Wertung:
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9.0 bis 10 Kaufempfehlung.
7.5 bis 8.9 Gut.
4.0 bis 7.4 Vor Kauf
reinhören. 0.0 bis 3.9
Nicht empfohlen.
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GRAVE DIGGER - The
Grave Digger
Nuclear Blast
Ich war gerade mal 11 oder 12, als ich das erste mal eine Grave Digger Scheibe in
der Hand hielt. Seither sind ein paar Lenze vergangen. Wo andere Bands auf der Strecke
blieben, haben sich Grave Digger von Album zu Album verbessert. Ich dachte schon, nach
"Tunes of War" wäre keine Steigerung möglich. Doch mit "The Grave
Digger" werde ich wieder einmal des Lügen bestraft. Dann gab es noch einen Wechsel.
Uwe Lulis wurde durch Ex-Rage Klampfer Manni Schmidt ersetzt. Das ist hier auch deutlich
zu hören. Manni verleiht dem Ganzen viel mehr Biss. Im Vergleich zu früheren Werken
kommt einem "The Grave Digger" eine Spur melodiöser vor. Was nicht heissen
soll, man gehe softere Wege. Noch dazu die einzigartige und prachtvolle Stimme von Chris
Boltendahl dazu kann ich nur eins sagen: Stil gewahrt und sich als Band ein weiteres Mal
gesteigert. Von mir aus gesehen eines der besten Grave Digger Alben.
D.J. Roxx
Punkte: 9.6 von
10
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PINK CREAM 69 -
Endangered
Massacre Records
Diese multinationale Truppe ( zur Band gehören je ein Deutscher, ein
Grieche, ein Amerikaner und ein Engländer ) mit Sitz in Karlsruhe präsentiert uns
ein weiteres Hammer Album! Wurde damals der Abgang des Sängers Andi Deris zu Helloween
als Katastrophe gewertet, hat sich sein Nachfolger David Readman als wahrer
Glücksgriff herausgestellt, was auf diesem Album einmal mehr eindrücklich bewiesen
wird. Doch nicht nur gesangstechnisch stimmt praktisch alles. Ein Feuerwerk von
eingängigen Metalgranaten wird da abgeschossen. Songs wie "Shout", Trust The
Wiseman" ( geniale Gesangslinie ), "He Took The World", "High As A
Mountain" oder "Pinball Wizard" sind potentielle Ohrwürmer. Zwei, drei
Songs haben sich aber eingeschlichen, die das Niveau des Restes nicht ganz halten
können. Allen voran das Intro, dem ich nicht viel positives abgewinnen kann; die
Ballade "In My Dreams" ist auch nicht wirklich speziell. Mit "Where
The Eagle Learns To Fly" bewiesen die Pinkis vor Jahren, dass sie auch in diesem
Bereich zu Höchstleistungen fähig sind. Unterm Strich aber ist diese Scheibe bereits die
dritte in Folge, mit der die Jungs ihren Erfolg weiter ausbauen werden - ich gratuliere
jetzt schon!
Chris C.
Punkte: 9.3 von
10
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EDGUY - Mandrake
AFM Records
So Freunde !! Hier ist sie nun, die neue Edguy. Vom ersten Moment an fühle ich
mich wie gefangen. Wie kann man das erklären? Liegt es wohl am wieder einmal
hervorragenden Songwriting? Oder dass man sich nicht entscheiden kann, welches die
Lieblingshymne ist? Keine Ahnung... Ich muss auch zugeben, dass mir von Edguy bisher nur,
aber wirklich nur "Vain Glory Opera" am besten gefällt. Doch mit
"Mandrake" kehren die Jungs wieder ein bisschen mehr in mein Herz zurück. Durch
die ganze Scheibe gehört, kommt man nicht herum zu behaupten; Das ist einfach Happy
Metal!! So wie ich mich jetzt fühle.
D.J. Roxx
Punkte: 9.1 von 10
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NICKELBACK -
Silver Side up
Roadrunner Records
Kaum haben Nickelback ihr Debut - Album "The State" veröffentlicht, hauen sie
uns schon den Nachfolger "Silver Side up" um die Ohren. Das erste Album wurde in
den U.S.A. schon 1999 veröffentlicht, kam in Europa aber erst viel später raus, nachdem
es in Übersee bereits grosse Erfolge gefeiert hatte. "Silver Side up" erinnert
stark an die Werke der Stone Temple Pilots und Seven Mary Three. Die Musik setzt sich
zusammen aus melancholisch - schleppenden Klängen, die zwischendurch von instrumentalen
Power - Schüben aufgepusht wird. Chad Kroeger's hervorragende Stimme ergänzt sich
optimal mit der Musik. Irgendwas ist dran an diesem Sound, der einen so richtig packt.
Keine Ahnung, was für Gewürze die Kanadier in ihr Album gestreut haben, aber sie
schmecken vorzüglich, und machen Appetit auf mehr. Eine durch und durch sehr gute
Scheibe, da gibt's nichts zu stänkern.
Maiya B.
Punkte: 9.1 von
10
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MEZARKABUL -
Unspoken
Noise Records
Aha, jetzt mal etwas ganz anderes. Nein, nein nicht vom Sound her, sondern wegen
der Herkunft. Dass die Türkei eine tolle Metalszene hat, ist ja längst bekannt. Dass
aber eine Band von dort für guten Metal stehen kann, hätten die meisten von Euch nicht
gedacht, gell? Mezarkabul sind in ihrer Heimat absolute Stars, und "Unspoken"
zeigt uns ohne Umschweife, warum das so ist. Als erstes fällt einem der Sänger auf. Eine
wahre Prachtsstimme !! Der Sound lässt sich irgendwo in der Gegend von Power Metal
ansiedeln. Noch dazu eine Prise orientalischen Einfluss muss ich wirklich zugeben, dass
ich angenehm überrascht bin. Sehr einfallsreiches Songwriting und Gittarenspiel vom
Feinsten. Ich hoffe doch sehr, dass wir in Zukunft noch mehr von dieser tollen Band zu
hören bekommen.
D.J. Roxx
Punkte: 8.9 von
10
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DEATH - Live in
L.A.
Nuclear Blast
Ob das hier eine planmässige Sache ist, so in Sachen Livealbum oder nicht, darüber will
ich nichts sagen. Da es Chuck Schuldiner zur Zeit wieder voll beschissen geht, und er
schon wieder unters Messer muss, will ich aber hoffen, dass der Bärenanteil von den
Geldern die diese Scheibe abwirft, an Chuck geht. Er gehört zu den Musikern, welche mir
sehr am Herzen liegen. Ich vertraue jetzt einfach einmal Nuclear Blast und fordere Euch
auf, dieses Livealbum zu kaufen. Der Kauf wird sich auf jeden Fall lohnen. Es sind auch
die vereinzelten Spielfehler, welche mir das ganze sehr sympatisch machen..... Sorry
Leute, ich kann und will jetzt nichts mehr dazu schreiben. Ich hoffe Chuck erholt sich
wieder von dieser fiesen Krankheit.
D.J. Roxx
Punkte: Keine Wertung
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SLIPKNOT - Iowa
Roadrunner Records
Ich bin absolut nicht der Meinung, dass man Slipknot mit dem mir verhassten
Begriff "Nu Metal" beschimpfen sollte. Okay, ich weiss... alles Geschmackssache
und so weiter... Doch muss man zugeben, dass die Slips eine eigene Art haben, welche
unverwechselbar ist. Klingt da und dort schon irgendwie Neo', aber es blasen immer wieder
Death Metal - mässige Riffgewitter rüber, welche eben Slipknot ausmachen. Genauso
verhält es sich mit dem Gesang. Eher metalisch, als das so neoübliche Gerappe. Noch dazu
geile Doublebass Attacken, stehen Slipknot für mich ausser Frage. Das ist Metal, was für
einer auch immer. Nix Neo. Ach übrigens: "Iowa" ist eine tolle Scheibe !!
D.J. Roxx
Punkte: 8.7 von
10
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LACRIMOSA -
Fassade
Hall Of Sermon
Tja, was soll man denn dazu sagen? Einerseits kann man sicher behaupten, dass
Tilo Wolff es wieder einmal geschafft hat, ein überzeugendes Meisterwerk zu erschaffen.
Wenn man vielleicht ein bisschen ins Detail geht, kann man feststellen, dass man es schon
fast Zufall nennen kann, wenn man irgendwo auf Stellen stösst, wo es so richtig abgeht.
Oder böse gesagt, nix für Metaller. Wer aber Lacrimosa seit jeher liebt, bekommt ein
Klangerlebnis. Bei den drei sogenannten "Fassade" - Songs kommt wahres Lacrimosa
- Feeling rüber. Der Rest kann oder wird man sehr viel Toleranz abverlangen. Auch wurden
an diversen Passagen Instrumente wie Oboe oder die Trompete für ein Solo eingesetzt.
Tillo Wolff weiss was er tut, und das beweist er mit "Fassade" wieder einmal
ganz genau.
D.J. Roxx
Punkte: 8.6 von
10
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MANNHAI - The Sons
of Yesterday`s black Grouse
Nuclear Blast
Mannhai rocken gleich beim ersten Song "Gazers of the red hot Stones"
so richtig los. Und genau so geht's auch weiter durch das ganze Album hindurch. Klasse
Stoner Rock der sich nicht zu verstecken braucht hinter dem Sound der frühen Kyuss. Auch
erinnern mich die Jungs um den ehemaligen Amorphis Basser Oppu Laine des öftern an die
alten, heiligen Black Sabbath, vor allem Guitar-Riff mässig. The Sons... ist ein Richtig
cooles Werk. Desert Rock vermischt mit düsterem Rock`n`Roll ziehen sich durchs ganze
Album und zum Schluss haut man dem Zuhörer noch 'ne geile eigenständige Cover Version
von "100 000 Years" von Kiss um die Ohren. Weiter so, Jungs!
Crazy Beat M.
Punkte: 8.3 von
10
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No
Cover
available
--SMF--
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NIGHTSHADE -
Wielding the Scythe
Scarlet Records
Eine sehr überraschende CD ist mir hier in die Hände gefallen: das Debüt Album
der Schweden Nightshade. Mit ihrem powervollen, melodiösen Death Metal, kombiniert mit
Thrash und Black Elementen, können die sechs Jungs auf ganzer Länge überzeugen.
Unterstützt werden die Gitarren noch von Keyboards, das mal schön im Hintergrund das
Ganze ausschmückt, mal auch mehr im Vordergrund das Melodien-Spiel der Gitarren
unterstützt. Was vor allem positiv auffällt, ist die super Produktion, der
Abwechslungsreichtum und die Eigenständigkeit der Band. Paralellen zu Bands wie In Flames
oder Children of Bodom lassen sich nicht leugnen, vor allem bei Stücken wie
Limbonized, Possesor oder Exile. Mich hat dieses Album
sehr überrascht, und die Melodien hängen mir immer noch in den Ohren. Wirklich eine Band
mit sehr viel Potential. Freue mich schon auf ihren nächsten Longplayer.
Marco G.
Punkte: 8.2 von
10
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BLACK SYMPHONY -
Tears of Blood
Rising Sun Production
Powermetal mit Progeinschlägen bieten uns die fünf Amis mit ihrem zweiten Album
und ihrem neuen Shouter Ric Plamondon ( nie was von dem gehört ). Es wird durch die ganze
CD hindurch auf einem hohen musikalischen Niveau gerockt was das Zeugs hält. Geile Riffs
wechseln sich mit balladesken Parts auf beinahe allen zwölf Songs ab, auf denen es keinen
einzigen Ausfalll zu finden gibt. Es hat für jeden Metal Fan was zu entdecken auf
"Tears of Blood". Ich würde sogar sagen, dass Rick Plester und seine Mannen das
Niveau von ihrem Erstling durchaus halten können. Black Symphony klingen zeitweise
etwas nach modernem Metal, ohne sich jedoch zu fest von ihren Wurzeln zu entfernen. Nach
ein paar Durchläufen hat man sich an den Sound und den neuen Sänger gewöhnt, und fährt
voll auf das Teil ab.
Crazy Beat M.
Punkte: 8.1 von
10
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BRUCE DICKINSON -
The Best of
Metal-Is
Die Stimme der Eiserenen Jungfrauen hält es für nötig, ein Best of seiner
Sologeschichte in die Welt zu setzten. Warum nicht? Kann er doch auf ein paar sehr gute
Werke zurückblicken. Der Kauf lohnt sich vor allem für diejenigen, welche von Bruce's
Solokarriere noch nichts im Regal haben. Als Bonusküsschen wurden noch zwei brandneue
Songs mit raufgebrannt. Auf dieser Doppel - CD findet man auch noch ein Interview mit
Bruce, wo er etwas über die Songs erzählt. Schlussfaszit: Eine gute, handverlesene
Auswahl an Songs, die einen Kauf der restlichen Bruce Dickinson - Werke unnötig
macht. Hier ist das Wichtigste drauf.
D.J. Roxx
Punkte: Keine Wertung
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MISTELTEIN Divine,
Desecrate, Complete
No Fashion Records
Nach einem Intro, das eine irgendwie beklemmende Atmosphäre hervorruft, geben
die Jungs von Misteltein bereits Vollgas. Mit ihrem zweiten Lonplayer legen Misteltein ein
astreines Black Metal - Album mit leichten Death - Einflüssen vor. Den Spagat zwischen
Death- und Black Metal schaffen sie vor allem in Stück 7, Eye of the
Shadowden, perfekt. Der einzige Schwachpunkt des Albums ist der manchmal verwirrende
Aufbau der Songs. Sonst strotzt das Album nur so vor Abwechslungsreichtum; die
Geschwindigkeiten reichen von High - Speed Parts bis längsemeren Mosh - Parts. Der
Drummer der Band erinnert in den High - Speed Parts sehr an Trym von Emperor, aber auch
sonst erinnern sie an die eben genannte Band, was wohl vor allem an den manchmal recht
kuriosen Keyboard - Parts und Melodien liegt, man beachte Stück 7, Forsaken
Emperor (welch passender Name). Alles in allem ein gut gelungenes Album, das am
meisten durch Stücke wie Entwined oder Ascending through
Descending überzeugen kann. Hoffentlich bleiben Misteltein ihrem Weg treu, und
werden mit dem nächsten Longplayer die Schwächen dieser CD ausmerzen.
Marco G.
Punkte: 7.8 von 10
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NO INNOCENT VICTIM
- Tripping the Scales
Victory Records
Aus San Diego stammt die Hardcore Formation No Innocent Victim, die mit ihrem
dritten Album den Hörer von Anfang an zum Headbangen animieren. Groovige Gitarren,
treibende Drums, ein krächzender Sänger und ein Sound, der richtig in die Fresse haut!
Das Album groovt ohne Ende. Das ist Hardcore, den die Welt braucht! Wenn dann noch Metal -
Einflüsse dazukommen, hört sich das Ganze noch besser an. Grösstes Manko des
Longplayers ist, dass er ein wenig eintönig daherkommt. Wenn man aber darüber
hinwegsieht, erhält man ein Hardcore Album, das nur so vor Energie und Druck strotzt, und
vor allem live sehr überzeugen dürfte. Ich sehe die Menge schon vor mir toben! Mit
Reunion haben die Jungs auch einen richtigen Mitsing-Hit kreiert. Anspieltips:
Degeneration, Forward und Will to Live. Für Hardcore
Fans führt hier wohl kein Weg vorbei.
Marco G.
Punkte: 7.6 von
10
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ROYAL HUNT - The
Mission
Frontier Records
Ein Konzept Album, basierend auf der Sci Fi - Novelle "Martian
Chronicles" von Ray Bradbury, präsentieren uns die Dänen Royal Hunt. Es ist das
zweite Album mit dem neuen Sänger John West, der die schwierige Aufgabe hatte, den
weltklasse - Shouter D. C. Cooper zu ersetzten. Es liegt also nahe, "The
Mission" mit dem letzten Album "Fear" zu vergleichen. Auf diesem Output
wurde ein grosser Schritt nach vorn, und zurück zu früheren Leistungen gemacht, haben
die Songs doch deutlich mehr Substanz. Die Gesangslinien sind viel ausgefeilter als auf
"Fear". Der Grund dürfte sein, dass John West dieses Mal von Anfang an ins
Songwriting involviert war. Interessant auch, wie die Keys von Mastermind Andre Anderson
integriert wurden. Bisher waren die meisten Songs sinnlos mit Keyboard Parts überladen,
und die Gitarren nur zweitrangig. Diesmal steht zwischen jedem Song ein ca.
zweiminütiges Instrumental, bei dem Band - Boss Anderson sein Keyboard - Gefrickel
voll ausleben kann. Schlussendlich sind aber nur sieben der 13 Tracks als wirkliche Songs
zu bezeichnen, und das ist doch sehr wenig. Die Songs selber sind sonst typisch Royal
Hunt: melodiös und technisch einwandfrei, teilweise ein bisschen sphärisch, beinahe
düster. Durch dezentere Keyboards und coole Gitarrenriffs aber grooviger denn je.
Chris C.
Punkte: 7.4 von 10
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MORTIIS - The
Smell of Rain
Earache Records
Also eigentlich hätte ich etwas total anderes erwartet, als ich die neue CD des
ehemaligen Bassisten von Emperor in den Händen hielt. Sind die Black Metaller ja eher
für ihre Engstirnigkeit und Reinheit was ihre Musik betrifft bekannt, outet sich hier der
(t)drollige Mortiis als Fan elektronischer Musik und steht dazu, dass er mit BM noch nie
viel anfangen konnte. Das mittlerweile dritte Album hat noch mehr Überraschungen zu
bieten. Seine liebliche ( ja wirklich liebliche! ) Stimme umhüllt die atmosphärischen
und melodischen Klänge, passender hätte er sie nicht darin verarbeiten können! Bei
einigen Stücken ist auch eine Frauenstimme zu hören, die spärlich, aber gut eingesetzt
wurde. Die meist eingängigen Melodien bleiben hängen, und einige Songs könnten sogar zu
einem kleinen, kommerziellen Erfolg führen. Besonders stolz soll Mortiis auch auf sein
Video sein, dass bei MTV2 zu laufen scheint. Also noch ein Marilyn Manson, der mit seinem
äusseren Erscheinungsbild die Massen zum Kauf anregen will? Es ist abzuwarten, ob den
Leuten die Mischung aus Darkwave und Industrial gefallen wird. Mir gefällts soundmässig
eigentlich ganz gut, und drum erhält unser phantasievoller und phanatischer Gnom auch ne
entsprechende Wertung.
Luwanda
Punkte: 7.2 von 10
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No
Cover
available
--SMF--
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STILLE VOLK -
Satyre Cornu
Prophecy Productions
Da muss man schon ein bisschen ein Fan von Mittelalterlichen Klängen sein. Mit
Drehleier und typischem, mittelalterlichem Gesang wird "Satyre Cornu" ganz
sicher auf Liebhaber stossen. Der sogenannte "Anno dazumal" - Effekt kommt
rüber. Sprache und Instrumente aus dem 12. Jahrhundert, schrummende Gittaren sucht man
vergebens. Daher ist das Ganze hier wirklich nur für Kenner. Für mich persönlich mag
"Satyire Cornu" der grandiosen Scheibe von Corona Borealis nicht so ganz das
Wasser reichen. Für alle, die als Brettspiel oder auf dem PC irgendwelche
Phantasy-Rollenspiele zocken, wird "Satyre Cornu" eine sehr gute
Hintergrundmusik sein.
D.J. Roxx
Punkte: Keine Wertung
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No
Cover
available
--SMF--
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PARAGON OF BEAUTY
- Comfort me, Infinity
Prophecy Productions
Erstklassige Arbeit liefert das deutsche Fünfer - Gespann auf ihrer dritten CD
ab. Früher eher Gothic - lastig haben sie sich nun dem deftigeren, aber dennoch
melancholischen Alternative Rock verschrieben, und Sänger Monesol lebt gesanglich richtig
mit den Songs mit. Wieder eine Band, die viel Wert auf persönliche und kompliziertere
Texte legt. Tiefgründig, mitreissend und wieder zurückwerfend; ein Album, das von
Intensität und Gefühlen geprägt ist. Und wieder muss ich Monesols Gesangsorgang
erwähnen, selten eine solche Bandbreite an stimmlichem Volumen gehört. Obwohl der Sound
nun doch eher ziemlich rockig und nicht poppig daherkommt, dürften auch Fans von Ville
Vallo und seiner ach - so - HIMlischen Mitstreiter dem Ganzen auch nicht so ganz abgeneigt
sein, gesetzt den Fall, man legt auf Qualität und nicht auf Äusserlichkeiten wert...
Luwanda
Punkte: 7.1 von
10
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DANZIG - Live from
the black Hand Side
Restless Records
Die Doppel Live - CD von Muskel - Hoshi Glenn Danzig wurde von drei
verschiendenen Konzerten auf den Silberling gebrannt. Die ersten acht Songs stammen von
Californien 1992 , der Rest der ersten CD vom Seattle Center Arena in Washington 1994. Die
ganze zweite CD wurde während der Satans Child Tour 2000 in San Francisco und LA
mitgeschnitten. Was soll ich sagen, die Songs kommen eigentlich ganz gut rüber, und der
gute Glenn hat immer gute Jungs um sich geschart. "Black Hand" ist im Ganzen
gesehen ein gutes Album geworden. Die erste CD kommt mir irgendwie besser rein, vielleicht
liegt es am Saitendehner John Christ, der besser zum Sound von Danzig passt, als
Todd Youth. Auf jeden Fall sind die 28 Songs auf "Black Hand" sicher nur
was für "Die Hard" - Fans von Glenn. So ist es! Punkt und aus.
Crazy Beat M.
Punkte: Keine Wertung
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No
Cover
available
--SMF--
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HOODS - Time...The
Destroyer
Victory Records
Hoods sind in Amerika eine der bekanntesten Hardcore - Bands, und unterscheiden
sich von anderen Hardcore - Bands vor allem dadurch, dass sie sehr viele Einflüsse in
ihre Stücke mit einbringen. Das macht das Album auch sehr abwechslungsreich, und erhöht
den Wiedererkennungswert. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die Vocals von Frontmann Ben,
und manchmal auch die ein wenig schrägen Gitarren - Riffs. Auch der Aufbau der Lieder ist
manchmal ein wenig merkwürdig. Man hört einfach, dass die vier Jungs aus Sacramento sehr
experimentierfreudig sind. Ein Album für Leute, die abwechslungsreichen Hardcore mögen,
aber trotzdem empfehle ich, vorher mal reinzuhören.
Marco G.
Punkte: 7.0 von
10
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VIRULENCE - A
Conflict Scenario
Morbird Records
"Avanantgardistischer Over - the - Top - Grindcore mit hyperschnellen
Gitarrenklicks, welche zudem mit nonkomformen Melodien glänzen", das war kurz, wie
Morbid Records den Stil von Virulence beschreiben. Müsste ich diese CD nach dem
technischen Können der Musiker bewerten, würde ich ne glatte 10 vergeben. Virulence aus
Boston schmettern dem Zuhörer hier ein Brutal Death / Grindcore - Album an die
Ohren, das mit Jazz / Funk Elementen gespickt ist, und dadurch sehr gewöhnungsbedürftig
ist, auch wenn das Cover - Artwork mit Bienen und Blumen etwas anderes erwarten lässt.
Der Sänger schreit sich die Seele aus dem Leib, und die Gitarren spielen Melodien, die
nicht von dieser Welt zu scheinen kommen. Hier werden alle Grenzen gebrochen. Die
Produktion der CD ist sehr gut, und überzeugt vor allem durch druckvolle Gitarren und
Drums. Was bei dieser Band auch sehr wichtig ist, denn wenn der Sound schlecht wäre,
würde man wohl nichts mehr raushören. Ein Album, das sehr eigenständig und schräg ist,
und vom Spielerischen her einfach unglaublich ist. Wirklich nur etwas für harte Gemüter,
die mal etwas sehr Neues hören wollen.
Marco G.
Punkte: 6.3 von
10
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No
Cover
available
--SMF--
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FUNEBRIS - Triumph
of the Everlasting Fire
Last Episode Records
Das Debüt - Album der Deutschen Black Metaler Funebris erinnert stark an ältere
Immortal - Scheiben. Das Gaspedal wird selten losgelassen, was das Ganze auch ein bisschen
langweilig macht; aber darüber könnte man noch hinwegschauen. Verstärkt wird der
Missmut durch einen wirklich schlechten Drummer, bei dem man denkt, er verliere jeden
Moment den Takt. Würde Funebris einen besseren Drummer haben, könnte es wirklich was
werden, denn die Gitarren - Riffs ansonsten sind gut, und trotz seltener Tempowechsel
abwechslungsreich; auch der Gesang kann überzeugen, aber so...
Marco G.
Punkte: 6.0 von
10
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THE BLACK LEAGUE -
Doomsday Sun
Spinefarm Records
Scheint so, als hätte die Band von Ex - Sentenced Sänger Taneli Jarva nach
ihrem Erstlingswerk "Ichor" noch Songs übrig gehabt, und noch kurz auf eine
Mini - CD gepresst. Ausser einem Cover von Nick Cave's "City of Refuge" sind
noch 5 weitere Death Rock - Stücke drauf. Mir gefiel zwar Taneli zu Sentenced's alten
Deathmetal - Zeiten eindeutig besser, aber soooo schlecht ist sein Eigenwerk nun auch
nicht. Verstärkung erhält er von Ex - Impaled's Nazarene - Drummer Sir Luttinen und drei
weiteren, mir unbekannten Musikern. Als alter Sentenced - Fan bin ich natürlich
fasziniert von Taneli's Stimme, aber wenn ich davon absehe, ist das Album relativ
langweilig. 24 Minuten unspektaktulärer und unnötiger Sound. Auf dieses Album hätte
eigentlich getrost verzichtet werden können. Ausserdem ist gerade ihr neues Album
"Utopia A.D." erschienen. Ich denke (und hoffe), da wird euer Geld schon besser
investiert sein.
Luwanda
Punkte: 5.8 von
10
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No
Cover
available
--MF--
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ZORN - Schwarz
Metall
Last Episode Records
Wenn man bedenkt, dass dieses Debüt - Album von Guido Holzmann (Crematory,
Graveworm u.a. ) produziert wurde, müsste man eigentlich etwas Gutes erwarten. Aber
falsch, die aus den deutschen Landen stammenden Black Metaler Zorn, ( mit Namen Sabnock,
A. Blackwar, Nachtschatten, Winterzorn ) sind eher lachhaft. Eintöniger, einfallsloser
Black Metal, der wenigstens einigermassen gut produziert ist. Das am meisten
Erwähnenswerte sind die lustigen Liedernamen, wie: Der totale Krieg,
Kriegserklärung an die Menschheit oder Panzerzorn. Von den
Liedernamen her zu erkennen, wird hier auf Deutsch gesungen, aber das hört man eh nicht,
weil die Vocals sicher Hunderte von Effekten zum Opfer fielen. Wer Underground - Black
Metal mag, und solche Bands ernstnehmen kann, kann ja mal reinhören.
Marco G.
Punkte: 4.3 von
10
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