fete genau das richtige.
Daniel J.
Punkte: 9.1 von 10
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PRETTY MAIDS -
Planet Panic
Massacre Records
Na also, jetzt gefallen mir die Dänen wieder! Dieses nun schon 15. Album
überzeugt mich persönlich um einiges mehr, als der Vorgänger "Carpe Diem".
Pretty Maids haben eigentlich immer ihrem Stil bewahrt, und sich nie den Trends
unterworfen. Trotzdem kann man feststellen, dass z.B. beim Opener "Virual
Brutality" eine gewisse Modernisierung Einzug gehalten hat. Diese Tatsache tut dem
Album sehr gut, da der PM - Stil nicht angekratzt wird. Ronny Atkins beweist, dass er noch
nicht zum alten Eisen gehört. Obwohl "He who Never lived" eher wieder
klassicher rüberkommt. "Not what you think" hat dann wieder etwas
80er-mässiges. "Who's Gonna Change" ist DER typischste PM-Song auf der ganzen
Scheibe. Das aus aggressiven und ruhigeren Parts bestehende "Worthless" bleibt
nicht allzu sehr hängen. Mit "One Way to Rock" haben sie auch noch einen
absolut coolen Mitsing-Rocksong raufgehauen. Als krönenden Abschluss gibts mit
"Enter Forever" noch eine Ballade, die von positiver Atmosphäre nur so strahlt.
Naja, eher fast zu schnulzig... Pretty Maids-Fans ist der Kauf dieses Werkes absolut zu
empfehlen. Hier wird ein weiteres Stück Pretty Maids-Geschichte geschrieben.
D.J. Roxx
Punkte: 9.0 von 10
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MORIFADE -
Imaginarium
Hammerheart Records
Manchmal ist es so, dass bei einer neuen CD einer Band, die man bisher noch nicht
kannte, ein blosser Blick nach dem Produzenten ausreicht, um bereits ein erstes Urteil
fällen zu können. Im Falle von Morifade, dessen Anfänge schon eine ganze Dekade (!)
zurückliegen, trifft dies im positiven Sinne zu. Andy La Rocque, seines Zeichens
Klampfenmeister bei King Diamond, hat an "Imaginarium", dem zweiten Longplayer
der Schweden Hand angelegt und mit ihnen zusammen ein solides Werk entstehen lassen.
Melodie mit Power ist ein Stil, der vor allem von Stratovarius gross gemacht worden ist.
Gewisse Vergleiche mit den Finnen sind deshalb durchaus angebracht, aber Morifade
verstehen es gut, nicht nur nach Tolkki & Co., Sonata Arctica oder auch Edguy zu
klingen. Das liegt hauptsächlich daran, dass etwelche progressive Elemente dem einen oder
anderen Song eine spezielle Note verleihen. Der Opener "Lost within a shade"
eröffnet die CD nach einem lieblichen Intro mit flottem Tempo und schönen Chören, die
von leicht sphärischen Keyboardklängen begleitet werden. Sänger Stefan Petersson
verfügt ausserdem über eine sehr saubere und kräftige Stimme. Ordentlich rauh und
gleichzeitig harmonisch klingt es danach bei "Escape", einem Song, der ähnlich
wie der Vorgänger aufgebaut ist. Zu den Keyboards ist generell zu bemerken, dass diese
nie zu überladen oder zu laut aufgenommen wurden. Ein Pluspunkt, der für viele andere
Scheiben aus dieser Ecke nicht vergeben werden kann. Und wenn wir schon voll des Lobes
sind, dann darf der Hinweis auf die druckvolle und transparente Produktion nicht fehlen.
Meine Favoriten sind "Escape", "The enemy within", "Reborn"
und vor allem "Whispering voices". Wer auf balladeskes steht, wird seine Freude
an "Revive for awhile" finden. Eine absolute Spitzenwertung wird lediglich
dadurch verhindert, dass man musikalisch mit "Imaginarium" zwar auf einem ganz
soliden Sockel steht, jedoch keinen echten Killer am Start hat. Genreliebhabern dürfte
das allerdings ziemlich egal sein und die anderen sollten das zweifellos gute Teil auf
jeden Fall anchecken.
Rockslave
Punkte: 9.0 von
10
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THY PRIMODIAL -
The Crowning Carnage
Blackend Records
Ohne Umschweife wie ein Intro wird auf "The Crowning Carnage" drauflos
gerast, man wird förmlich von dieser Black/Death Metal Attacke erschlagen. Die Schweden
zeigen aber trotz der Geschwindigkeit und Aggressivität eine grosse Eingängigkeit, was
wohl an dem sehr guten Sound und den sauber eingespielten High-Speed Parts liegen wird.
Was zudem noch sehr positiv auffällt, dass die Gitarren für das Black Metal Genre
ungewohnt groovig daherkommen, genauso verhält es sich mit dem Schlagzeug. Die
langsameren Zwischenteile die das Gebolze auflockern sind sehr gut eingesetzt und regen
sehr zum mitbangen an, ohne dabei die Songs in die Länge zu ziehen. Nach der Auflockerung
wird das Ziel dann nicht aus den Augen verloren und weiter drauflos gebolzt. Irgendwie
schaffen es die Jungs von Thy Primodial inmitten der High-Speed Attacken auch eine gewisse
Atmosphäre zu schaffen und am Ende des Albums zum nochmaligen durchhören zu verführen.
Marco G.
Punkte: 8.8 von
10
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BLACK ROSE -
Blackrose
Shark Records
Die fünf Schweden benennen sich nach einem Thin Lizzy-Album. Naheliegend auch,
den Sound auf Einflüsse der legendären Band um Phil Lynott (R.I.P.) hin zu untersuchen.
Fündig wird man dann auch auf dem gesamten Album, dass mit 16 Titeln vollgepackt wurde.
Nur auf Lizzy-Sounds zu verweisen, wäre aber sicher zu einfach. Laut Label-Infoblatt
sollen auch Black Sabbath mit Glenn Hughes und Artch Pate gestanden haben. Das wichtigste
ist aber, dass die Band einen ganz eigenen Sound entwickelt hat, der einen grossen
Wiedererkennungswert aufweist. Zudem wurden ein paar Songs geschrieben, die man als echte
Perlen bezeichnen kann. Ausfälle sind dann auf diesem Silberling sowieso nicht zu finden.
Starke, leicht melancholische Vocals, wuchtige Gitarren und atmosphärische Keyboards
wurden durch eine druckvolle Produktion veredelt. Als Resultat liegt uns ein Album vor,
dass permanent groovt, aus den vielen Durchschnitts-Melodic Alben heraussticht, und somit
viel Spass macht. Daumen nach oben!
Chris C.
Punkte: 8.6 von
10
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BESEECH - Souls
Highway
Napalm Records
Die sieben Schweden, die sich Beseech nennen, zelebrieren auf "Souls
Highway" schaurig schönen Gothic Rock-Metal. Da fehlen natürlich der Wechselgesang
männlich tiefergelegter Stimme, und die jungfräuliche Engelsstimme nicht. Die Gitarren
braten angenehm, die Rhythmussektion steht sicher, und das Keyboard fügt dem Ganzen einen
sauberen Klangteppich bei. Falsch haben Beseech eigentlich nichts gemacht, der Sound ist
gut, die Songs gut aufgebaut. Das Problem ist nur, dass der Markt von Gothic-Bands zur
Zeit übersättigt ist, und man deswegen ein Killer-Album haben muss, will man nicht
untergehen. Beseech werden Ihren Weg weitergehen, doch sie haben noch einige Hindernisse
zu bewältigen. Der beste Song auf "Souls Highway" ist die Coverversion von
Abba's "Gimme, Gimme, Gimme", und das sagt eigentlich schon alles zur neuen
Scheibe. Gothic-Fans sollten sich aber dennoch Zeit nehmen, um "Souls Highway"
anzutesten !
Daniel J.
Punkte: 8.5 von 10
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AXAMENTA - Codex
Barathri
L.S.P. Company
Eigentlich wurde Axamenta 1993 als eine Death Metal Band gegründet, aber nach
ein paar Line-Up wechseln, war man dann mit der bisher gemachten Musik nicht mehr
zufrieden und beschloss etwas neues zu machen. Nachdem sie eine selbst produzierte MCD mit
Namen "Nox Draconis" veröffentlichte, bekam man einen Deal und machte sich
daran das nun hier Vorliegende Album aufzunehmen. Das Album hat wirklich nicht mehr sehr
viel mit purem Death Metal zu tun, denn es werden nun auch Keyboards eingesetzt und die
sehr guten Vocals sind nun grösstenteils kreischig, neben den Grunz-Vocals. Die Musik ist
nun eine Mischung aus Melodic Death und Symphonic Black Metal. Die Idee ist sehr
eigenständig und ist sehr gut umgesetzt, wie die ersten paar Minuten Spielzeit des
Openers "Liber Angelis" schon beweisen. Der Sound überzeugt durch satten
Gitarren und Bass Sound, guten Keyboard Sound und durch die Tatsache das man alles sehr
gut raushört. Das Schlagzeug fällt im positiven Ganzen, ein bisschen negativ auf, Sound
mässig natürlich; es wirkt irgendwie Fehl am Platz und hätte noch eine Prise Druck
vertragen. Spielerisch gibt es bei den fünf Jungs nichts auszusetzen, alles ist sauber
gespielt, von den Melodic-Parts bis zu den schnelleren Mid-Tempo Parts, sehr viel höher
schnellt das Geschwindigkeits-Tacho nur teilweise. Für die unter euch denen Dimmu Borgir
und Co. zu, will mal sagen, kommerziell geworden sind, wartet hier eine neue,
Eigenständige und immer noch undergroundige Band.
Marco G.
Punkte: 8.4 von 10
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CAYNE - Old Faded
Pictures
Scarlet Records
Die beiden Gründungsmitglieder und Gitarristen von "Lacuna Coil"
Claudio Leo und Raffaele Zagaria sind während der ersten Veröffentlichung von Lacuna
Coil abgesprungen, und haben ihre eigene Band Cayne ins Leben gerufen. Cayne spielen
Gothic-Rock ohne gross elektronisch zu sein, und gehen mit Ihrem Stil in die Him/ Paradise
Lost-Ecke. Spielerisch kann man ihnen nichts anhaben. Melanchonischer, gefühlsbetonter
Gothic-Rock eben. Aber wieso klingt vieles nach Him oder Paradise Lost ? Das können nur
sie selber beantworten. Fast hätte ich es vergessen, der beste Song vom Album "Old
faded Pictures" ist der Bronski Beat-Klassiker "Small Town Boy", den sie
als Bonusversion covern. Wer einen romantischen Abend am Kaminfeuer verbringen will, tut
sich gut daran, das neue Werk von Cayne reinzuziehen.
Daniel J.
Punkte: 8.4 von 10
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No
Cover
available
--SMF
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HAEMORRHAGE -
Morgue Sweet Home
Morbid Records
Die Grinder von Haemorrhage lassen mit ihrem nunmehr fünften Album ein morbides
Geprügel auf die Menschheit los, der Albumtitel sagt da wohl schon alles. Die Motorsägen
Sampels und die Kotz und Würg Geräusche des Sängers tun da ihren Rest, und zeigen einem
um was es auf der Scheibe geht, um Gore, Blut und alle anderen brutalen Seiten des Lebens.
Vom Musikalischen her wird dem Zuhörer Grindcore pur geboten, Geprügel das nicht sehr
technisch ist, unterbrochen von Hardcore, manchmal schon fast punkig wirkenden,
Zwischenparts. Der Sound ist auch sehr Hardcore orientiert, stark verzerrte groovende
Gitarren, ein wummender Bass und ein Drum das ein hoch gestimmtes Snare besitzt und
druckvoll daherkommt. Die spielerischen Qualitäten überzeugen, auch wenn nicht immer
ganz und die Vocals sind sowieso eine Sache für sich, kreisch Vocals die aus dem
hintersten Teil der Kehle zu kommen scheinen. Mir hat das Ganze Live besser gefallen, aber
alles in allem ein solides Grindcore Album das jeden Knüppel-Freak, der auf morbide Musik
und Texte steht, entzücken dürfte.
Marco G.
Punkte: 8.3 von 10
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SNAKEGOD -
Invitation
MTM Music
Bei der Liaison zwischen dem Kult Label MTM und einer Melodic Metal-Band kann
eigentlich nur etwas Starkes herauskommen. Genau das beweisen die finnischen Snakegod auf
ihrem Debüt-Album. Natürlich hat auch diese Band das Melodic-Rad nicht neu erfunden,
aber das feine Gespür für eingängige Melodien ist grandios. Die Kombination von feinen
Elementen und harten Power Metal Parts, den harmonischen Keyboard Sounds, den groovenden
Gitarrenriffs und der ausdrucksstarken Stimme ergeben 13 abwechslungsreiche,
eigenständige Songs, die mal eher Deep Purple oder Rainbow, mal Dream Theater, Royal Hunt
oder Stratovarius-Einflüsse durchscheinen lassen. Verfeinert wird der Sound zusätzlich
mit effektiv eingesetzten weiblichen Backing Vocals. Die Bombast-Produktion von TT Oksala
(HIM) setzt die Songs ausgezeichnet in Szene, und unterstreicht so die hohe Qualität des
Materials. Einziges Manko ist die Verpackung, ein Cover gespickt mit billigen Klischees.
Der zuständige MTM Mitarbeiter
hat da definitiv in die falsche Kiste gegriffen, denn die Band hatte mit dieser Wahl
nichts zu tun! Snakegod wird einige Gigs in unseren Breitengraden als Support von Crystal
Ball spielen. Eine Pflicht, eine Band mit so einem starken Album im Gepäck sich auch live
zu Gemüte zu führen.
Chris C.
Punkte: 8.2 von 10
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IMPENDIGON - As
Desires Fade
L.S.P. Company
Das Debüt der fünf Melodic Deather von Impendigon aus Belgien erklingt in einem
sehr ungewohnten Sound für Melodic Death Metal, da das Album sehr Heavy klingt. Die
Gitarren besitzen viel Höhen und Mitten und wenig Bässe, Halleffekte werden auf der
Scheibe auch sehr viel eingesetzt, z.B. beim Schlagzeug. Das war für mich zunächst etwas
gewöhnungsbedürftig, da mir die CD einfach zu wenig Fülle und Druck hat, aber als ich
mich daran gewöhnt hatte, erwartete mich ein In Flames, zu den "Jester Race"
Zeiten, mässiges, einfach noch einen Tick melodischeres Album. Vom spielerischen kann die
Band sehr gut mit der eben genanten Band mithalten und weist ein grosses Potenzial auf.
Die Vocals erinnern an den "At the Gates" Vokalisten und arbeiten mit der Musik
sehr gut zusammen. Auf den Punkt gebracht ist dieses Album für Melodic Freaks, die es
auch gerne ein bisschen Heavy mögen und über den Sound hinwegsehen können, durchaus
empfehlenswert.
Marco G.
Punkte: 8.1 von 10
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No
Cover
available
--SMF
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ECLIPSE - The Act
of Degradation
Blackend Records
Als ich auf dem Infoblatt las das Eclipse in die gleiche Sparte schlagen wie, die
nun leider, Ex-Emperor, schlug mein Herz höher. Also schob ich die CD voller Erwartung in
den Player und wurde zunächst mal mit einem sehr atmosphärischen Intro begrüsst. Als
dann das erste Stück "Hydras Scaffold" begann, überkam mich schon mal
eine Enttäuschung, ein sehr cleaner Drum-Computer übernimmt das Gebolze, Schade denn das
Gitarrenspiel, der Gesang und die virtuosen Keyboards überzeugten mich von Anfang an. Die
Musik ansonsten erinnert wirklich an Emperor, High-Speed Druming gepaart mit
infernalischen Gitarren, abgelöst von atmosphärischen Mid-Tempi Parts. Technisch können
sie es auch mit Emperor aufnehmen, sehr sauber gespielte Gitarren (teilweise schon fast so
sauber, dass man sich fragt, ob wohl auch hier Computer im Spiel waren), sehr komplexe und
doch überschaubare Songs und von den Drums muss ich ja kein Wort verlieren, da sie eh
perfekt sind, dank dem Drum-Computer. Wäre hier ein Schlagzeuger von dem Schlage eines
Trym von Emperor am Werke wäre diese CD einfach super, aber die Maschine macht einfach
sehr viel kaputt... Und basta!!
Marco G.
Punkte: 8.0 von 10
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GALLERY - Universe
Element Records
Diese Band aus Deutschland ist nicht etwa mit den Prog-Rockern Shadow Gallery zu
verwechseln. Der Musikstil von Gallery hat auch nichts mit der vorher genannten Band
gemeinsam. Hier werden wir vielmehr mit Rockmusik der Neuzeit beglückt. Selber nennt man
es eine "Space Opera" des Rock. Oft, wie beim Opener (dem allerdings ein
grausliges Intro vorangeht) schrammeln die Gitarren ordentlich in einer Art gemässigten
Nu-Metals daher. Allerdings sind die Stücke nicht einfach nach 08/15 Muster aufgebaut und
bedürfen des richtigen und mehrmaligen Zuhörens. "Space Web Season" ist zum
Beispiel einer dieser Songs, der seinen Reiz erst nach komplettem Durchlauf entwickelt.
Immer wieder werden auch ruhige Passagen und Keyboard-Parts eingeflochten. Gallery haben
zudem ein Gespür für melodiöse und mehrstimmige Gesangslinien. Dieses Album ist nichts
für Metaller und schon gar nichts für Rockfossile wie mich. Da hindert mich jedoch nicht
daran, dieser Scheibe, die übrigens top produziert ist, eine solide, wennauch nicht
überschwengliche Note zu vergeben.
Rockslave
Punkte: 7.5 von 10
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VIU DRAKH - Death
Riff Society
Moonstorm Records
Den Ostdeutschen Viu Drakh ist es hier gelungen, einen Kombination aus Hardcore
und Death Metal zu kreieren. Wobei Death Metal eine Spur mehr vertreten ist. Das Ganze
parfümiert mit einer Würze von Slayer. Damit sind vor allem die Solos gemeint. Man kann
Viu Drakh nicht in eine Schublade stecken. Da gibt es kein Nachäffen der Skandinavier.
Wenn, dann dürften Fans von Napalm Death ihre Freude an "Death Riff Society"
haben. Was man leider bemängeln muss, ist die Eintönigkeit, welche sich wie ein roter
Faden durch die ganzen 45 Minuten Spielzeit zieht. Als Rausschmeisser muss "Ace of
Spades" von Motörhead herhalten. Schlussfaszit: Kombination zwischen HC und DM
gelungen, Eintönigkeit auch. Hoffen wir beim nächsten Werk auf mehr Einfallsreichtum.
D.J. Roxx
Punkte: 7.4 von
10
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PEGAZUS - The
Headless Horseman
Nuclear Blast
Nach 3 Jahren Funkstille melden sich die Australier Pegazus mit ihrem
miltlerweile fünften Album und dem neuen Frontmann Rob Thompson (ex-FAR - Q, HEADRUSH,
POWERSURGE, SWEET CYANIDE) zurück. Da ich (hört sich komisch an, ist aber so!) bislang
nichts von dieser Band ausser dem Namen kannte, weiss ich nicht, wie die Vorgängeralben
klingen. Damit lasse ich gleich das Intro der neuen Scheibe anlaufen und warte auf den
Opener und Titeltrack. Flottes Riffing mit einsetzenden Double Bass-Drums brandet mir
entgegen und geht gleich gut ins Ohr. Die 80-er mit U.S.-Metal Touch lassen grüssen.
Während "Nightstalker" und "The patriot" mit deutlichen
Warrior-Anleihen aufwarten und überzeugen, klingen "Look to the stars" und
"Dragon slayer" etwas abgegriffen. "Spread your wings" geht als gute
Halbballade durch und von den restlichen Songs hebt sich noch "Neon angel"
hervor. Insgesamt gesehen ein unterhaltsames Album, das aber keine Stricke zerreist und
neben den alten, wie neuen Warrior-Scheiben ziemlich alt aussieht.
Rockslave
Punkte: 7.0 von
10
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DAGORLAD - The End
of the Dark Ages
L.S.P. Company
Die nun zweite CD der im Jahre 1997 gegründeten Dagorlad, beginnt mit einem sehr
atmosphärischen Intro, das eine sehr düstere Stimmung aufkommen lässt. Als nächstes
folgt das Stück "ZulDahr" das von Helden und Kriegern erzählt, das Ganze
ist also sehr heroisch und episch angehaucht. Die Musik ist schwer zu beschreiben, auf dem
Infoblatt wird es als "Melodic, dark, evil, epic, heroic, atmospheric, fantasy
Black/Death Metal" beschrieben. So albern wie die Beschreibung auch klingen mag, sie
trifft es ganz gut; ich selber würde es als "Soundtrack Metal" zu irgend einem
Fantasy/Horror Film beschreiben. Die Idee finde ich sehr interessant, nur hapert es an der
Umsetzung, die Negativpunkte beginnen bei den teilweise drögen in die Länge gezogenen
Teilen, geht weiter bei den etwas eintönigen Growl-Vocals, den monotonen cleanen Vocals
und hört beim Drum-Computer auf, er macht das ganze teilweise sehr clean, wie das so bei
den Drum-Computern der Fall ist. Die Positiven Seiten sind wie schon gesagt die gute Idee,
da es sehr neu wirkt, der gute Gitarren und Keyboard Sound und die grosse Atmosphäre die
dieses Album sehr einzigartig macht. Auf jeden Fall gilt hier: Zuerst mal reinhören!
Marco G.
Punkte: 7.0 von 10
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EMERALD - Calling
the Knights
Shark Records
Hier handelt es sich um ein Re-Relase (unter Shark Records) der Schweizer Jungs
von Emerald, deren Album "Calling the Knights" ich schon bewertet habe im
September 2001. Es wurden dieselben Songs auf die neue CD gepackt, plus noch zwei
Bonustracks aus deren erster selbstproduzierter CD, "I will remember" und
"Independence". Kurz widerholt machen die Jungs um Sänger Jvo Julmi 80er Jahre
Metal, der hin und wieder an Maiden erinnert. Die Produktion ist leider immer noch etwas
zu dünn geraten, aber sonst kommt CTK recht gut rüber. Tolle CD, die abgerundet wird mit
dem Klassiker "Medieval Steel"
Crazy Beat M.
Punkte: 6.5 von 10
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DAKRUA - Shifting
Realities
Scarlet Records
Nun schon die zweite CD der Italiener. Auffällig ist der weibliche Gesang von
Eva Rondinelli. Nicht so hoch, wie oft im Gothic Metal angetroffen, aber auch nicht zu
männlich. Auch auf diesem Album findet man männlich/weiblich gemischte Gesangparts, was
in letzter Zeit zunimmt. Vom Soundstil her würde ich ihnen schon "Gothic Metal"
zuteilen. Ähnlich wie LACUNA COIL, aber irgendwie gemütlicher. Song Nr.7 ist rein
instrumental. Mir gefällt Song Nr.9, wo nur Eva singt, begleitet vom Synthi. Und bei
Nr.11 frag ich mich, wo sich diese angenehme männliche Solo-Stimme die restlichen 10
Songs über versteckt hat. Das Album ist Geschmackssache, von mir gibts:
Luwanda
Punkte: 6.0 von
10
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MESMERIZE - Off
The Beaten Path
Dragonheart
Mesmerize aus Italien sollen die Reinkarnation des echten Heavy Metal sein!??
Will man somit dem Info-Blatt Glauben schenken, müssten jetzt alle in den CD-Shop rennen
und sich diesen Silberling ohne Wenn und Aber gleich unter den Nagel reissen. Das könnte
jedoch bös ins Auge gehen! Tatsache ist dabei, dass es mit Sicherheit eine ganze Menge
talentierter Musiker mit Ambitionen gibt. Ebenso haben die Labelbosse längst geschnallt,
dass sich mit harten Sounds (wieder) eine Menge Geld verdienen lässt. Ein wenig Retro hat
noch nie geschadet und die Pop-Szene macht es ja bis zum Erbrechen vor, wie man ohne
grossen Aufwand weitere Knatze aus vergangenen Hits scheffelt. In der Welt des Heavy
Metal's fallen solche 80-er Revival-Versuche aber meist peinlich bis unsäglich aus.
Mesmerize mögen's ja ernst meinen, aber diese Mucke ist meist sowas von todöde, dass
einem schon nach dem Opener schlecht wird. Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber da
lege ich mir lieber die ersten Scheiben aller genannten Vorbilder (Iron Maiden, Saxon,
Judas Priest, Dio, Black Sabbath, ...) auf. Da weiss man, was man hat, guten Abend!
Rockslave
Punkte: 5.0 von
10
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MYRIADS -
Introspection
Napalm Records
Klassischer Sound vermischt mit Metal, geprägt durch die kraftvolle,
operettenhafte Frauenstimme... Ja, der Beschrieb der Plattenfirma trifft schon zu, nur
leider haben sie die missratene gesangliche "Leistung" verschwiegen. Die
Sängerin klingt ja schon ähnlich wie Tarja von NIGHTWISH, wem's gefällt... aber die
(für mich) schrecklichen männlichen Gesangparts, singend oder grunzend, mit ihr
zusammen... nein! Ich hör mir das nicht länger an! Für Nightwish - Fans
vielleicht was, aber ich würde vom Kauf abraten. Pluspunkte gibts von mir für den
Sound,weils doch z.T gute Parts darunter hat, aber schlussendlich insgesamt
langweilt.
Luwanda
Punkte: 4.2 von
10
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