Wertung:
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9.0 bis 10 Kaufempfehlung.
7.5 bis 8.9 Gut.
4.0 bis 7.4 Vor Kauf
reinhören. 0.0 bis 3.9
Nicht empfohlen.
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METALIUM - Hero
Nation, Chapter Three
Massacre Records
Hier ist nun das dritte Werk, und ich muss schon sagen, dass ich angenehm
überrascht bin. Konnten die beiden Vorgänger mir nur ein "gar nicht schlecht"
entlocken, beginnen Metalium mir zu gefallen. Nach wie vor bleibt man der Storyline treu.
Sehr interessant finde ich den Inhalt der Geschichte: sämtliche Volks - und andere Helden
diverser Europäischer Staaten werden besungen. So zum Beispiel der spanische "El
Cid", der Russische "Rasputin". Frankreich's "Jeanne D'Arc" wird
auch abgefeiert, wie auch Italien's Traumpaar "Romeo&Julia". Hierfür wurde
für ein Duett als weibliche Julia-Stimme eine gewisse Carolin Fortenbacher ins Studio
geholt, welche eine Auszeihnung des "International Music Award" an der Wand
hängen hat. Weitere Gastmusiker am Keyboard sind Don Airey (Ozzy, Rainbow, Whitesnake,
Black Sabbath) und Uriah Heep's Orginal Hammond-Orgler Ken Hensley. Das ganze Album
strotzt vor wahrer Spielfreude. Astreiner, deutscher Power-Metal ohne Kitschfaktor.
Langeweile kommt eigentlich nie auf. Im Gegenteil, je mehr ich davon höre, umso mehr
setzt es sich in den Gehörgängen fest. Für mich ein wohlverdienter CD Tip des Monats.
D.J. Roxx
Punkte: 9.2 von
10
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SQUEALER - Under
the Cross
AFM Records
Hey das rockt ja gewaltig, was uns da die fünf Jungs von Squealer um die Ohren
hauen! "Under the Cross" ist Metalfutter erster Klasse. Ob das volle Brett
wie "Painful Lust", "Faicing the Death", "Thinking allowd",
Down and out", oder die Midtempo-Kracher "My last Goodbye", "Under the
Gun" oder die starke Ballade "Rules of Life"; Squealer verstehen es,
erstklassige Metalsongs zu schreiben. Zum Schluss gibts noch eine Coverversion des alten
Discoklassikers "In Zaire" in leicht abgeänderter Version. Wer auf eine
geballte Ladung geile Riffs steht, und knackigen, straighten Metal, kernige Vocals und
peitschende Drums, der kann hier bedenkenlos zugreifen. That's Metal as its best!
Crazy Beat M.
Punkte: 9.1 von
10
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SACRED STEEL -
Slaughter Prophecy
Massacre Records
Die schwäbischen Sacred Steel haben jetzt einen neuen Deal bei Massacre Records.
Was aber nicht bedeutet, dass man am Sound etwas ändert. Hier wird wieder einmal das
Kunststück vollbracht, Achtziger-Sound mit in die Neuzeit zu nehmen. In der Regel ist
sowas ein sehr riskantes Unternehmen. Nicht so bei Sacred Steel. Sie vermischen
traditionellen Metal mit Death Metal-Gegrunze. Gewürzt mit wahrem Trommelfeuer an
genialen Riffs. Man kann auch sagen: eine Fortsetzung oder auch eine Steigerung zum
Vorgänger "Bloodlust". Nach meiner Meinung, liegt hier das beste Sacred Steel
Album vor mir.
D.J. Roxx
Punkte: 8.9 von 10
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DIABOLIC -
Vengeance Ascending
Season of Mist
Das nun dritte Album der US-Deather Diabolic ist wieder eine Attacke auf die
Gehörgänge. High Speed-Geholze, das sich die ganze CD hindurchzieht, und doch manchmal
von einem Mosh-Part unterbrochen wird. Die Produktion der Scheibe ist am Anfang etwas
gewöhnungsbedürftig, da sie sehr basslastig ausgefallen ist; hat man sich aber erst mal
daran gewöhnt, und sich mal auf die Gitarren konzentriert, ertönen teils von Black Metal
inspirierte Speed Riffs, die dann aber durch die überwiegenderen Death-Parts gestoppt
werden. Die Vocals orientieren sich an älteren Death Metal-Bands, da sie grösstenteils
eher krächzend denn grunzend daherkommen. Die einzelnen Stücke zu erwähnen, würde
nicht viel bringen, da sich das Niveau durch die ganze Spielzeit hindurch hält. Eine
Death-Band mit grossem Wiedererkennungsfaktor, was heute teilweise rar gesät ist.
Marco G.
Punkte: 8.8 von
10
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A TRIBUTE TO THE
BEAST (IRON MAIDEN)
Nuclear Blast
Yeah, hier wird einer der besten und erfolgreichsten Metalbands aller Zeiten
gehuldigt, und zwar überraschend gut. Los gehts mit "Purgatory" von Steel
Prophet, "Aces High" von Children of Bodom, "The Trooper" von Rage.
Gleich zu Anfang drei geile Kracher. Weiter gehts mit dem eigenständigen "Hallowed
by Name" das ziemlich nach Cradle of Filth klingt. "Running free"
wird ganz ordendlich von Grave Digger runtergebolzt, "Die with your boots on"
wird echt stark von Sonata Arctica zum Besten gegeben, und Therion bringt eine recht
eigenständige Version von "Children of the Damned". Iced Earth brettern ein
cooles "Transylvania" runter. Auch "Remember Tomorrow" von Opeth und
"Number of the Beast" von Sinergy rockt ganz ordentlich ab. Disbelief, Dark
Tranquility und Six Feet Under grunzen "Stranger in a strange Land", "22
Acacia Avenue" und "Wrathchild" runter. Klasse kommt "Powerslave"
von Darkane, und ganz cool bringen Tierra Santa "Flight of Icarus". Quer
durchs Beet gerechnet ist "The Beast" ein tolles Tribute-Album geworden. Long
live Iron Maiden.
Crazy Beat M.
Punkte: Keine Wertung
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MOONSORROW -
Voimasta ja Kunniasta
Spikefarm Records
Der Morgen dämmert, Land wird langsam erkennbar im Dunste des Nebels, die
Anspannung der Krieger vor der bevorstehenden Schlacht wird merklich grösser, das Schiff
legt an, und die Schwerter klingen
Das geht mir so durch den Kopf, wenn Moonsorrow
in meinem Player läuft. Pagan Viking-Metal vom Feinsten, der von Heldentum und Bombastik
nur so strotzt. Es erklingen Männer-Chöre, grossartige Hymnen, die durch die Gitarren
den gehörigen Druck bekommen. Das Gitarrenspiel überzeugt auch durch sehr schöne
Melodien und Riffs, die dann und wann mal wieder durch ein Folklore-Part abgelöst werden.
Gekreischt und gesungen wird nur in Finnisch, was das Ganze noch authentischer macht. Wer
sich dennoch für die Texte interessiert, dem werden sie auf Englisch übersetzt im
Booklet präsentiert. Der Sound überzeugt dadurch, dass selbst bei der manchmal grossen
Menge an gleichzeitig gespielten Instrumenten alles klar herhaushörbar ist. Auch wenn die
47 Minuten Spielzeit nur in fünf Stücke unterteilt ist, kommt keine Langeweile auf,
dafür herrscht zu viel Abwechslung. Für alle, die sich gerne in nordische Sphären
reissen lassen, heisst es: zugreifen!
Marco G.
Punkte: 8.6 von
10
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UNDERGROUND MOON -
Underground Moon
Nuclear Blast
Ja Leute, wer kennt Underground Moon? Wahrscheinlich nicht viele von Euch. Und
der Name Jeff Pilson? Jawohl, das ist der Jeff Pilson, Bassist bei Dokken, und neulich
auch Filmstar. Er spielt in dem Streifen Rock Star die Rolle von Jorgen, Bassist der
Rockband Steel Dragon. In der Hauptrolle Mark Wahlberg und Jennifer Aniston. Auf dem
Debutalbum trägt er das Pseudonym Dominic Moon. Das ein bisschen zur Vorgeschichte von
Underground Moon. Befassen wir uns jetzt mit der Musik des uns hier vorliegenden
Silberlings. Erlaubt mir, dass ich ein Gastro-Menü als Vergleich nehme. Da bekomme ich
einmal fette Gittaren mit ein bisschen Industrial, dazu eine Prise Rock gemischt mit Nu
Metal. Danach klare und verzerrte Vocals mit einem Schuss Melodie, und eine Garnitur mit
komplexen Songstrukturen. Als Dessert nehmen wir einen Cover-Song der Band Midnight Oil,
nämlich "Beds are Burning". Wie schmeckt uns das Ganze? Nicht schlecht, ausser
dass es etwas an Würze fehlt. Tja, jetzt muss jeder von Euch selbst das Menü Underground
Moon für sich entdecken. Ich auf jeden Fall habe Appetit auf mehr.
Daniel J.
Punkte: 8.5 von 10
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DEMONS OF DIRT -
Killer Engine
Hammerheart Records
Demons of Dirt, eine weitere Band des sogenannten New Style of Swedish Extreme
Metal, veröffentlichen ihr erstes Album Killer Engine. Was bieten uns Demons of Dirt?
Nun, da ist in erster Linie Gebolze angesagt, danach kommt die obligatorische Midtempo-
Passage. Um Euch einen Anhaltspunkt zu geben, The Haunted und The Crown zählen auch zu
dieser Sparte Extreme Metal, der ja eigentlich vom Death Metal abstammt. Zurück zum
Sound, Demons of Dirt sind richtig gut, wenn sie vom Gaspedal gehen. Da braten die
Gittaren, der Drummer ist auch nicht schlecht. Aber dann der Gesang, der versaut einem die
ganze Freude über diese Platte. Der Schreigesang passt höchstens zum Gebolze, aber für
den Rest sollten die Vocals schon ein bisschen variabler sein. Soviel zu diesem
Silberling, der die Hartwurst-Fraktion sicher beglücken wird. Alle anderen sollten das
Ding zuerst mal anchecken !
Daniel J.
Punkte: 8.4 von 10
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SATARIEL - Phobos
and Deimos
Hammerheart Records
Eine Überraschung wartete bei dieser CD auf mich, eine Melodic- Death/Thrash
Scheibe, die durch sehr viel Abwechslung besticht. Zugleich ist das auch der grösste
Negativpunkt, weil teilweise zu sehr zwischen den Stilen hin und her gewechselt wird, so
dass man leicht den Überblick verliert. Teilweise fliessen auch neuere Metal-Einflüsse
rein, die manchmal ein bisschen fehl am Platz klingen. Positiv fallen aber die gute
Produktion, und das spielerische Können der Jungs auf. Das gute Zusammenspiel von Gesang
und Instrumenten lässt sich auch nicht abstreiten, das vor allem gleich im Opener
"Sodomy Eve" auffällt. In "The Claim" wird auch mal ordentlich
gebolzt, so dass sich das Headbanger-Herz erfreut. Die Scheibe wird durch das elfte Stück
"Greater than God" sehr gut abgeschlossen.
Marco G.
Punkte: 8.4 von
10
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No
Cover
available
--SMF--
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AUTONOMY -
Autonomy
Earache Records
Autonomy schwimmen im Fluss der Nu Metal Bands mit. Die fünf Briten die seit
1998 existieren, grooven hier ganz ordentlich ab. Dampfhammer Riffs, Mosh Parts,
exellentes Drumming, gute Melodiebögen und zwei Sänger. Der eine rappend-schreiend, der
andere melodiös; so ein bisschen wie Linkin Park tönt das Ganze. Der Schreigesang geht
schon fast in die Hardcore-Richtung, ehrlich gesagt bekunde ich meine liebe Mühe damit.
Das heisst zusammenfassend : Musik gut, Vocals gewöhnungsbedürftig. Die Nu Metal-Freaks
werden das Ding sicher gut finden, der Rest vorsicht beim Verzehr von Autonomy.
Daniel J.
Punkte: 8.3 von
10
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ALIENGATES - Dark
Days Quantum
Eigenproduktion
ALIENGATES? Der Bandname rückt die fünf Jungs aus Romanshorn ein wenig in die
Nähe von HYPOCRISY - und tatsächlich ist ihr Sound im Melo-Death-Genre anzusiedeln, wo
sie aber ihren ganz eigenen Platz einnehmen. In bester Göteborg-Manier à la Dark
Tranquility und Co. hauen sie uns auf ihrer Mini-CD den Sound um die Ohren. Los
geht's mit einem einstimmenden Intro, nach dem es dann gleich heftig zur Sache geht.
Die Melodien laden zum mitbangen ein, die Prügelparts zum totalen Ausflippen. Unter
den 6 Stücken (kein einziges davon ist ein Durchhänger!!) sticht
"Heartless" besonders hervor. Der Kontrast zwischen den betont monotonen
Strophen und dem eingängigen Refrain wird durch eine absolut passende Frauenstimme
verstärkt, was dem Song schon fast Metal-Hit Charakter verleiht! Cover-Artwork und
Booklet (mit Unterstützung von Björn Goosses, NIGHT IN GALES) kommen auch schon
sehr professionell daher, kaum zu glauben, dass es sich bei ALIENGATES um eine schweizer
Undergroundband handelt! Die Soundqualität ist ebenfalls überdurchschnittlich
ausgefallen, man merkt, dass hier ein Album entstehen sollte, das Hand und Fuss hat. Ein
geiles Outro macht die Sache noch perfekt.
Karin W.
Punkte: 8.2 von 10
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CORNERSTONE -
Human Stain
Massacre Records
Der Bandname und das Cover liessen eigentlich auf eine Stoner Rock - Scheibe
schliessen, aber bei "Human Stain" handelt es sich um einen hochkarätigen
Melodic-Hard Rock Silberling. Hochkarätige Klänge darf man natürlich von den
beteiligten Jungs auch erwarten, handelt es sich dabei doch um den ehemaligen
Rainbow-Sänger Dougie White und Steen Morgensen, der mal bei Royal Hunt den Viersaiter
bediente. Die schlagkräftige Truppe wird durch den ebenfalls bei Royal Hunt aktiv
gewesenen Drummer Allen Sorensen, und den Gitarristen Kaspar Damgaard, der von Mike Tramp
kam, komplettiert. Soundmässig bewegt man sich auf diesem zweiten Output im klassischen
Hard Rock-Bereich, wie man es auch schon von Deep Purple, Dio, oder eben Rainbow her kennt
und liebt. Das Album enthält dann auch einige äusserst gelungene Songs, wie
"Unchosen One", "Future Rising" oder "Resurrection
Sympathy". Stark ist auch die Produktion. Steen Morgensen hat das Album mit einem
klaren, transparenten Sound versehen, und so perfekt in Szene gesetzt. Einziges Manko ist,
dass diversen Songs der letzte zündende Kick fehlt, um diese zeitlose Scheibe zum
Klassiker werden zu lassen; etwas das ich dieser Formation in Zukunft durchaus zutrauen
würde.
Chris C.
Punkte: 8.2 von 10
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BATTLELORE -
Where The Shadows Lie
Napalm Records
Epischer Fantasy Metal wirds genannt und ja, das könnte man so nennen. Die
Kostüme stimmen, der Gesang stimmt, die Texte stimmen. Ja, alles stimmt. Schön, nicht?
Versucht da etwa eine Band auf der Erfolgswelle des Herr der Ringe-Filmes zu reiten? Sonst
wäre doch diese riesige Promotion nicht nötig, die betrieben wird. Naja, die 7-köpfige
Finnenband klingt ja wirklich nicht übel, halt so richtig perfekt kommerziell. Der eine
grunzt, sie singt dazwischen, dann singt mal er wieder und sie singt wieder..etc.. An den
Stimmen ist nichts auszusetzen, der Sound ist auch nicht immer das gleiche. Wenn ihr also
die Fantasywelt mögt, dem Metal nicht abgeneigt sind, dann kauft Euch das doch! Wenn Ihr
nicht sicher seid, Hörproben gibt's sicher genug, bei DER Werbung...
Luwanda
Punkte: 7.5 von 10
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BLACK DAWN - Blood
for Satan
Season of Mist
CD-Player auf, CD rein und schon wird losgeprügelt. So zieht sich das Ganze
weiter durch das Album. Aufgelockert wird das Ganze durch langsamere Mid Tempo-Parts, die
aber doch seltener gestreut sind. Die vier Finnen liefern mit diesem Longplayer ein gut
gelungenes Black Metal-Inferno ab, das vor allem für Fans älterer Mayhem oder
Darkthrone-Scheiben interessant sein dürfte. Kompletter True Black- Metal also, der zudem
auch durch guten Sound bestechen kann. Die Aufmachung der Band ist auch erwähnenswert,
weil mich solche Sachen immer wieder zum Lachen bringen. Man beachte das Cover: ist das
Blut oder Erdbeer-Marmelade im Mund der zwei? Nun ja, aber jedem das seine...
Marco G.
Punkte: 7.3 von 10
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GORILLA - Maximum
Riff Mania
Lunasound Recording
Viel Charme versprüht das englische Trio Gorilla mit dem Retro Rock ihres
Debüt-Albums. Ganz im Stile ihrer Einflüsse The Who und MC 5 kreieren sie Sounds, die
weit in die 70er zurückführen. Wären da nicht die trockenen Gitarrenriffs, und der
dröhnende Bass als Stoner Rock-Anteil, hätte man wirklich das Gefühl, man befinde sich
30 Jahre in der Vergangenheit. Selbst die Produktion klingt eher nach einer alten Rolling
Stones LP, als nach einer modernen Hard Rock-Scheibe. Das ist dann auch zuviel des Guten,
besteht das Album doch stellenweise aus einem arg diffusen Soundbrei. Ich bin sicher, die
Band wollte, dass ihre CD so roh und ungeschliffen rüberkommt. Ich besitze aber Demos,
die um einiges angenehmer zu hören sind. Die meisten Songs werden von schleppenden,
doomigen Gitarren-Riffs dominiert, was die Scheibe dann auch sehr eintönig macht. Als
Anspieltips empfehle ich "She's Got A Car", ein reinrassiger Retro-Song und
"Acorn Brain", ein Titel, der auch gut zu den Spiritual Beggars passen würde.
Chris C.
Punkte: 7.3 von 10
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ROYAL HUNT - The
Watchers
Frontiers Records
Die königliche Jagd geht weiter, oder hat nach dem Output von "The
Mission" im November letzten Jahres gar noch nicht aufgehört. So wird durch den
Opener dieses Albums, das 14-minütige "Intervention", die Story des
Konzept-Albums "The Mission" abgeschlossen. Es folgen vier Live-Tracks, die
ausser "Lies" alle aus der Ära, als noch D.C. Cooper für den Gesang zuständig
war, stammen. Erfrischend druckvoll kommen sie rüber, was dann auch den Wunsch nach einem
Live-Album in voller Länge verstärkt. Weiter geht's mit vier älteren Songs, die uns in
neuen Versionen präsentiert werden. Diese ohnehin schon starken Titel werden durch die
Vocals von John West noch merklich aufgewertet. Zum Abschluss gibt's dann noch
"Intervention" in einer verkürzten Radio-Version. Oft wird auf Alben dieser Art
wenig Reizvolles geboten. Bei vorliegender Scheibe bekommt man zwar einige interessante
Tracks für sein Geld, man muss aber trotzdem ein ziemlich grosser Fan der Dänen sein,
damit man auch dieses Album unbedingt in seiner Sammlung braucht.
Chris C.
Punkte: 7.2 von
10
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No
Cover
available
--SMF--
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EPHEL DUATH -
Rephormula
Earache Records
Die aus Italien stammenden Black Metaler, präsentieren mit ihrem Debüt-Album
dem Zuhörer eine sehr komplexe und symphonische Scheibe, die immer irgendwie zwischen
Lymbonic Art und Emperor hin und her pendelt, aber viel neuer und kälter daherkommt, und
Drummcomputer eingesetzt werden, die zeitweise fast in technoartige Gefilde
abdriften. Sonst säuseln Synthesizer-Melodien im Hintergrund, welche die Gitarren
tatkräftig unterstützen. Zwei geremixte Stücke und drei remastered Stücke eines Demos
sind auch noch enthalten. Alles in allem nicht gerade mein Ding, Fans von Lymbonic Art und
Co. ist ein Reinhören aber zu empfehlen.
Marco G.
Punkte: 7.2 von 10
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DUSTSUCKER -
Hookers Planet
Zylinder Records
Was haben wir gelacht über das wörtlich ins Englisch übersetzte
"Staubsauger" zu "Dustsucker", und nun liegt mir die CD einer Band
vor, die eben diesen Namen gewählt hat. Diese Anekdote aber nur am Rand. Dustsucker ist
mal eine kick ass-Band, die nicht aus Schweden, sondern aus Germany kommt. Das Trio knallt
uns mit "Hookers Planet" bereits das vierte Album um die Ohren. Die zwölf
Songs entstanden aus der Fusion von 70er-Rock, Glam, Boogie und Punk-Rock zu einem Stil,
der von der Band als Hot Action-Rock bezeichnet wird. Das Trio rockt und rotzt dann
auch ganz ordentlich, denn mit Songs wie "The Pusher, "Hookers Planet"
oder "Demon Convoy", sind ein paar feine Titel auf diesem Long Player
verewigt. Die knapp zweiminütige Instrumental-Ballade "Dust To Dust" und das
nicht mal einminütige "Showdown" sind dann aber gleich zwei
Totalausfälle. Die Spielzeit der meisten Songs bewegt sich, in bester Punk
Tradition, um die drei Minuten. Darum ist die Gesamtlänge des Albums mit 33 Minuten
schon arg kurz. Soundmässig gibt's dann auch noch etwas zu motzen: der Produktion fehlt
es weitgehend an Drive und Dynamik, und die Gitarren hätten einiges fetter ausfallen
dürfen. Freunde von Motörhead und den Backyars Babies sollten die Scheibe aber trotzdem
antesten.
Chris C.
Punkte: 7.0 von 10
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BITTERNESS -
...and Death marches on
Eigenproduktion
Wow, diese CD weckt Erinnerungen an frühere Zeiten, als der Thrash noch jung und
aggressiv war. Die Energie sprüht regelrecht aus den Boxen, so dass es eine Freude ist!
Nach einem kurzen Intro geht's gleich zur Sache, Thrash vom Feinsten, geile Riffs, ein
Sänger, der versucht, sich die Stimmbänder aus der Kehle zu würgen, Texte, die ans
Eingemachte gehen... die drei Jungs aus Deutschland (die übrigens schon mehrmals in der
Schweiz gespielt haben) haben ganze Arbeit geleistet. Die neun Songs sind durchwegs gut
gelungen, einige stechen sogar besonders positiv heraus wie z.B. "Confused
Justice", oder der herzzerreissende Lovesong "Sorrow and Pain", der eine
ganz eigene Dynamik entwickelt, aber von einem Schmusesong doch meilenweit entfernt ist.
Nur am cleanen Gesang sollte hier noch dringend etwas gefeilt werden. Leider ist die
Produktion äusserst dürftig ausgefallen, daher die doch eher niedere Gesamtpunktzahl. Es
ist eigentlich fast eine Schande, wie man so geile Stücke so schlecht aufnehmen kann.
Nichtsdestotrotz ist dieses Scheibchen für alle Thrash-Freunde wärmstens zu empfehlen,
für jene, die bei einer schlechten Produktion beide Augen zudrücken können, ist's
eigentlich schon fast Pflichstoff. Vielleicht findet sich ja auch ein engagiertes Label,
das den Jungs ein wenig unter die Arme greift. Kontakt: Frank Urschler, Steggelenbuck 3,
D-79761 Waldshut-Tiengen,
Karin W.
Punkte: 6.0 von 10
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SKYLARK - The
Princess Day
Underground Symphony
Ich fang jetzt mal mit dem schönen Teil an: "The Princess Day" wird
als Digibook serviert. Als ich das Ding zum ersten Mal in der Hand hielt, war ich
entzückt. Das Cover ziert eine wunderschöne blonde Amazone mit Pfeil und Bogen und
dicken Titten in einem Dschungel. Noch dazu ein sexy Outfit. Mein erster Gedanke war:
"Hallo Schwester, Dir würde ich auch gern einmal im Walde begegnen!" Ein
wirklich geiles Artwork. Das wärs auch schon gewesen. Umso mehr wurde ich vom Sound
enttäuscht. Vom Anfang bis zum Ende versuchen die italienischen Skylark ihre Landsleute
von Rhapsody und Konsorten zu kopieren. Ach Leute, ich bitte Euch: hört dieser New Wave
of Spaghetti Metal denn nie auf? Tönt sowieso alles, wie die hunderfünfundzwanzigste
Kopie von schon mal Gehörtem.
D.J. Roxx
Punkte: 4.0 von 10
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